IT-Infrastruktur mit Power für Stromausfall sichern
PowerApp mit neuen Features schützt IT vor Blackout



(20.01.15) - Stromausfälle häufen sich. Tausende Haushalte und Betriebe in den "Eislandschaften" Ostösterreichs waren jüngst ohne Strom. Durch das am Limit arbeitende Stromnetz in Europa wächst die Gefahr für noch größere und flächendeckende Blackouts. Damit wird der Schutz der IT-Infrastruktur in Unternehmen immer wichtiger. Der Security-Spezialist iQSol aus Niederösterreich bietet dafür eine ganze Hochsicherheitsplattform, die laufend erweitert wird.

Bizarre Eislandschaften so präsentierten sich in den vergangenen Tagen weite Teile Ostösterreichs. Die Folgen von Nebel, Regen und tiefen Temperaturen waren in den betroffenen Regionen groß: Durch das Gewicht des Eises stürzten serienweise Bäume um und rissen dabei Stromkabel ab. Leitungen brachen teils selbst unter der Eislast zusammen. Tausende Haushalte sowie viele Betriebe waren zeitweise stundenlang ohne Strom.

Das Risiko für noch größere und flächendeckendere Stromausfälle in Österreich, in ganz Europa, wächst. Nicht, weil die Stromnetze veraltet sind, so wie etwa in den USA. Dort erlebte die Großstadt Detroit kürzlich einen stundenlangen Blackout unter anderem verursacht durch Schäden an den alten Kabeln. In Europa nehmen die Probleme vielmehr zu, weil das ganze Stromnetz immer "stärker am Limit gefahren wird", wie kürzlich E-Control-Vorstand Walter Bolz in einem Interview im österreichischen "WirtschaftsBlatt" festhielt. Nie zuvor sei der Stromhandel deshalb so oft unterbrochen worden und die Wahrscheinlichkeit für einen langen und großräumigen Blackout höher gewesen. Mit ein Grund für die zusehende Überlastung ist der Energiewandel, der wie in Deutschland zur Abschaltung von Atomkraftwerken führt.

Die österreichischen Initiative "Plötzlich Blackout Vorbereitungen auf einen europaweiten Stromausfall!" sieht jedoch viele Unternehmen als schlecht gerüstet für den Ernstfall. "Ein 24-stündiger, großflächiger Stromausfall in Österreich würde einen geschätzten Schaden von 1,1 Milliarden Euro verursachen", rechnet Herbert Saurugg von der Initiative ebenfalls im "WirtschaftsBlatt" vor. Ein vorbereitetes Krisenmanagement zur schnellen Reaktion samt griffbereiter "Offline-Pläne" mit detaillierten Verhaltensweisen gehört, so Saurugg, zu den Basics einer guten Vorbereitung.

IT-Infrastruktur mit Power für Stromausfall sichern
Da heute kein Unternehmen mehr ohne zentrale IT-Infrastruktur arbeiten kann, ist deren Schutz im Falle eines Stromausfalles enorm wichtig. Kaum auszudenken, wenn nicht nur die Produktion zum Erliegen kommt, sondern dazu wichtige Daten von den Servern verschwinden, weil diese völlig ungeordnet herunterfahren. Dagegen gibt es ein maßgeschneidertes Rezept für einen richtig gemachten Disaster Recovery.

"Wir haben keine Lösung gegen einen Stromausfall, wir können jedoch Schäden minimieren und die IT schützen", sagt Jürgen Kolb, Managing Director der iQSol GmbH. Die auf IT-Security spezialisierte Firma aus dem niederösterreichischen Oed bietet Kunden eine ganze Sicherheitsplattform. Kernstück ist die selbst entwickelte USV-Appliance "PowerApp": Im Notfall wird die gesamte IT durch einen geordneten, nach Prioritäten ausgerichteten Server-Shutdown über mehrere Rechenzentren hinweg gesichert. Inklusive Live-Migration aller Daten. Das integrative Shutdown-Konzept ermöglicht regelmäßige Notfall-Tests und Ausfallsimulationen unter realen Bedingungen.

Zusätzliche Features erweitern die "PowerApp". So wurde die "PowerNode" neu entwickelt, die ein Shutdown-Procedere von der Zentrale aus in Außenstellen und deren lokalen Servern steuern lässt. Dies gelingt mit autark arbeitenden Anwendungen, die zentral konfiguriert und periodisch synchronisiert werden. Für den Überblick werden die Logs an die Zentrale übermittelt.

Zur Sicherheitsplattform wird der USV-Shutdown durch weitere Ergänzungen. Dazu zählt unter anderem die Lösung "LogApp", ein modernes Security Information and Event Management (SIEM). Log-Daten werden damit überwacht, analysiert und archiviert. Hierin integriert ist die ebenfalls neue "ScanApp", die das Netzwerk auf Schwachstellen hin untersucht. Die Ergebnisse werden an das zentrale Log-Management geschickt, das sicherheitsrelevante Alarme auslöst. Unabhängig vom periodischen Scan löst die App einen Alarm an den Administrator aus, wird etwas (unbefugt) am Filesystem geändert. Die zugeschaltete "HoneyApp" erkennt im Netzwerk unerwünschte Angreifer ebenso wie Trojaner, Viren und ähnliche Schädlinge.

Mit dem "Alert Messaging Server" (AMS) ist im Störungsfall zudem eine Alarmierung an die jeweiligen Verantwortlichen garantiert. "Unsere Lösungen sind einzeln wie auch in Kombination einsetzbar", so Kolb. Maßgeschneidert auf alle Kundenbedürfnisse. (iQSol: ra)

iQSol: Kontakt und Steckbrief

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Meldungen: Disaster Recovery

Bekämpfung von Ransomware

Zerto gibt die Verfügbarkeit von "Zerto 9" bekannt. Die aktuelle Version bietet eine Fülle neuer und erweiterter Funktionen und zeichnet sich insbesondere durch verbesserte Möglichkeiten zur Bekämpfung von Ransomware aus. Neben verbesserten Funktionen für Unveränderlichkeit von Archivdaten und Automatisierung bietet das neue Release darüber hinaus verbesserte Funktionen für die Verwaltung und den Schutz von Cloud-Daten für Endanwender und Managed Service Provider. Auch die Backup-Fähigkeiten wurden erweitert und unterstützen nun zusätzliche Cloud-Plattformen. Cloud-Tiering für sichere und kostengünstige Archivspeicherung und vereinfachte Verwaltung runden das umfassende Paket neuer Funktionen in Zerto 9 ab.

Notfall-DVD: Repariert Windows, beseitigt Probleme

Mit der "Notfall-DVD 7" bringt die S.A.D. die neueste Version ihres Erste-Hilfe-Kits für PC- und Windows in den Handel. Neben technischen Weiterentwicklungen und neuen Features liegt der Boot-fähigen DVD erstmals auch ein Boot-fähiger 8 GB USB Datenrettungs-Stick bei. Während die DVD eine Vielzahl hilfreicher Tools bereithält, um ein defektes oder gesperrtes Windows zu reparieren, ist der Stick darauf ausgelegt, im Ernstfall (wenn z.B. irreparable Schäden und Datenverlust drohen) alle wichtigen Daten zu retten. Die Notfall-DVD startet nach dem Einlegen ein eigenständiges, sicheres Betriebssystem. In einer auf Less Linux basierenden Arbeitsumgebung stehen dem Nutzer dort zahlreiche Werkzeuge zur Verfügung.

Einfache Datenrettung

Kroll Ontrack hat eine neue Version von "Ontrack EasyRecovery" (OER) zur Datenrettung für Windows und MacOS herausgebracht. Mit dem Do-it-yourself-Produkt können sowohl private Nutzer, als auch Unternehmen und Service Provider sämtliche Daten von internen Festplatten und SSDs sowie von externen Medien wie USB-Drives und SD-Karten abrufen. Beschädigte oder gelöschte Dateien sowie Daten von formatierten, korrumpierten oder initialisierten Datenträgern können mithilfe der Software wiederhergestellt werden.

Datenrettung in Unternehmen

Kroll Ontrack hat Fortschritte bei der Datenrettung bekannt gegeben. Die neuen und innovativen Lösungen wurden dabei besonders auf die Enterprise-Storage-Systeme "EMC Isilon", "Comvault Simpana", "Infortrend EonStor" und "HP EVA" zugeschnitten. Eine kürzlich veröffentlichte Studie von EMC hat gezeigt, dass allein 2014 knapp zwei Drittel aller Unternehmen ungeplante Systemausfälle und Datenverluste erleiden mussten. Und 71 Prozent sind nicht voll davon überzeugt, dass sie Systeme und Daten wieder in dem Maß herstellen können, um ihre Geschäftsanforderungen erfüllen zu könne. Die neu entwickelten Technologien von Kroll Ontrack helfen Unternehmen dabei, die Herausforderungen der Datenrettung aus hoch entwickelten Enterprise-Storage-Systemen zu meistern.

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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