In Sekundenschnelle: "Kaspersky Threat Attribution Engine" ordnet Angriffe APT-Gruppen zu
Malware-Analyse-Tool bietet Einblicke in die Herkunft von Malware und ihre möglichen Autoren -Bisher intern verwendetes Tools steht nun auch Unternehmen zur Verfügung
Die neue Threat-Intelligence-Lösung "Kaspersky Threat Attribution Engine" hilft Security Operations Center (SOC)-Analysten und Incident-Response-Experten dabei, neue Malware-Samples bereits bekannten APT-Gruppen zuzuordnen. Mithilfe proprietärer Methodik gleicht die Lösung den identifizierten schädlichen Code mit einer der größten Malware-Datenbanken der Branche ab und ordnet ihn auf Grundlage der festgestellten Ähnlichkeiten einer APT-Gruppe oder Kampagne zu. Die hieraus gewonnenen Informationen unterstützen Sicherheitsexperten dabei, risikoreiche Bedrohungen gegenüber weniger schwerwiegenden Vorfällen zu priorisieren.
Sicherheitsteams müssen wissen, wer und mit welchem Ziel ihr Unternehmen angreift, um einen maßgeschneiderten Plan zur Vorfallreaktion ausarbeiten zu können. Die Identifizierung der Hintermänner eines Angriffes ist jedoch eine anspruchsvolle Aufgabe, die sowohl umfassende Threat-Intelligence-Kenntnisse als auch die Fähigkeit der entsprechenden Einordnung bestimmter Bedrohungen erfordert. Kaspersky Threat Attribution Engine automatisiert nun diese Klassifizierung und Identifizierung von Bedrohungen. (Kaspersky Lab: ra)
eingetragen: 24.06.20
Newsletterlauf: 07.09.20
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Die Lösung ist eine Weiterentwicklung eines internen Tools, das vom Global Research and Analysis Team (GReAT) des Unternehmens, einer weltweit anerkannten Gruppe erfahrener Bedrohungsanalysten, verwendet wird.
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