"Comodo Internet Security-Suite": Im Gegensatz zu den meisten Antivirus-Lösungen stuft Comodo zunächst alle eingehenden Daten als potentiell gefährlich ein
Kombination aus Website-Filtering, Verhaltensanalyse und Automated Sandboxing schützt zuverlässig vor Angriffen auf die Privatsphäre

(07.05.14) - Persönliche Daten sind heiß begehrt, denn nicht nur Cyber-Kriminelle machen Jagd auf vertrauliche Informationen. Auch Unternehmen und staatliche Organisationen interessieren sich zunehmend für die Privatsphäre der Internet-Nutzer. Sicherheit auf hohem Niveau bietet die Version 7.0 der "Comodo Internet Security-Suite". Diese umfasst neben Antivirus-Technologie auch umfassende Funktionen für die Zugriffskontrolle und den Datenschutz. Wie alle Antivirus-Lösungen von Comodo folgt auch die neueste Version der Internet Security-Suite der Philosophie, verdächtige Dateien erst gar nicht auf den Rechner gelangen zu lassen. Dazu überprüft die integrierte Firewall die Adressen aller aufgerufener Webseiten und blockiert Seiten mit schädlichen Inhalten bereits im Vorfeld. Zusätzlich zu diesem so genannten Web-Filtering kann der Anwender individuelle Zugriffsregeln definieren.

Eine weitere neue Funktion ist das "Comodo Viruscope". Dieses Tool dient der Verhaltensanalyse von Programmen und erlaubt es, verdächtige Aktivitäten frühzeitig zu erkennen und geeignete Maßnahmen einzuleiten. Zuverlässiger Datenschutz ist ein weiteres Merkmal der Antivirus-Lösung. So können Programme, die gerade in der Sandbox geprüft werden, keine System-Informationen abfragen. Entnervende und die Rechnerleistung beeinträchtigende Werbe-Cookies lassen sich zudem mit dem neuen Browser-Plugin "PrivDog" zuverlässig unterbinden. Dank drei frei wählbarer Benutzeroberflächen lässt sich die CIS 7.0 noch besser an die individuellen Bedürfnisse des Nutzers anpassen.

Containment: schnelles und leistungsstarkes Sandboxing aller Daten
Im Gegensatz zu den meisten Antivirus-Lösungen stuft Commodo zunächst alle eingehenden Daten als potentiell gefährlich ein. Bei diesem so genannten "Default Deny"-Ansatz werden sämtliche Dateien in der vom System isolierten "Automated Sandbox" auf ihr Verhalten hin überprüft. Erst danach werden sie auf dem Rechner ausgeführt. Allerdings stehen Sandbox-Lösungen nach wie vor unter Verdacht den Rechner lahm zu legen. Bereits die Vorgänger-Versionen von Comodo Internet Security 7.0 überzeugten jedoch mit höchster Performance bei der Überprüfung von Dateien in der Sandbox oder auf dem virtuellen Desktop. Jetzt hat Comodo die durchschnittliche Bearbeitungszeit pro Datei um bis zu 700 Prozent verkürzt. Eine weitere Verbesserung stellt die neue Konfiguration individueller Sicherheitsparameter mittels Tastatur-Kurzbefehlen und Kontext-Suche dar. Darüber hinaus lassen sich für die Anwendungen in der "Automated Sandbox" wesentlich feinere Ausschlusskriterien definieren.

Die wichtigsten neuen Funktionen im Überblick:

Comodo Viruscope
Das Comodo Viruscope überwacht alle aktuell auf dem Computer ablaufenden Prozesse. Sobald die Anwendung verdächtige Aktivitäten entdeckt, alarmiert sie den Benutzer. Dieser pro-aktive Ansatz ist eine wichtige Ergänzung des auf Heuristik basierenden Behavior Blockers. Durch die Kombination der beiden Verfahren lassen sich unerwünschte Software-Aktivitäten unterbinden, ohne dazu notwendigerweise das gesamte Programm blockieren zu müssen. Dies ermöglicht eine noch wesentlich genauere Kontrolle fragwürdiger Software. Comodo Viruscope basiert auf einer Liste, in der alle Anzeichen für mögliche Malware-Aktivitäten erfasst sind. Diese Datenbank wird ständig erweitert und ermöglicht es der Antivirenlösung, schädliche Aktionen im Vorfeld zu erkennen, zu blockieren oder ungeschehen zu machen.

Website-Filtering
Mit der neuen Website Filtering-Funktion können Anwender den Zugriff auf bestimmte Webseiten zuverlässig und unkompliziert kontrollieren. Individuell definierbare Zugriffsregeln und Rollen lassen sich für unterschiedliche Nutzer eines Computers festlegen. Dies ist sowohl im beruflichen, wie auch im privaten Umfeld sehr nützlich. Beispielsweise können Eltern so verhindern, dass ihre Kinder auf ungeeignete Websites gelangen. Im beruflichen Einsatz gewährleistet dies, dass sich Mitarbeiter während der Arbeitszeit nicht von ihren Aufgaben ablenken lassen. Gleichzeitig können Sie mit Hilfe der Log Event-Funktion sehen, wenn ein Nutzer gezielt auf gesperrte Webseiten zugreifen will. Zahlreiche vordefinierte Kategorien erleichtern die anwenderspezifische Einstufung von Webinhalten. So unterscheidet Comodo Internet Security 7.0 beispielsweise in die Kategorien "schädliche Webseiten", "sichere Webseiten" sowie "Phishing-Webseiten" und "Webseiten mit Schadprogrammen".

Sichere Ordner für geschäftskritische Daten
Dank des neuen Protected Data Folders" sind vertrauliche Informationen für Programme in der Sandbox vollkommen unsichtbar. Alle in diesem Ordner gespeicherten Dateien können von Programmen in der Sandbox weder gelesen, verwendet, noch verändert werden. (Comodo: ra)

Comodo: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Sicherheitsplattformen

Unternehmen ermöglichen, ihre Netzwerke zu stärken

Fortinet hat die neueste Version ihres Betriebssystems FortiOS sowie weitere wichtige Verbesserungen ihrer Cybersecurity-Plattform, der "Fortinet Security Fabric", angekündigt. Mit diesen neuen Funktionen ermöglicht es FortiOS 7.6 den Kunden, Risiken besser zu mindern, die Komplexität zu reduzieren und ein hervorragendes Benutzererlebnis im gesamten Netzwerk zu gewährleisten.

Innovationen für Darktrace/Email und Darktrace/OT

Darktrace, Anbietern von KI für Cybersicherheit, stellt die "Darktrace ActiveAI Security Platform" vor. Sie umfasst die bestehenden Sicherheitsprodukte von Darktrace, die durch eine Reihe einzigartiger Innovationen und Funktionen ergänzt werden, unter anderem für E-Mail und Betriebstechnologie (OT).

Schutz von Informationen

Durch die neue strategische Zusammenarbeit mit Microsoft unterstützt Varonis Systems, Spezialistin für datenzentrierte Cybersicherheit, Unternehmen bei der sicheren Nutzung von KI.

Ransomware-Angriffe stoppen

CrowdStrike kündigte eine neue Version von "CrowdStrike Falcon Go" an, mit der kleine und mittlere Unternehmen den Schutz erhalten, den sie benötigen, um Ransomware-Angriffe zu stoppen und Datenverletzungen zu verhindern.

Besuchen Sie SaaS-Magazin.de

SaaS, On demand, ASP, Cloud Computing, Outsourcing >>>

Kostenloser Newsletter

Werktäglich informiert mit IT SecCity.de, Compliance-Magazin.de und SaaS-Magazin.de. Mit einem Newsletter Zugriff auf drei Online-Magazine. Bestellen Sie hier

Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

Diese Webseite verwendet Cookies - Wir verwenden Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren, Funktionen für soziale Medien anbieten zu können und die Zugriffe auf unsere Website zu analysieren. Außerdem geben wir Informationen zu Ihrer Verwendung unserer Website an unsere Partner für soziale Medien, Werbung und Analysen weiter. Unsere Partner führen diese Informationen möglicherweise mit weiteren Daten zusammen, die Sie ihnen bereitgestellt haben oder die sie im Rahmen Ihrer Nutzung der Dienste gesammelt haben. Mit dem Klick auf „Erlauben“erklären Sie sich damit einverstanden. Weiterführende Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.