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  Rubrik: Markt/StudienOnline-Banking in Deutschland: Fast jeder Dritte erhält gefälschte E-Mails von einer BankBetrüger auch an Zugängen zu Online-Stores und Sozialen Netzwerken interessiert(13.11.13) - Online-Banking, Einkaufen im Internet und die Nutzung elektronischer Zahlungssysteme gehören inzwischen zum Alltag im Internet. Teil dieses Alltags sind allerdings auch Versuche von Cyberkriminellen, auf die hierfür genutzten Konten zuzugreifen. So hat in Deutschland bereits fast jeder Dritte (31 Prozent) Erfahrungen mit gefälschten E-Mails von Banken sammeln dürfen, in denen Zugangsdaten für das Konto abgefragt wurden. Europaweit kennen solche E-Mails 38 Prozent der Befragten, weltweit sind es 30 Prozent. So das Ergebnis einer weltweiten Umfrage unter Verbrauchern, die Kaspersky Lab zusammen mit B2B International durchgeführt hat. (...)Im Fokus der Cyberkriminellen stehen die Zugangsdaten zu elektronischen Bankkonten, welche von den Anwendern über gefälschte, vermeintlich von der Bank versendete E-Mails abgefragt werden. Doch die Angreifer interessieren sich auch für die Zugangsdaten zu Konten bei Online-Stores und Sozialen Netzwerken, die ebenfalls gerne über Phishing-Mails abgefragt werden. Solche verdächtigen E-Mails haben 23 Prozent der in Deutschland befragten Nutzer innerhalb eines Jahres bekommen; in Europa sind es 24 und weltweit 22 Prozent.Mehr Phishing-VersucheNicht jeder Phishing-Versuch ist von Erfolg gekrönt. Doch weltweit sind es immerhin 6 Prozent, die bereits einmal persönliche Daten oder Zugangsdaten für ihre Konten an die Absender von verdächtigen E-Mails weitergegeben haben. In Europa beziehungsweise Deutschland sind die Verbraucher mit 5 Prozent beziehungsweise 4 Prozent offenbar etwas kritischer.Der prozentuale Anteil mag gering erscheinen, doch bedenkt man die hohe Anzahl der Betroffenen, kann man sich vorstellen, welche Summen jährlich auf diese Art gestohlen werden. So veröffentlichte Kaspersky Lab im Juni 2013, dass knapp 21 Prozent aller Phishing-Versuche mit gefälschten E-Mails von Banken und Finanzdienstleistern operieren. Im Untersuchungszeitraum Mai 2012 und April 2013 waren weltweit 7,5 Millionen Anwender davon betroffen.Realer Schutz vor virtuellen GefahrenNeben dem Einsatz des gesunden Menschverstands können sich Anwender vor solchen Betrügereien mit entsprechender Software schützen. Kaspersky Lab bietet etwa mit der Funktion Sicherer Zahlungsverkehr einen speziellen Schutzmechanismus, der immer dann automatisch in Kraft tritt, wenn die Anwender im Internet einkaufen oder Bankgeschäfte erledigen wollen. Dazu werden die Zertifikate der Webseiten von Banken und Finanzdienstleistern auf deren Echtheit überprüft. Mit Hilfe einer virtuellen Tastatur ist sichergestellt, dass Passwörter oder Kreditkartennummern während der Eingabe nicht von Unbefugten mitgelesen werden. Anwender werden auch vor allgemeinen Schwachstellen in der installierten Software auf ihren Rechnern gewarnt. (Kaspersky: ra)