IT-Sicherheits-Kongress von TÜV Rheinland


Veranstaltung: Schutz digitaler Werte in Unternehmen und bei der Öffentlichen Hand
Auf der Agenda stehen unter anderem intelligente Abwehrstrategien gegen gezielte komplexe Angriffe, das professionelle Management von GRC-Prozessen, Compliance-sicheres mobiles Filesharing sowie intelligente Plattformstrategien und Information-Rights-Management

(19.03.14) - "Face the Future of IT Security": Unter diesem Titel lädt TÜV Rheinland vom 21. bis 22. Mai 2014 zum IT-Sicherheits-Kongress nach Fürstenfeldbruck bei München ein. Über zwei Tage hinweg steht der Schutz digitaler Werte in Unternehmen und bei der Öffentlichen Hand auf allen relevanten Gebieten der Informationssicherheit im Mittelpunkt. Top-Referenten präsentieren aktuelle Trends, innovative Lösungen und praxisnahe Strategien in hochinteressanten Vorträgen und Workshops.

Neben Experten von TÜV Rheinland geben Fachleute führender Hersteller sowie IT-Verantwortliche aus renommierten Unternehmen ihr Wissen in der Informationssicherheit weiter, darunter die EnBW, Deutsche Bahn, die Finanz Informatik als IT-Dienstleister der Sparkassen, T-Systems oder das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt. Zum IT-Sicherheits-Kongress erwartet Gastgeber TÜV Rheinland CIOs bzw. Leiter sowie Entscheider der IT großer und mittelständischer Unternehmen sowie von Bund und Ländern.

Namhafte Keynote Speaker
Zu den Highlights des IT-Sicherheits-Kongresses gehören die Keynote-Speaker: Am Kongresstag, dem 22. Mai, sind der frühere US-Diplomat John Kornblum sowie Phil Zimmermann, der Erfinder der Verschlüsselungssoftware PGP Gäste von TÜV Rheinland. Beide legen aus erster Hand ihre unterschiedlichen Perspektiven zur aktuellen politischen Debatte rund um die Informationssicherheit dar. Spannend ist auch der Beitrag von Ofir Hason: Der CEO des CyberGym wird bereits am 21. Mai erstmals vor einem deutschen Publikum erläutern, wie israelische Top Cyber-Security-Spezialisten IT-Fachkräfte aus Wirtschaft und Politik auf die Abwehr von Cyber-Attacken trainieren.

Internationalisierter Blick auf den Schutzbedarf von Organisationen
Angesichts einer immer intelligenteren, weltweit agierenden Cyber-Kriminalität wird die globale Sicht auf den Schutzbedarf von Organisationen und auf die richtige Strategie in der Informationssicherheit immer wichtiger. Deshalb hat TÜV Rheinland seine Kapazitäten in der Informationssicherheit Anfang 2014 verstärkt und seinen Fokus deutlich internationalisiert. Das spiegelt sich auch im Programm des diesjährigen IT-Sicherheits-Kongresses wider. Neben zahlreichen Sprechern aus Deutschland sind in Fürstenfeldbruck bei München auch Redner aus Europa und den USA vertreten. Die Konferenz ist zugleich auch der erste gemeinsame öffentliche Auftritt von TÜV Rheinland i-sec und der Münchner Secaron AG sowie der US-amerikanischen OpenSky nach dem Zusammenschluss bzw. der Übernahme im Januar 2014.

Innovative Sicherheitskonzepte für geschäftskritische Anwendungen
Am ersten Tag des IT-Sicherheits-Kongresses (21. Mai 2014) erwartet die Teilnehmer ein ausführlicher Know-how-Transfer in Bezug auf technische Innovationen und aktuelle Trends in der Informationssicherheit. Fachleute von TÜV Rheinland und Spezialisten bekannter Hersteller präsentieren in sechs Workshops gemeinsam innovative Sicherheitskonzepte für geschäftskritische Anwendungen. Auf der Agenda stehen unter anderem intelligente Abwehrstrategien gegen gezielte komplexe Angriffe, das professionelle Management von GRC-Prozessen, Compliance-sicheres mobiles Filesharing sowie intelligente Plattformstrategien und Information-Rights-Management. Ein Trend zeichnet sich besonders ab: Prozesse durch Automatisierung oder Konsolidierung zu verschlanken, um Betriebs- und Investitionskosten zu senken und die sichere Nutzung neuer Technologien weiter zu fördern.

Wertvolle Erfahrungsberichte aus erster Hand
Für Praktiker dürfte vor allem der Kongress-Tag am 22. Mai interessant sein. In 20 Fachvorträgen werden Vertreter großer Unternehmen und Institutionen ihre Praxis-Erfahrungen auf verschiedenen Gebieten der Informationssicherheit schildern. Wie lassen sich Informationssicherheit und Compliance professionell managen? Wie sollten IT-Sicherheitslösungen im Betrieb aussehen? Welche neuesten Ansätze gibt es für die Sicherheit in der Industrie? Welche wichtigen Trends von morgen müssten IT-Verantwortliche bereits heute im Blick haben, um auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet zu sein?

Die Referenten stammen aus unterschiedlichsten, teils hochsensiblen Wirtschaftszweigen wie Finanzwesen, Energie, Verkehr und Logistik oder Raumfahrt. Für IT-Verantwortliche eine gute Gelegenheit, um von den Erfahrungen anderer Branchen zu profitieren.

"Angesichts der Bedeutung der IT für Wirtschaft und Gesellschaft ist es wichtiger denn je, Informationssicherheit systematisch zu managen und neue Bedrohungsszenarien sowie innovative Schutzkonzepte rechtzeitig zu kennen. Unser Ziel ist es, den Blick für beides zu schärfen und das Wissen um wirksame Konzepte in der Informationssicherheit weiter zu vertiefen und das mit einer internationalen Perspektive", erklärt Olaf Siemens, Global Vice President Information Security bei TÜV Rheinland und Geschäftsführer der TÜV Rheinland i-sec, der auf Informationssicherheit spezialisierten Gesellschaft bei TÜV Rheinland.

Der IT-Sicherheits-Kongress bietet außerdem ausreichend Gelegenheit, sein persönliches Netzwerk zu erweitern. Am Abend des 21. Mai haben die Teilnehmer beim "Network & Dine" in einem kommunikativen Rahmen die Möglichkeit, Referenten, Teilnehmer und Experten kennenzulernen.

Attraktiv ist der Branchentreff auch für "Young Professionals", Absolventen und Studenten und das nicht nur wegen des Programms und der Kontakte zur Branche: Wer an der Hacker-Challenge teilnimmt, sichert sich eine Gewinnchance auf einen Rasperry Pi. (TÜV Rheinland: ra)

TÜV Rheinland: Kontakt und Steckbrief

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Meldungen: Unternehmen

Ransomware-Angriffe erfolgreich abwehren

Nextron Systems setzt ihre Mission zur Bekämpfung und frühzeitigen Erkennung von Cyberkriminalität fort. Als aufstrebender Thought Leader der Branche geht Nextron entschlossen voran, um Unternehmen weltweit vor den wachsenden Bedrohungen in der digitalen Welt zu schützen.

Security-Check für Krankenhaus-IT

Krankenhäuser verarbeiten zahlreiche Gesundheitsdaten von Patientinnen und Patienten. Das Krankenhausinformationssystem (KIS), eine spezielle Software in der Medizinbranche, ist das Herzstück der medizinischen Versorgung und Datenhaltung. Wie sicher sind diese Systeme, und wie sicher sind sensible Daten bei der Übertragung?

Vereinheitlichung der Meldefristen für Schwachstellen

In den Trilog-Verhandlungen über den Cyber Resilience Act haben EU-Kommission, Europaparlament und der Rat der Europäischen Union eine Einigung erzielt.

CBL Datenrettung: Service-Partner EZSVS in Frankfurt a.M.

Das Büro des IT-Dienstleisters EZSVS (Germany) GmbH (gesprochen "easy services") in Frankfurt am Main ist ab sofort Servicepartner der CBL Datenrettung GmbH. Kundinnen und Kunden können hier defekte Speichermedien persönlich abgeben.

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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