Vorkonfiguriertes System mit fünf bis 24 SSDs


All-Flash-Array: Transparentes Failover für volle Geschäftskontinuität
Die "Fujitsu Eternus DX200F" bietet Flash-Performance bei voller Interoperabilität und optimaler Handhabung im Netzwerk eines Unternehmens

(03.06.15) - Ab sofort bietet Fujitsu allen Unternehmen noch umfassenderen Schutz vor Datenverlust im Katastrophenfall, ohne dass sie die Komplexität ihrer IT-Infrastruktur erhöhen müssen. Selbst für äußerst kapazitätsintensive Anwendungen stellt das "Fujitsu Eternus DX200F"-Speichersystem alle Vorteile marktführender Flash-Performance zur Verfügung. Eigenen Angaben zufolge erlaubt es als einziges Speichersystem ein transparentes Failover für die automatische oder manuelle Weiterführung von Geschäftsaktivitäten bei beabsichtigten oder auch unbeabsichtigten Ausfallzeiten.

Gerade der Zugriff auf geschäftskritische Daten muss rund um die Uhr gewährleistet sein. Deshalb ist eine katastrophensichere Systemkonfiguration unumgänglich, denn nur so können im Ernstfall zum Beispiel Internethändler ihre Verkäufe fortsetzen, Transaktions-Datenbanken und virtuelle Maschinen weiterlaufen. Flash-Arrays haben das Potenzial für solche Anwendungen, aber eine hundertprozentige Geschäftskontinuität können sie bislang nicht garantieren.

Bis heute ist eine katastrophensichere Konfiguration üblicherweise nur bei Midrange- oder Enterprise-Systemen erhältlich. Das macht sie allerdings für die meisten Unternehmen nahezu unerschwinglich. Zudem überfordert der Komplexitätsgrad viele IT-Abteilungen. Nicht wenige IT-Verantwortliche ziehen es daher vor, sich gar nicht erst mit der Materie zu beschäftigen und riskieren damit den Ruf und gegebenenfalls die Existenz ihres Unternehmens.

Das "F" im Produktnamen, welches für Flash steht, löst bei der Fujitsu Eternus DX200F auf Anhieb und ohne aufwändiges Tuning sämtliche Performanceprobleme bei geschäftskritischen Anwendungen. Dieses Management-Verfahren gewährleistet einen hohen Interoperabilitätsgrad sowie eine einfache Handhabung. Das All-Flash Array ist ein vorkonfiguriertes System mit fünf bis 24 Solid-State Disks (SSDs), die eine Kapzität von vier TB bis zu 38,4 TB aufweisen. SSDs können das Tempo um den Faktor 100 und mehr steigern und stechen damit klassische Festplatten klar aus. Das gilt vor allem im Falle von Datenlatenz, die ein echtes Problem bei anspruchsvolleren Geschäftsanwendungen darstellt.

Während viele All-Flash-Systeme nur bedingt Verfügbarkeit und Desaster Recovery auf hohem Niveau bieten, unterstützt die Fujitsu Eternus DX200F die Synchronisierung von Daten aus zwei Systemen. Durch den Einsatz der Eternus Storage Cluster-Funktion kann ein transparentes System-Failover konfiguriert werden. Damit können die Nutzer die Leistungsfähigkeit von All-Flash mit umfassender Desaster Resilience kombinieren das ist branchenweit bislang einmalig.

Das Failover zum laufenden System oder einem zweiten Standort geschieht im Katastrophenfall automatisch. Dabei ist absolute Transparenz sowohl für Hosts als auch für Applikationen gegeben. Ein Eingreifen des Systemadministrators ist hingegen nicht notwendig. Der Zugriff auf die Anwendungen wird in Echtzeit weitergeführt und sämtliche Hochverfügbarkeitssysteme können im Normalbetrieb weiterlaufen. Auch manuelle Failover werden unterstützt, was im Fall eines geplanten Herunterfahrens, von Disaster Recovery-Tests sowie nicht-disruptiven Upgrades von Bedeutung ist. (Fujitsu: ra)

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Meldungen: Storage-Systeme

Native Kapazität von 18 TB pro Kassette

Quantum gab bekannt, dass die Technologie des LTO-Ultrium-Formats der Generation 9 ab Dezember 2020 in ihren Tape Libraries "Scalar i6" und "Scalar i6000" sowie in den "StorNext" AEL-Archivierungssystemen verfügbar sein wird. Durch die Kombination der hohen Kapazität der LTO-9-Tape-Technologie mit den Quantum Scalar Tape Libraries erhalten Kunden die sichersten und fortschrittlichsten Tape-Automatisierungslösungen, die heute zur Bewältigung des massiven Wachstums unstrukturierter Daten verfügbar sind.

S300-Festplattenserie für Überwachungssysteme

Toshiba Electronics Europe erweitert ihre S300-Festplattenserie für Überwachungssysteme. Dazu gehört eine neue S300-Serie mit Shingled-Magnetic-Recording (SMR)-Technologie für kleine und mittelständische Unternehmen. Die Surveillance-Festplatten mit konventioneller Magnetaufzeichnungstechnologie (CMR) werden zukünftig unter dem Namen S300-Pro-Serie für den Einsatz im professionellen und Public-Bereich vertrieben.

Weiterentwicklungen der RDX-Technologie

Mit "rdx PowerEncrypt" von Overland-Tandberg steht für die Wechselplattentechnologie ab sofort eine Hardware-basierte Verschlüsselung auf 256-BIT AES XTS-Standard zur Verfügung. Darüber hinaus wurde die "rdxLock"-Software, die die revisionssichere Archivierung mit RDX WORM-Medien gewährleistet, durch die Wirtschaftsprüfungs-gesellschaft KPMG zertifiziert und bestätigt damit umfassenden Speicher- und Archivierungseinsatz. rdxLOCK beinhaltet darüber hinaus RansomBlock für Datenschutz vor Ransomware und Viren.

Sicherheits- & Disaster Recovery-Konzepte

Overland-Tandberg gibt bekannt, dass die WORM (Write Once Read Many)-Funktion ihrer rdxLock Software von der KMPG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, einem der führenden Anbieter von Wirtschaftsprüfungs-, Steuerberatungs- und Beratungsdienstleistungen in Deutschland, zertifiziert wurde. Die WORM-Funktion von rdxLOCK ist zudem ideal geeignet, um alle Anforderungen aktueller und zukünftiger Compliance-Regeln wie der Europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) zu erfüllen. Durch die Bereitstellung von Offline-Kassetten für die Archivierung spielen RDX-Lösungen weiterhin eine Schlüsselrolle bei Sicherheits- und Disaster Recovery-Konzepten.

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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