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  Rubrik: Markt/StudienPrivacy-Report: Skepsis beim Datenschutz bremst App-Verkäufe - Zwei Drittel der Befragten fühlen sich unwohl beim Teilen persönlicher Daten via AppMehr als ein Drittel kaufen aufgrund von Datenschutz-Bedenken weniger Apps - 70 Prozent bestehen auf Informationen darüber, "Wann, Wo und Wie" ihre Daten gespeichert und weiter genutzt werden(26.03.13) - Anwender fordern mehr Transparenz in Bezug auf das Sammeln und Nutzen von Daten durch Apps und verzichten im Zweifel sogar darauf, eine App zu kaufen. Das zeigt der aktuelle "Global Privacy Report", den AVG Technologies bei MEF in Auftrag gegeben hat. Dazu befragte MEF 9.500 Nutzer in zehn Ländern zu ihrer Einstellung hinsichtlich der Nutzung ihrer persönlichen Daten durch mobile App-Anbieter.Das App-Ökosystem weitet sich aktuell vor allem durch kostenlose und reduzierte Apps enorm aus. Zwar sind diese Apps bei Anwendern sehr beliebt; jedoch wird oft vergessen, dass die Entwickler persönliche Daten sammeln und zu Geld machen können. Ziel der Befragung war daher, die Wahrnehmung der Anwender im Bezug auf das Sammeln und Nutzen ihrer Daten wie zum Beispiel Adressbuch-Informationen oder Lokalisierungsdaten durch App-Provider weltweit besser zu verstehen.Mangelndes Vertrauen in App-Anbieter verhindert KäufeDie Ergebnisse zeigen, dass Anwender sich bewusst entscheiden, auf Apps zu verzichten und diese nicht kaufen, bis sie den App-Anbietern insofern vertrauen, als dass persönliche Daten nicht weitergegeben werden. 35 Prozent der Befragten gaben an, aus mangelndem Vertrauen keine Apps mehr über ihr Smartphone zu kaufen. Oft geschieht es jedoch, dass Nutzer Apps installieren, ohne wirklich zu wissen, dass die Anwendung Informationen ohne Erlaubnis weitergibt.Die weiteren Ergebnisse im Überblick: >> Rund zwei Drittel der Befragten finden es wichtig zu wissen, welche Informationen durch Apps gesammelt (70 Prozent) und weitergegeben (71 Prozent) werden; 46 beziehungsweise 49 Prozent halten es sogar für sehr wichtig. >> Ein Drittel aller Befragten (33 Prozent) fühlt sich unwohl bei der Weitergabe persönlicher Daten, 35 Prozent finden die Vermittlung von Lokalisierungsangaben heikel. >> Mehr als die Hälfte (52 Prozent) gab an, Rechnungsdaten nur ungern in einer App zu speichern. >> Dennoch vertrauen mehr als vier Fünftel (82 Prozent) den App-Anbietern bei der Sicherheit ihrer Daten; Wachstumsmärkte wie Saudi Arabien >> (78 Prozent) oder Südafrika (73 Prozent) sind nur wenig kritischer. >> Ein Drittel aller Befragten (33 Prozent) glaubt, dass sie die vollständige Kontrolle darüber haben, wie ihre persönlichen Daten für Werbezwecke genutzt werden. "Allen, die an der Zukunft der App auch wirtschaftlich einen Anteil haben, gibt der Report eine ernüchternde Botschaft", so JR Smith, CEO von AVG Technologies. "Wir müssen unseren Kunden Transparenz, Sicherheit und Kontrolle über ihre Daten liefern - oder wir scheitern. Daneben bietet die Entwicklung beispiellose Chancen für Innovationen und neue Märkte; es ist an uns, aktiv zu werden.""Zum einen zeigt die Umfrage klar, dass Kunden Transparenz erwarten, wenn ihre Daten über Apps weitergegeben werden. Zum anderen muss die App-Gemeinschaft offen kommunizieren und erklären, warum es für Anwender von Vorteil ist, dies zu tun", so Andrew Bud, MEF Global Chair. "Mangelnde Aufklärung und fehlendes Nutzervertrauen können dazu führen, dass der globale Mobility-Markt wirtschaftlich gebremst wird, wie der Report bewiesen hat."Die Befragung wurde in Zusammenarbeit mit den Mobile-Spezialisten von On Device Research durchgeführt. (AVG: ra)