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  Rubrik: Markt/StudienJeder Dritte greift mobil auf Unternehmensdaten zu: Am häufigsten werden von unterwegs E-Mails gelesen oder geschriebenDer mobile Zugriff auf Unternehmensdaten spiegelt sich noch zu selten in den Sicherheitskonzepten der Unternehmen wider(01.08.13) - Mobiles Arbeiten gehört mit Notebook, Smartphone und Tablet Computer für viele Menschen zum Alltag. Rund jeder dritte Beschäftigte (32 Prozent) greift von unterwegs auf die IT seines Arbeitgebers zu. Dabei nutzen die Jüngeren unter 30 Jahren den mobilen Zugriff mit 39 Prozent etwas häufiger als Ältere mit 31 Prozent. Das hat eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbandes Bitkom ergeben. "Dank neuer Technologien ist die Arbeit immer weniger an den Schreibtisch im Büro gebunden. Das Arbeiten wird mobiler und flexibler", sagt Bitkom-Präsident Prof. Dieter Kempf. Dies könne sowohl für Arbeitgeber wie Arbeitnehmer Vorteile bieten. "Beide Seiten sollten klare Vereinbarungen über Arbeitszeiten und Erreichbarkeit treffen." Am häufigsten werden von unterwegs E-Mails gelesen oder geschrieben sowie auf den dienstlichen Kalender zugegriffen (28 Prozent). Weniger verbreitet ist bislang die Arbeit mit Dokumenten, die auf dem Unternehmensserver liegen. Diese Möglichkeit nutzen 15 Prozent der Befragten. Der Anteil könnte aber durch die rasante Verbreitung von Tablet Computern steigen. Die im Vergleich zu Smartphones erheblich größeren Displays bieten deutlich bessere Möglichkeiten für die Arbeit an Texten und Tabellen. Ebenfalls 15 Prozent nutzen den mobilen Zugriff auf unternehmensspezifische Anwendungen. Der mobile Zugriff auf Unternehmensdaten spiegelt sich allerdings noch zu selten in den Sicherheitskonzepten der Unternehmen wider. Nur rund ein Drittel (31 Prozent) der Erwerbstätigen erhält von seinem Arbeitgeber Regeln für den Umgang mit mobilen Endgeräten wie Smartphones, Notebooks oder Tablet Computern. "Es fehlt häufig noch an dem Bewusstsein, dass auf ein Großteil der sensiblen Unternehmensdaten heute mit mobilen Geräten zugegriffen werden kann", sagte Kempf. "Für mobile Geräte ist eine eigene Sicherheitsstrategie notwendig."Methodik: Im Auftrag des Bitkom hat das Meinungsforschungsinstitut Aris zur Nutzung von mobilen Geräten 505 Erwerbstätige sowie 854 Personalverantwortliche von Unternehmen ab drei Mitarbeitern befragt. Das Meinungsforschungsinstitut forsa hat 524 Erwerbstätige zu Sicherheitskonzepten im Unternehmen befragt. Die Umfragen sind repräsentativ.(Bitkom: ra)