"Microsoft Emet": Schutz gegen Zero Days durchlöchert
Neue Methoden ermöglichen das Durchdringen der Schutzmechanismen von "Microsoft Emet"
(13.11.14) - Das von Microsoft entwickelte Tool "Emet" (Enhanced Mitigation Experience Toolkit) ermöglicht es Administratoren und Endbenutzern, Applikationen nachträglich mit zusätzlichen Schutzmechanismen auszurüsten. Dieser ergänzende Schutz soll diverse Angriffstechniken verhindern, die gegenwärtig von Cyber-Angreifern eingesetzt werden.
Der Sicherheitsexperte René Freingruber des SEC Consult Vulnerability Labs hat zahlreiche Methoden entwickelt, um die grundlegenden Schutzmechanismen von Emet in allen aktuell verfügbaren Versionen zu umgehen. Würde ein Cyber-Angreifer diese neuen Umgehungsmethoden nutzen, könnten schwerwiegende Attacken durchgeführt werden. Ein mit Emet als Workaround abgesichertes Software-Produkt mit einer kritischen Zero-Day Schwachstelle könnte beispielsweise unter die Kontrolle von Angreifern gelangen.
Microsoft wurde von SEC Consult informiert und arbeitet an einer Verbesserung der Schutzmethoden.
Die Experten des SEC Consult Vulnerability Labs raten, Emet nicht als unüberwindliche Schutzmaßnahme anzusehen, da das Tool mit Hilfe der neu entdeckten Methoden durchaus von Angreifern umgangen werden kann.
SEC Consult sieht es als erforderlich an, dass Softwarehersteller die Entwicklung von Anwendungen sicherer und besser betreiben und ihre Software regelmäßig und umfassend auf ihre Applikationssicherheit testen. (SEC Consult: ra)
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