Sophos entschlüsselt DNA dateiloser Malware
"Dynamic Shellcode Protection" spürt im temporären Speicher ausgeführte Malware wie Ransomware oder Remote Access-Agenten auf
Beliebte Hackertechnik, Schutzprogramme zu umgehen, wird blockiert
Sophos stellt ihren neuen Schutz gegen Cyberattacken, bei denen sich Malware dateilos im temporären Speicher der betroffenen Computer lädt, vor. "Dynamic Shellcode Protection" ist in "Sophos Intercept X" integriert und kann das Einnisten von Angriffscode in die dynamische Heap-Region des Speichers verhindern.
Der Speicherbereich eines gehackten Computers ist ein beliebtes Versteck für Malware, da Sicherheitsscans den Speicher normalerweise nicht abdecken. Infolgedessen ist es weniger wahrscheinlich, dass die Malware erkannt und blockiert wird. Zu den Malwarearten, die versuchen, sich auf diese Weise zu aktivieren, gehören Ransomware und Remote Access Agenten. Letztere bilden oft die Basis für einen bevorstehenden Angriff, je früher sie entdeckt und blockiert werden, desto besser.
Die Sophos-Forscher haben mit Dynamic Shellcode Protection nun einen Weg gefunden, um sich gegen solche dateilose Malware basierend auf ihrem Verhalten zu verteidigen. Dreh- und Angelpunkt ist dabei die Entdeckung, dass diese speziellen Angriffscodes unabhängig von der konkreten Code-Art oder seinem Zweck ein gemeinsames Verhalten im Speicher aufweisen. Im Blog-Beitrag "Covert Code Faces a Heap of Trouble in Memory" beschreiben die Sophos-Forscher ihre Entdeckung detailliert. (Sophos: ra)
eingetragen: 06.06.21
Newsletterlauf: 11.06.21
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So funktioniert die "Sophos Dynamic Shellcode Protection"
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