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Best Practices im Internet der Dinge


IoT-Kongress – die Ideenbörse für das Internet of Things
Was das Internet der Dinge bedeutet und wie sich die Technik in den zurückliegenden Jahren verändert hat



Von Franz Graser

Der "IoT-Kongress 2016" möchte seinen Besuchern viele erhellende Momente bieten. Über Technik, Anwendungen, Standards und Security im Internet of Things informiert der IoT-Kongress der "Elektronikpraxis" am 14. und 15. September im Kongresszentrum München (www.iot-kongress.de). Der Trend zur Digitalisierung ist unumkehrbar. Es kommt aber darauf an, diesen Trend "im Sinne der Gesellschaft positiv zu gestalten", wie es Professor Heinz-Peter Bürkle, der Initiator des deutschlandweit einzigartigen Engineering-Studiengangs "Internet der Dinge" an der Hochschule Aalen ausdrückt.

Dafür braucht es Ideen und Best Practices. Der nunmehr dritte IoT-Kongress der "Elektronikpraxis" liefert diese Ideen: Durch Vorträge und Seminare, die begleitende Ausstellung und natürlich durch den Austausch der Teilnehmer untereinander.

Internet of Things Kongress 2016
14. - 15. September 2016
Konferenzzentrum München

1. Tag: Standards, Security und Quality im IoT
Der erste Konferenztag ist als Seminartag gestaltet und steht unter dem Motto "Standards, Security and Quality im IoT". In den Seminaren geht es in erster Linie um Grundfragen wie Datensicherheit, Kommunikationsstandards und Qualität.

Den Auftakt macht hier Andreas Kressibuch, Business Director der Technologieschmiede Noser Engineering. Er zeigt auf, was das Internet der Dinge bedeutet und wie sich die Technik in den zurückliegenden Jahren verändert hat.

Das Security-Thema vertieft anschließend Benjamin Heyder, Business Development Manager des Sicherheitsspezialisten TÜV Rheinland i-sec.

Mit dem Thema Standards befasst sich daraufhin Mike Heidrich vom Fraunhofer-Institut für eingebettete Software und Kommunikation. Er stellt eine Referenzarchitektur für die Kommunikation im industriellen Internet vor.

Zu den weiteren Highlights zählen sicher die Beiträge von Klaus-Dieter Walter (SSV Software Systems), der sich mit dem Anwendungsfeld Predictive Maintenance befasst, Thomas Haase (T-Systems), der einen IoT-Praxisbericht aus der Fußball-Bundesliga vorstellt, und von Stefan Schauer (Texas Instruments), der einen Benchmark für den Energieverbrauch von IoT-Knoten präsentiert.

2. Tag: Best Practices für das Internet der Dinge
Der Konferenztag am 15. September steht unter der Überschrift "Best Practices für das Internet der Dinge". Eingeleitet wird der Tag mit dem Vortrag von Staatssekretär a.D. Horst Westerfeld, der von 2008 bis 2014 als erster CIO des Bundeslandes Hessen die IT-Gesamtstrategie der Landesregierung verantwortete. Westerfeld war vor seinem Einstieg in die Politik für ein großes deutsches Elektronikunternehmen tätig und kennt auch die Unternehmensperspektive. In seinem Vortrag "Ist Deutschland bereit für das IoT?" zeigt er das Spannungsfeld zwischen Wirtschaft und Politik und scheut sich nicht, unangenehme Wahrheiten auszusprechen.

Mit dem Thema Skills beschäftigt sich danach der eingangs genannte Professor Heinz-Peter Bürkle von der Hochschule Aalen. Er schildert, welche Fähigkeiten junge Ingenieurinnen und Ingenieure im Internet der Dinge benötigen.

In die Welt der Anwendungen entführen dann die folgenden Beiträge: Marco Schmid, Unternehmer und Innovator, zeigt, wie beim Shell Eco Marathon die Betriebsdaten der Elektrofahrzeuge in die Cloud transferiert und allen Interessenten per Handy oder Tablet zur Verfügung gestellt werden. Nikolai Ensslen, Gründer des Robotik-Startups Synapticon, präsentiert Tools und Techniken zur schnellen Entwicklung von Robotern und Automationslösungen. Wie Bedrohungen im IoT rechtzeitig erkannt und abgewendet werden können, demonstrieren dann Michael Schnelle (Mixed Mode) und Peter Siwon (MicroConsult).

Der Nachmittag des Konferenztags gehört ganz dem industriellen IoT. Robert Schachner, Geschäftsführer von RST Automation, zeigt Wege auf, die klassische Automatisierung und das Internet der Dinge zusammenzuführen. Sandra Haltmayer, Leiterin des deutschen Länderteams des Industrial Internet Consortiums (IIC), präsentiert den Technikansatz des IIC. Der Kreis schließt sich mit dem Vortrag von Jens Siebertz von Inform BI. Er schlägt den Bogen vom IoT hin zu Big Data und Business Intelligence.

Die Teilnahmegebühr beträgt 350 Euro für einen Veranstaltungstag und 580 Euro für beide Tage. Nähere Informationen und das vollständige aktuelle Programm finden Sie im Web unter www.iot-kongress.de. Dort können Sie sich auch für die Veranstaltung anmelden.
(Elektronikpraxis: ra)


Meldungen: Unternehmen

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    Fortschritte bei der Entwicklung leistungsfähiger Quantencomputer haben zuletzt Google in die Schlagzeilen gebracht, auch die Kryptografie hält in diesem Wettlauf das Tempo mit: genua und Partner entwickeln im Projekt QuaSiModO (Quanten-Sichere VPN-Module und Operantionsmodi) Verschlüsselungsverfahren zur Kommunikation via Internet, die der neuartigen Rechenleistung von Quantencomputern standhalten. Denn viele der heute gängigen Krypto-Verfahren werden unsicher, sobald Quantencomputer marktreif sind. Das Ziel des Forschungsprojekts: bis 2022 praxistaugliche Verschlüsselungsverfahren zur sicheren Kommunikation in der aufziehenden Ära der Quantencomputer entwickeln. Projektpartner sind der Netzwerkausrüster ADVA Optical Networking SE, das Fraunhofer-Institut AISEC, die Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) und der IT-Sicherheitshersteller genua GmbH als Konsortialführer.

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    secunet ist langjähriger Partner der Bundespolizei bei der Entwicklung einer modernen Informationsarchitektur für die digitale Polizeiarbeit. Ein Ergebnis der Zusammenarbeit ist die Entwicklung einer "Smart Police App" auf Basis der Software Plattform "secunet biomiddle". Die Applikation ermöglicht einen orts- und endgeräteunabhängigen Zugriff sowie die Verarbeitung polizeilicher Informationen. Ab sofort ist die App auch für iOS verfügbar und steht den Polizeien der Länder zur Verfügung. Bereits seit 2018 setzt die Bundespolizei bei Personenkontrollen in mobilen Einsätzen erfolgreich Apps zur Dokumentenprüfung und Identitätsfeststellung ein. Mit der App "BPOL-Dokumentenprüfung" können Bundespolizisten elektronische Identitätsdokumente (eID) unterwegs flexibel und sicher mit dem Smartphone auslesen und prüfen. Darüber hinaus ist die Verifikation biometrischer Daten, wie z.B. der Vergleich des im Chip gespeicherten Gesichtsbildes mit dem Livebild der Person, möglich.

  • Fortinet übernimmt SOAR-Anbieter CyberSponse

    Fortinet gab die Übernahme von CyberSponse, einem führenden Anbieter von Security Orchestration, Automation and Response (SOAR)-Plattformen mit Sitz in Arlington, Virginia, bekannt. CyberSponse, bereits Fortinet Security Fabric-Partner, wird die Automatisierungs- und Reaktionsfähigkeiten von "FortiAnalyzer", "FortiSIEM" und "FortiGate" weiter ausbauen und Security-Vorgänge noch stärker vereinfachen. Die heutige Cyber-Bedrohungslandschaft entwickelt sich ständig weiter. Darüber hinaus trägt die zunehmende Anzahl von Produkten für die Absicherung von Endpunkten zu einer sinkenden Alarmbereitschaft bei. Hinzu kommt oftmals ein Mangel an Cyber-Security-Kenntnissen. Dadurch verschärft sich die ohnehin schon komplexe Security-Umgebung. Um dieser Komplexität entgegenzuwirken, versuchen Unternehmen und Service Provider, ihre Abläufe zu vereinfachen und die Effizienz der heutigen Security Operations Center (SOCs) zu maximieren. Dazu werden Warnmeldungen aus einer Vielzahl von Sicherheitsprodukten konsolidiert und getestet sowie Analysen und sich wiederholende Aufgaben automatisiert. Zudem kommen klar definierte Playbooks zum Einsatz, um eine Reaktion auf Vorfälle in Echtzeit zu ermöglichen.

  • Operationsbasis für weitere Innovationen

    EfficientIP hat von Jolt Capital eine Investitionseinlage in Höhe von 11 Millionen Dollar erhalten, um das weitere Unternehmenswachstum zu unterstützen. Die Investition dient dazu, die internationale Expansion voranzutreiben und das Serviceangebot als Reaktion auf die gestiegene globale Nachfrage nach DDI (DNS, DHCP und IP-Adressmanagement)-Anwendungen strategisch auszubauen. Die Experten von EfficientIP unterstützen Unternehmen, online zu bleiben und sich vor Datenverlust zu schützen, indem sie die Grundlage der IP-Infrastruktur zuverlässig, flexibel und sicher gestalten. Eine wachsende Anzahl angeschlossener Geräte und die Kombination von Cloud- und Inhouse-Computing macht die IT immer komplexer. Vor diesem Hintergrund hilft EfficientIP Unternehmen, Prozesse zu vereinfachen und wettbewerbsfähiger zu werden. "Die Investition macht es möglich, unsere Expansion auf globaler Ebene zu beschleunigen", kommentiert David Williamson, CEO von EfficientIP. "Die Marktchancen für DDI-Lösungen wachsen, und wir möchten diesen Schwung nutzen, indem wir unsere Vertriebsmannschaft verstärken. Das schafft eine Basis, die aktuelle Nachfrage zu befriedigen und weitere Innovationen voranzutreiben, die wirklich wichtig sind, um die Kundenbedürfnisse von morgen weiterhin zu erfüllen. Angesichts der Erfolgsbilanz bei der Skalierung von Technologieunternehmen weltweit ist Jolt Capital ein idealer Partner, um uns in dieser Wachstumsphase zu unterstützen."

  • Debatte zur SSL-Zertifikat-Laufzeit

    Die Debatte um die Laufzeit von SSL-Zertifikaten ist neu entfacht: Einst drei Jahre gültige SSL-Zertifikate müssen mittlerweile alle zwei Jahre ausgetauscht werden. Eine weitere Verkürzung der SSL-Zertifikate-Laufzeit wurde erst im September im CA/B-Forum diskutiert. Die meisten Zertifizierungsstellen sprachen sich dagegen aus - nun hat sich auch Sectigo, ehemals Comodo, zum Thema positioniert. "Ein Hauptargument für die Verkürzung der Lebensdauer von SSL-Zertifikaten war die Sicherheit: Durch Herabsetzung der Gültigkeitsdauer können kompromittierte Zertifikate nicht sehr lange für missbräuchliche Zwecke genutzt werden. Die Zertifizierungsstellen hingegen argumentieren gegen eine Verkürzung der Laufzeit. Gründe sind die hohen Kosten sowie der höhere zeitliche Aufwand, der mit dem Verkürzen der Gültigkeitsdauer für die Kunden einhergeht", fasst Patrycja Tulinska, Geschäftsführerin der PSW Group, zusammen und ergänzt: "Der CA Sectigo ist es nun gelungen, einen Kompromiss zu finden. Die Zertifizierungsstelle stellt als erste wieder 5-Jahres-Zertifikate aus, jedoch ohne die Sicherheit herabzusetzen. Kunde können beim Kauf dieses SSL-Zertifikats durch Rabatte sparen, ohne auf Sicherheit verzichten zu müssen."