Datenmengen in einen sinnvollen Kontext bringen


Arbor Networks bringt "Pravail Security Analytics" zur Erkennung von Advanced Threats, Incident Response und Sicherheits-Forensik auf den Markt
Lösung zur Erkennung von versteckten Angriffen im lokalen Netzwerk und in der Cloud

(17.04.14) - Arbor Networks, Anbieterin von Sicherheitslösungen für Service-, Hosting- und Cloud-Provider zur Abwehr von DDoS (Distributed Denial of Service)-Angriffen, bringt "Pravail Security Analytics", eine Lösung zur Sicherheitsanalyse von Netzwerken, weltweit auf den Markt. Pravail Security Analytics dient zur Erkennung von Advanced Threats sowie zur Analyse von Sicherheitsvorfällen (Incident Response) und als Tool der Sicherheits-Forensik. Die Technologie von Pravail Security Analytics wurde von "Packetloop" in Sydney entwickelt, einer australischen Entwicklerschmiede für Big Data Security Analytics, die von Arbor Networks im September 2013 übernommen wurde.

"Mit diesem neuen Produkt kann Arbor den Sicherheitsteams von Unternehmen nun die relevanten Daten an die Hand geben, um wirklich sehen zu können, was in Ihren Netzwerken passiert. Pravail Security Analytics ist eine Lösung für Kunden, mit der sie Angriffe auf Ihre globalen Netzwerke schneller und detaillierter als je zuvor werden sehen können", erläutert Matthew Moynahan, Präsident von Arbor Networks in den USA, das neue Produkt. "Unser Ziel ist es, die enormen Datenmengen in einen sinnvollen Kontext zu bringen, damit Sicherheitsteams sich wieder auf die für sie relevanten, weitaus geringeren Datenmengen konzentrieren können. So können sie schneller reagieren und die in ihren Netzwerken lauernden Gefahren identifizieren, noch bevor sie einen schädlichen Einfluss auf den Geschäftsbetrieb nehmen können."

Globale Sicherheitserkenntnisse für lokalen Schutz
Die globalen Einblicke in die Angriffslandschaft resultieren aus den Ergebnissen des weltweiten Monitoring-Systems "Atlas" (Arbor Threat Level Analysis System) und machen Pravail Security Analytics zum Vorreiter für forensische Untersuchungen zur Netzwerksicherheit. Die Forschungs-Infrastruktur Atlas ist eine Zusammenarbeit von rund 300 Service Providern weltweit, die ihre Daten Arbor Networks anonymisiert zur Verfügung stellen und so einen einzigartigen Einblick in bis zu 70 Terabit pro Sekunde des globalen Internetverkehrs ermöglichen. Diese Analyse erlaubt eine globalumfängliche Einsicht in die weltweite Angriffslandschaft. Das Sicherheits-Forscherteam von Arbor Networks analysiert die gesammelten Datensätze und nutzt die Erkenntnisse zur Entwicklung von Erkennungsmechanismen und der Erstellung von sogenannten "Fingerprints". Diese digitalen "Fingerprints" können Angriffe und bösartige Aktivitäten im Netz von Unternehmen identifizieren.

Keine versteckten Angriffe mehr im globalen Unternehmensnetzwerk
Das Ziel der aktuellen Generation von Hackern ist nicht mehr der kurzfristige und leicht sichtbare Schaden an einem Netzwerk. Die Angriffsmethoden werden immer undurchsichtiger und versuchen, tief in die Netzwerke vorzudringen. Sie bleiben oft so lange unerkannt bis ein reeller Schaden entstanden ist. Um diese raffinierten, fortgeschrittenen und gezielten Angriffe wirklich verstehen zu können, benötigen Unternehmen einen vollständigen Überblick über den gesamten Datenverkehr in ihren Netzwerken. Pravail Security Analytics analysiert Daten in Echtzeit und liefert so Informationen, die noch während eines Angriffes für Gegenmaßnahmen eingesetzt werden können. Durch eine umfassende Aufzeichnung und Speicherung können die Daten für forensische Auswertungen genutzt und bisher unidentifizierbare Angriffe mit Hilfe der Atlas-Sicherheitsinformationen sichtbar gemacht werden.

"Unternehmen und Organisationen suchen nach Lösungen, die Ihnen helfen das Problem der in ihren Netzwerken versteckten Advanced Threats anzugehen", kommentiert John Grady, Manager für die Forschung von Sicherheitsprodukten bei der International Data Corporation (IDC), dem führenden international tätigen Marktforschungs- und Beratungsunternehmen mit Sitz in den USA. "Pravail Security Analytics von Arbor Networks ist eine leistungsstarke Plattform für Sicherheitsanalysten, die riesige Datenmengen verarbeiten kann und durch intuitive Visualisierungen nutzbare Erkenntnisse liefert. Dadurch können Angriffe sowohl in Echtzeit als auch nachträglich in den gespeicherten Datensätzen aufgedeckt werden. Mit diesem Produkt verfügt Arbor nun über eine einzigartige Kombination aus NetFlow, Packet Capture und - durch ihre Atlas-Infrastruktur - einen globalen Einblick in die aktuelle Bedrohungslage, die den dynamischen Angriffen von heute, die mit klassischen signature-based Lösungen nicht zu stoppen sind, gerecht wird."

Lesen Sie zum Thema "Cloud Computing" auch: SaaS-Magazin.de (www.saasmagazin.de)

Schnelle Inbetriebnahme: im lokalen Netzwerk oder in der Cloud
Pravali Security Analytics basiert auf "Big Data"-Technologien, die sonst nur zur Analyse großer Datenmengen entsprechender Unternehmen eingesetzt werden. Sicherheitsanalysen auf international höchstem Niveau werden damit auch für mittelständische Unternehmen nutzbar und operativ einsetzbar. Packet Captures können gefahrlos auf Pravail Security Analytics in die Cloud übertragen und dort in wenigen Minuten analysiert werden, um Angriffe schnell und sicher zu identifizieren.

Für Unternehmen, die aus regulatorischen oder anderen Gründen Ihre Daten nicht in die Cloud übertragen können oder dürfen, gibt es Pravail Security Analytics auch als lokale Version, die die sogenannten distributed Collector Appliances nutzt. Die Collector Appliances können eingesetzt werden, um Speicher- oder Prozesskapazitäten für High-speed Capture Points zu skalieren oder auf mehrere Orte angewendet, um eine verteilte Erfassung der Daten zu erhalten.

Die erhältlichen Versionen von Pravail Security Analytics im Überblick:
>> Cloud only -
lädt Captures zur Speicherung, Bearbeitung und Analyse zu Pravail Security Analytics in die Cloud.
>> Lokale Appliance - alle Captures, die Speicherung, Bearbeitung und die Analyse verbleiben im Pravail Security Analytics Collector.
>> Cloud und lokale Version kombiniert - ein Hybrid-Modell bei dem Pravail Security Analysis Collector innerhalb eines Unternehmensnetzwerkes für Capture, Speicherung und Bearbeitung genutzt wird, jedoch die zu analysierenden Daten zur Auswertung und Visualisierung zu Pravail Security Analytics in die Cloud geschickt werden.
(Arbor Networks: ra)

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Meldungen: Antivirus / Anti-Malware

Endpunktsicherheit für Unternehmen

Malwarebytes, Anbieterin von Echtzeit-Cyberschutz, launcht mit "Application Block" eine neue, kostenlose Funktion für Nutzer ihrer "ThreatDown"-Plattform. Die Funktion schafft eine zusätzliche Sicherheitsebene, die verhindert, dass unerwünschte oder bösartige Anwendungen auf den geschützten Endgeräten gestartet werden.

Tiefere Integration und erweiterte XDR-Funktionen

Kaspersky hat ihre Lösung "Kaspersky Industrial CyberSecurity" um automatisierte, zentralisierte Compliance-Audit-Funktionen erweitert. Darüber hinaus verfügt die Plattform nun über erweiterte Funktionen für Extended Detection and Response (XDR) und Network Traffic Analysis (NTA) sowie eine neue Nutzeroberfläche für eine einfachere Verwaltung und ermöglicht eine tiefere Integration von Kaspersky Industrial CyberSecurity for Nodes und Kaspersky Industrial CyberSecurity for Networks.

Vereinfachte Malware-Prüfung dank ICAP

Mit der Unterstützung des offenen Internet Content Adaption Protocol (ICAP) ermöglicht die deutsche IT-Sicherheitsspezialistin genua ab sofort die Anbindung weiterer externer Viren- und Malware-Scanner an ihre Fernwartungslösung "genubox".

IT-Abwehrebene für iOS-Nutzer

Bitdefender hat mit Scam Alert eine erweiterte IT-Abwehrebene für iOS-Nutzer vorgestellt. Die neue Technologie schützt Anwender vor betrügerischem Phishing über SMS- oder MMS-Nachrichten sowie über Termine in Kalendern.

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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