"RSA Via Lifecycle and Governance" beschleunigt das Entdecken von komplexen Cyberangriffen und Erkennen gefährdeter Nutzerkonten
Alarme informieren die Nutzer bei unautorisierten Änderungen von Zugriffsrechten, einschließlich der häufig eingesetzten unerlaubten Rechteerweiterung

(18.09.15) - RSA, die Sicherheitssparte von EMC, hat ein Update der Identitätsmanagement-Lösung "RSA Via Lifecycle and Governance" angekündigt. Neue und verbesserte Funktionen helfen Administratoren dabei, Zugriffsrechte vom Endpunkt über das Netzwerk bis in die Cloud zu verwalten und Identitätsmissbrauch vorzubeugen ohne dabei Abstriche bei Compliance, Leistung oder Wirtschaftlichkeit machen zu müssen. RSA Via Lifecycle and Governance ist durch das Zusammenführen von RSA Identity Management and Governance und Aveksa entstanden und komplettiert die Smart-Identity-Plattform RSA Via.

Mit RSA Via müssen Administratoren bei Zugriffsrechten und -prozessen nicht mehr aktiv eingreifen die Erteilung erfolgt automatisiert. Auf diese Weise erhalten sie einen besseren Überblick über autorisierte und nicht-autorisierte Veränderungen im Netzwerk. RSA Via Lifecycle and Governance erkennt den Missbrauch von Identitäten selbstständig, sendet Alarme, entdeckt regelwidrige Rechteerweiterungen, macht sie rückgängig und versperrt Angreifern so einen der am häufigsten genutzten Wege in die IT-Systeme.

Folgende neue Funktionen zeichnen RSA Via Lifecycle and Governance aus:
>> Automatisch erstellte Berichte über Zugriffe von Nutzern
>> Regelmäßige Überprüfung der Zugriffsrechte
>> Individuell einstellbare, häufigere Überprüfung von besonders geschützten Anwendungen
>> Berichte über die Bewegungen von Nutzern im System, die auf unautorisierte Zugriffe hinweisen
>> Verwaltung und Überwachung von Berichtsroutinen

Sicheres Identity Management
Identitäten und Anmeldedaten sind die Hauptziele von Hackern und Kriminellen, und genau auf diesem Gebiet leisten die neuen Funktionen von RSA Via Lifecycle and Governance einen Beitrag zur Erhöhung der Cyber-Sicherheit. Durch die aktive Prüfung sämtlicher Änderungen der Zugriffsrechte entdeckt die Lösung unautorisierte Eingriffe sehr schnell. Die Sicherheitsverantwortlichen erhalten detaillierte Informationen über die Nutzer und eventuell falsch zugeteilte Rechte, einschließlich unerlaubter Rechteerweiterungen durch Angreifer von außen und Rechtezuteilungen an Mitarbeiter außerhalb der vorgeschriebenen Prozesse. Insbesondere SOC-Teams (SOC = Security Operations Center) werden dabei unterstützt, schneller und effizienter den Anteil an Rechtemissbrauch zu erkennen und bearbeiten.

Robustes, skalierbares und zuverlässiges Identitäts-Management
Dank hochleistungsfähiger Skalierbarkeit und hoher Verfügbarkeit ist RSA Via Lifecycle and Governance für die Verwaltung von tausenden von Anwendungen geeignet. Organisationen sind in der Lage, ihre Daten häufiger zu analysieren und erhalten einen umfassenden Überblick über alle Änderungen von Zugriffsrechten.

Agilität der Geschäftsprozesse
In Unternehmen stehen geschäftliche Anforderungen wie schneller und umfangreicher Datenzugriff oft im Gegensatz zu den Sicherheits- und Compliance-Erfordernissen. Mit RSA Via Lifecycle and Governance sind nun beide Faktoren gleichermaßen berücksichtigt. Die zuständigen Geschäftsverantwortlichen integrieren neue Anwendungen schneller über eine Wizard-basierte Benutzeroberfläche und konfigurieren Arbeitsabläufe, Formulare und Anwendungen einfacher. Die Agilität der Geschäftsprozesse bleibt vollumfänglich erhalten, die Überprüfung der Sicherheits-Funktionen beeinträchtigt die Systemgeschwindigkeit nicht.

Integration mit "RSA Archer"
RSA Via Lifecycle and Governance ist in "RSA Archer GRC" integrierbar. Das ermöglicht ein einheitliches und umsetzbares Risikomodell: Die Risiken von Anwendungen können zwischen RSA Archer GRC und RSA Via Lifecycle and Governance aufgeteilt werden, so dass die wichtigsten Prozesse des Identitäts- und Zugriffsmanagements die Häufigkeit von Zugriffsprüfungen und die Bearbeitung von Zugriffsanfragen die Risikostufen widerspiegelt. RSA Via Lifecycle and Governance unterstützt Unternehmen auch dabei, wichtige Regeln und Kontrollverfahren durchzusetzen, Risiken zu reduzieren und Compliance-Anforderungen zu erfüllen, die in RSA Archer GRC definiert wurden.

RSA Via eine integrierte Lösung
RSA Via Lifecycle and Governance vervollständigt die Smart-Identity-Plattform RSA Via, die zudem RSA Via Access und RSA SecurID umfasst und durch weitere Lösungen wie RSA Adaptive Authentication ergänzt wird. Unternehmen steht mit RSA Via eine umfassende Lösung für das Identitätsmanagement zur Verfügung vom Endpunkt bis in die Cloud.
(EMC: RSA: ra)

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Meldungen: Zugriffsschutz

Verbesserte Sicherheitsmaßnahmen

Keeper Security, Anbieterin von Zero-Trust- und Zero-Knowledge-Lösungen zum Schutz von Anmeldedaten, privilegiertem Zugang und Remote-Verbindungen, kündigt weitreichende Optimierungen der Benutzeroberfläche (UI) ihrer Admin-Konsole sowie ein neues Onboarding.

Zugriffskontrollrichtlinien für Secrets in DevOps-Teams

Mit der neuesten Version des Hochgeschwindigkeits-Tresors "DevOps Secrets Vault" von Delinea lassen sich Cloud-native Anwendungen fortan noch besser absichern.

Schutz von Identitäten

CyberArk stellte auf ihrer Sicherheitskonferenz "CyberArk Impact 2022" mehrere Innovationen vor, die den Schutz von Identitäten auf ein neues Niveau heben. Die Erweiterungen betreffen das Privileged Access Management, das Identity Management, die Cloud-Sicherheit und das Secrets Management – und unterstützen Unternehmen damit bei der Umsetzung von Zero-Trust-Strategien.

Keeper Security kündigt "Keeper Connection Manager"

Keeper Security, Anbieterin von Zero-Trust- und Zero-Knowledge-Cybersecurity-Software, gibt den Launch des "Keeper Connection Manager" (KCM) bekannt. Das neue Produkt ist ein Remote-Access-Gateway, das DevOps- und IT-Teams den einfachen und hochsicheren Zugang zu RDP-, SSH-, VNC-, MySQL- und Kubernetes-Endpunkten über jeden beliebigen Webbrowser ermöglicht.

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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