- Anzeigen -


Sie sind hier: Home » Markt » Hintergrund

2015 massive Migration zu IRM-Plattformen


Prognose: Identitätskontext wird die Online-Sicherheit wesentlich verbessern
Gestohlene Kennwörter lassen Verbraucher und Unternehmen hinsichtlich der Sicherheit im Netzt zunehmend misstrauisch werden

(30.01.15) - ForgeRock, Open Source-Anbieterin von Identity Relationship Management-Lösungen (IRM), veröffentlicht traditionell ihre Prognose für das neue IT-Jahr 2015. Demnach erwartet das Unternehmen eine steigende Nachfrage nach Identitätsplattformen. Solche Plattformen müssten allerdings eine massive Skalierbarkeit und Flexibilität bieten, um Identitäten von Kunden, Partnern und Geräten sowie deren Mitarbeiter sicher verwalten zu können. Identitäten werden für die digitale Wirtschaft immer wichtiger, da sie sowohl die persönlichen Daten der Verbraucher schützen als auch Unternehmen bessere Einblicke in die Präferenzen ihrer Kunden bieten. So sind neue Services und zusätzliche Möglichkeiten der Kundeneinbindung möglich, um Umsatz, Kundentreue und Markenwert zu erhöhen.

Folgende Kernaussagen trifft ForgeRock für 2015:

1. Ältere Software für das Identity and Access Management (IAM) wird durch flexiblere und höher skalierbare Identitätslösungen ersetzt, da Organisationen sich an den digitalen Marktplatz anpassen.
Ältere Identitätsmanagementsysteme wurden in anspruchsloseren Zeiten entworfen. Aufgrund statischer Regeln definieren sie Identitäten und deren Zugriffsrechte. Deshalb ist älteres IAM natürlich begrenzt, da es nur einige Tausend Benutzer verarbeiten kann. 2015 werden die meisten Anwender an die Grenzen dieses inkrementellen Ansatzes stoßen und erkennen, dass ein flexibles, skalierbares Identitätsmanagement mittlerweile eine Grundvoraussetzung ist, um im digitalen Markt bestehen zu können.

ForgeRock erwartet für das kommende Jahr eine enorme Migration von Unternehmen und Institutionen von IAM-Systemen zu IRM-Plattformen, um das Wachstum ihres Online-Benutzerstamms zu unterstützen und, um die Vorteile und Möglichkeiten, von Cloud Computing, mobilen Technologien sowie des Internets der Dinge zu nutzen. 2015 werden flexiblere und höher skalierbare Lösungen verstärkt nachgefragt werden, um auf unternehmensweite gemeinsame Identitätsmodelle zugreifen zu können, die ein einzelnes Kundenprofil für jeden Benutzer, wiederholbare Prozesse, eine geräteunabhängige Architektur, Kontextorientierung für intelligentere Entscheidungsfindung sowie Unterstützung für Millionen von Identitäten über das Internet bieten.

2. Kundenorientiertes Identitätsmanagement fördert digitale Innovationen und Umsatzwachstum, so dass seine Einführung einen Wettbewerbsvorteil bedeutet.
Skalierbarkeit und Flexibilität sind schon heute grundlegende Anforderungen für die breite Einführung innovativer, webgestützter Produkte und Services. ForgeRock prophezeit für 2015, dass führende Institutionen sich für ein kundenorientiertes Identitätsmanagement entscheiden werden, um sich aufgrund der besseren Möglichkeiten optimal im Markt positionieren zu können. Sie werden Identitäten nutzen, um das Benutzererlebnis zu transformieren und zu personalisieren. So könnte beispielsweise ein Auto mit Internetverbindung die Vorlieben des Fahrers abspeichern, das Portal eines Finanzdienstleisters den Kunden eine bequeme Übersicht über alle ihre Aktivitäten und Konten an einem zentralen Ort ermöglichen und Wearables - von Fitness-Trackern bis hin zu intelligenten Schuhen - zahlreiche personalisierte Funktionen bieten, um die individuellen Ziele des Benutzers zu unterstützen.

3. Der Identitätskontext wird die Online-Sicherheit wesentlich verbessern.
Gestohlene Kennwörter lassen Verbraucher und Unternehmen hinsichtlich der Sicherheit im Netzt zunehmend misstrauisch werden. IRM wird die damit einhergehenden Herausforderungen bewältigen können, indem es zu einem Bestandteil jedes robusten, mehrstufigen Sicherheitsmodells wird. Echtzeit-Kontextinformationen in Verbindung mit Anmeldeinformationen werden helfen, die Prüfung von Zugriffsrechten erheblich zu verbessern. Dies geschieht über zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen, wie Sicherheitsabfragen oder das Senden von Verifizierungscodes als SMS an das Mobiltelefon eines Benutzers.

4. Unternehmen werden zunehmend kommerzielle Open Source-Identitätslösungen einführen.
Da Identitätsfunktionen zu einem immer wichtigeren Teil der Produkt- oder Serviceangebote von Unternehmen werden, möchten diese sicher sein, dass sie Teil des Entwicklungsprozesses sind. Im Jahr 2015 werden führende digitale Unternehmen den Mangel an Transparenz bei proprietärer Identitätsmanagement-Software nicht mehr akzeptieren. Zugleich möchten sie das Wachstum ihres digitalen Geschäfts nicht einem Open Source-Code anvertrauen, der möglicherweise keine vollständige Sicherheit der Enterprise-Klasse bietet. Die Experten von ForgeRoch sind sich deshalb sicher, dass Unternehmen sich im neuen Jahr für den hybriden Ansatz kommerzieller Open Source-Identitätssysteme entscheiden werden. So können sie den Entwurf ihrer Identitätsplattformen beeinflussen und zugleich die Unterstützung und die Absicherung erhalten, die proprietäre Softwareanbieter ihnen geben können. Daneben bieten sie erfolgsentscheidende Leistung und Qualität, Softwarelizenzen, Support rund um die Uhr und eventuell rechtlich begründeten Schadensersatz. (ForgeRock: ra)

ForgeRock: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Hintergrund

  • Zunahme von Angriffen mit JavaScript-Skimmern

    Im Jahr 2020 könnten es - laut Vorhersagen von Kaspersky - finanziell motivierte Cyberkriminelle vermehrt auf Apps zur Geldanlage, Systeme zur Verarbeitung von Finanzdaten online und aufstrebende Krypto-Währungen abgesehen haben. Zudem werden sich voraussichtlich der Handel mit Zugängen zur Infrastruktur von Banken und die Entwicklung neuer Varianten mobiler Malware basierend auf Sourcecode-Leaks etablieren. Neben den Bedrohungen im Finanzbereich hat Kaspersky im Rahmen ihres "Security Bulletins 2019/2020" auch mögliche Gefahren für andere Branchen prognostiziert.

  • Prognosen zur Anwendungssicherheit für 2020

    Veracode veröffentlichte vor kurzem die zehnte Ausgabe ihres jährlich erscheinenden "State of the Software Security" (SoSS)-Reports. In diesem beschreibt die Anwendungssicherheitsspezialistin, wie sich die Sicherheit von Software und Applikationen im Laufe der letzten Jahre entwickelt hat und stellt eine Bilanz zum aktuellen Ist-Stand auf. Doch welche Trends zeichnen sich für die kommenden Jahre ab und auf welche Weise sollten Unternehmen auf die Veränderungen reagieren? Codes, auf denen Software und Applikationen aufbauen, werden stetig umgeschrieben oder erweitert, da Unternehmen ihre Angebote an die Bedürfnisse ihrer Kunden anpassen müssen. Jede neue Veränderung bedeutet aber auch, dass die Applikationen dadurch angreifbar werden. Somit steigt das Risiko, dass sich Fehler und Bugs einschleichen und damit die Sicherheit der jeweiligen Anwendung - oder sogar des Unternehmens - gefährden.

  • So (un)sicher wird 2020 für industrielle Netzwerke

    Die Bedrohungslage für OT-Systeme, kritische Infrastrukturen und industrielle Steuerungsanlagen wird sich auch 2020 im Vergleich zu 2019 kontinuierlich weiterentwickeln. Da diese Systeme dem öffentlichen Internet immer stärker ausgesetzt sind, wird es für Hacker immer einfacher, sie anzugreifen. Dies gilt nicht nur für staatlich unterstützte bzw. beauftragte Angreifer, sondern auch für Cyberkriminelle, die in erster Linie finanziell motiviert handeln. Es ist zu befürchten, dass gerade staatlich gesteuerte Angreifer ihre Ziele genauer auswählen und ihre Spuren besser verwischen werden. Die Fälle, von denen in den Medien berichtet wird, dürften nur die Spitze des Eisberges darstellen. Aufgrund der kleinen Stichprobe (2019 gab es lediglich 12 hochkarätige Angriffe weltweit) ist es unmöglich, ein genaues Bild über die tatsächliche Bedrohungslage zu erhalten.

  • Cyberangriff auf wichtige Pfeiler der Gesellschaft

    Am Ende jedes Jahres setzen wir bei Forescout uns zusammen und erörtern, welche Trends sich unserer Meinung nach in den nächsten zwölf Monaten beschleunigen und welche neu entstehen werden. Als wir dieses Jahr mehr als 50 Prognosen auf letztendlich sechs eingrenzten, fiel uns einmal mehr auf, wie schnell sich der Cybersicherheitssektor doch verändert. Die Bedrohungen und Angreifer werden immer raffinierter und richten weiter verheerende Schäden in Unternehmen aller Größen und Branchen an, und eine Trendwende ist nicht in Sicht. Für Unternehmen bedeutet dies, dass sie strategischer denn je vorgehen müssen, wenn sie ihren Sicherheitsstatus verbessern wollen. Es bedeutet auch, dass sie sich mit vielversprechenden neuen Technologien auseinandersetzen müssen - einige davon erwähnen wir im Folgenden -, noch bevor diese sich allgemein etabliert haben. Dies umfasst sowohl die Einführung neuer Technologien als auch den Schutz neuer Geräte. Und schließlich bedeutet es, einige der Auswirkungen zu bedenken, die ein Cyberangriff auf wichtige Pfeiler unserer Gesellschaft haben könnte.

  • Cyberbedrohungen und Trends für 2020

    Von Passwort-Katastrophen bis hin zum verstärkten Krypto-Mining von Monero: Welche Cyberbedrohungen werden im Jahr 2020 auf uns zukommen? Instabilität der Darknet-Märkte: Die englischsprachigen Darknet-Märkte haben ein schwieriges Jahr hinter sich mit zahlreichen Takedowns, Exit-Scams, Verhaftungen, ungewöhnlichen Aktivitäten, bei denen Märkte an- und ausgeschaltet wurden, sowie anhaltenden DDOS-Angriffen. Diese Instabilität hat den Ruf der Darknet-Märkte geschädigt, und das wird 2020 beträchtliche Paranoia bei Cyberkriminellen auslösen, die sich wahrscheinlich nur langsam beruhigen wird. Diese Unvorhersehbarkeiten haben vielleicht keine nennenswerten sichtbaren Auswirkungen auf Endbenutzer und Unternehmen, können jedoch dazu führen, dass Märkte anderswo entstehen und die Lieferketten von Cyberkriminellen insbesondere im englischsprachigen Raum sehr durcheinanderbringen.