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  Rubrik: Markt/InvestsLettland beauftragt G&D mit der Herstellung und Lieferung der neuen FührerscheineErfassung der Daten sowie Unterschrift und Foto erfolgen direkt in den Zulassungsstellen(27.08.12) - Das lettische Verkehrsministerium bietet seinen Bürgern einen besonderen Service. Sie können künftig die neuen EU-konformen Führerscheinkarten aus Polycarbonat direkt vor Ort in zehn landesweiten Zulassungsstellen beantragen und ohne lange Wartezeiten gleich mitnehmen. Möglich macht dies Technik von Giesecke & Devrient (G&D). Das Münchner Unternehmen liefert die Führerscheinkarten sowie die Infrastruktur zur Personalisierung der Daten der Antragsteller. Der Liefervertrag hat eine Laufzeit von fünf Jahren."Mit dem neuen Führerschein bietet die lettische Regierung seinen Bürgern ein sicheres ID-Dokument und einen beispielhaften Service bei der Ausstellung. Gleichzeitig erfüllt das Land mit der Einführung der neuen Führerscheinkarte aus Polycarbonat, die Anfang nächsten Jahres erfolgen soll, die Vorgaben der Europäischen Union", erläutert Hans-Wolfgang Kunz, Geschäftsführer des Bereichs Government Solutions bei Giesecke & Devrient.Die Erfassung der Daten der Antragsteller, wie zum Beispiel Angaben zur Person und Führerscheinklasse, sowie Unterschrift und Foto erfolgen direkt in den Zulassungsstellen. Dabei wird auf vorhandene IT-Infrastruktur aufgesetzt. G&D erweitert die bestehenden Datenerfassungs-, Datenaufbereitungs- und Personalisierungsprozesse um die notwendigen Hard- und Softwarekomponenten, die für eine sichere Erstellung der neuen Führerscheine sorgen. Dazu setzt G&D ihre Software-Suite "Imago" ein. Durch ihre vielfältige Funktionalität lässt sie sich leicht in die existierende Systemumgebungen integrieren und an nationale Datenbanken anbinden.Im Anschluss an die Datenerfassung wird der Datensatz des Antragstellers zum Abgleich an das zentrale Verkehrsregister übermittelt. Nach Abschluss der Prüfung dauert es etwa 20 Minuten bis der Antragsteller seinen neuen Führerschein in Händen halten kann. Der Grund: Die Polycarbonatkarte wird direkt vor Ort personalisiert. Dazu werden alle zuvor erfassten Daten, einschließlich Foto und Unterschrift, per Laserpersonalisierungsverfahren direkt in den Kartenkörper eingraviert und so vor Manipulation geschützt. Ein besonderer Fälschungsschutz ist das Sicherheitsmerkmal Magic-ID, das beim lettischen Führerschein zum Einsatz kommen wird. Ein dreidimensionales Bild, bei dem je nach Betrachtungswinkel fließende Bewegungen zu erkennen sind, erlaubt eine einfache und zuverlässige visuelle Überprüfung. Dieser Effekt wird durch speziell aufbereitete Druckdaten in Kombination mit sehr feinen Linsenstrukturen erzeugt. Ein Polizeibeamter kann bei einer Verkehrskontrolle auch ohne technische Hilfsmittel schnell und eindeutig die Echtheit eines Führerscheins beurteilen. (Giesecke & Devrient: ma)