Hochverfügbarkeit und Disaster Recovery


Atlantis Computing bringt Stretched Cluster-Funktion für Hochverfügbarkeit von Rechenzentren
Ausfall eines kompletten Rechenzentrums ohne Beeinträchtigung von Applikationen oder einen Datenverlust kompensieren

(30.11.15) - Atlantis Computing hat "Stretched Cluster" vorgestellt, eine Funktion zur Absicherung der Funktionsfähigkeit kompletter Rechenzentren. Die Funktion ist Teil eines Updates der Speichersoftware "Atlantis USX für" Unternehmen, das in der Version 3.1 ab Mitte Oktober für Bestandskunden frei erhältlich sein wird. Stretched Cluster ermöglicht es Organisationen, günstige Ziele für RPO und RTO zwischen multiplen Rechenzentren mit einer effizienten konvergierten Lösung zu erreichen. Damit kann der Ausfall eines kompletten Rechenzentrums ohne Beeinträchtigung von Applikationen oder einen Datenverlust kompensiert werden.

Mit Atlantis USX und der Stretched Cluster-Funktion verwaltete Rechenzentren können mehr als 160 Kilometer auseinander liegen, was einer Latenz von bis zu acht Millisekunden entspricht, und fügen der nativen Datensicherheit des Systems damit eine weitere Ebene hinzu. Zusätzlich zu den automatisierten und vollkommen transparenten Failovers von Server und VMs kann USX Stretched Cluster den Netzwerkausfall zwischen zwei Rechenzentren kompensieren, um den kompletten Schutz des Standpunktes zu garantieren.

"Atlantis USX": Kostengünstige Hochverfügbarkeit und Disaster Recovery über mehrere Rechenzentren hinweg
Eine über mehrere Cluster gestreckte Lösung benötigt typischerweise zwei Standpunkte, die idealer Weise identisch sind und synchrone Spiegelung von teuren SAN-Arrays benötigen, um Datenverlust zu vermeiden. Diese Spiegelung erfordert normalerweise sehr hohe Mengen an Bandbreite, die Unternehmen mittels einer gemieteten Standleitung zwischen den Standorten abdecken zu sehr hohen Kosten.

Atlantis Stretched Cluster macht synchrone Spiegelung deduplizierungsfähig, was den Bedarf an Bandbreite dramatisch senken kann. Die Deduplikation eines hohen Datenanteils spart nicht nur Kosten, sondern beschleunigt auch die Wiederherstellung und verbessert die Verfügbarkeit, weil Atlantis USX nur die inkrementell einzigartigen Datenblöcke zwischen Standorten re-synchrronisiert. Die neue Stretched Cluster-Funktion in Atlantis USX bietet Unternehmen außerdem die Möglichkeit, Volumes, Daten und VMs dynamisch zwischen Standorten zu verschieben.

"Viele unserer Kunden wollen ihre Unternehmen besser absichern, indem sie all ihre unternehmenswichtigen Systeme hochverfügbar machen auch im Falle eines Stromausfalls oder einer Naturkatastrophe. Die Kosten der Absicherung kompletter Rechenzentren brachte dies bisher für viele Unternehmen mit traditionellem Speicher kostenmäßig außer Reichweite", sagt Chetan Venkatesh, CEO von Atlantis Computing. "Mit Atlantis USX Stretched Cluster haben wir eine Lösung für komplette Hochverfügbarkeit mehrerer Standorte in unsere SDS-Plattform USX integriert und das als Teil unserer hyperkonvergierten Architektur und ohne zusätzliche Kosten."
(Atlantis Computing: ra)

Atlantis Computing: Kontakt und Steckbrief

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Meldungen: Hochverfügbarkeit

Business-Continuity und Data Recovery

Vision Solutions, Anbieterin von Software und Dienstleistungen im Bereich Disaster Recovery, Hochverfügbarkeit und Migration, stellte "Double-Take für AIX 5.0" vor. Die Major Release erweiterte die gesamte Double-Take Produkt-Suite, einschließlich "Double-Take Availability", "Double-Take RecoverNow" und "Double-Take Move". Die neuesten Version erlaubt das Monitoring und die Verwaltung aller Produkte der Double-Take für AIX-Suite direkt im "Vision Solutions Portal", der Browser-basierten Oberfläche für "Vision Solutions Double-Take" für AIX und MIMIX-Produkte. Anwender profitieren vom grafischen Monitoring-Dashboard, automatisierten Abläufen für Recovery und Failover sowie erweiterten Clustering-Möglichkeiten, die alle von einem einzelnen, einfach zu bedienenden Nutzerinterface verwaltet werden.

Hochverfügbarkeit & Industrie 4.0 im Mittelstand

Stratus Technologies, Anbieterin von hochverfügbaren Serverlösungen, adressiert mit ihrer "everRun Express"-Lösung die Bedürfnisse des Mittelstandes in punkto Hochverfügbarkeit und legt damit einen wichtigen Grundstein für den technologischen Ausbau in Deutschland. Die zunehmende Vernetzung von Anlagen, Maschinen und Werken stellt den Mittelstand in Deutschland vor besondere Herausforderungen. Ein Thema, das in diesem Zusammenhang immer erfolgsentscheidender wird, ist die Verfügbarkeit der IT-Systeme. Der Ausfall ist für Unternehmen heute keine Option mehr, denn Störungen in der geschäftskritischen Infrastruktur haben heute schwerwiegende finanzielle Auswirkungen. Unternehmen müssen daher die höchstmögliche Verfügbarkeit sicherstellen, dabei aber kosteneffektiv vorgehen.

Fehlertolerante Verfügbarkeit & Hochverfügbarkeit

Stratus Technologies, Anbieterin von Hochverfügbarkeitslösungen, gibt bekannt, dass eine neue Version ihrer Softwarelösung "everRun Enterprise 7.1" verfügbar ist und erweitert damit die Grenzen physischer Rechenzentren: Die neue Version stellt eine kontinuierliche, ortsunabhängige Verfügbarkeit der Anwendungen sicher und sorgt für einen unterbrechungsfreien Geschäftsbetrieb. EverRun Enterprise 7.1 kommt mit gleich drei neuen Modulen auf den Markt: SplitSite für Ausfallsicherheit über entfernte Standorte, Selectable Availability und Application Monitoring.

Fehlertoleranz und Hochverfügbarkeit

Stratus Technologies präsentiert "everRun Enterprise 7.2", eine Lösung für softwaredefinierte Verfügbarkeit umfasst jetzt eine voll-integrierte Disaster Recovery-Funktionalität und ermöglicht den umfassenden Schutz geschäftskritischer IT-Infrastrukturen. Unternehmen sind so in der Lage, Compliance und Geschäftskontinuität auch in Worst-Case Szenarien an allen wichtigen Standorten aufrechtzuerhalten.

Durchgängige Systemüberwachung

Stratus Technologies bringt mit "everRun Express" eine leistungsstarke Erweiterung ihrer "everRun"-Familie heraus und eröffnet damit besonders kleinen und mittelständischen Unternehmen eine flexible Hochverfügbarkeitslösung. everRun Express basiert auf der starken everRun-Technologie und bietet daher all deren Vorteile und Features mit Ausnahme der Fault Tolerant-Option. Kunden können aber nahtlos auf everRun Enterprise upgraden, wenn sie fehlertoleranten Schutz für ihre Systeme benötigen.

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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