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Umfrage zum Thema Data Privacy & Data Protection


Fast zwei Drittel der Befragten einer Acronis-Umfrage kennen Ransomware nicht und sind somit auch nicht auf neue, komplexe Angriffe vorbereitet
Prognosen besagen, dass sich die Schäden in den nächsten zwölf Monaten auf circa 11,5 Milliarden US-Dollar belaufen werden



Acronis macht darauf aufmerksam, dass 2018 von einem deutlichen Anstieg an Cyberangriffen und Datenverlust-Vorfälle gekennzeichnet sein wird. Grund hierfür sind ausgefeiltere Angriffe und wachsende Ransomware-Familien. Laut einer von Acronis in Auftrag gegebenen Umfrage zum Thema Data Privacy und Data Protection, haben mehr als 60 Prozent der Befragten noch nie von Ransomware gehört. Vielen könnte das teuer zu stehen kommen, da Angriffe solcher Art im Jahr 2019 voraussichtlich Schäden von mehr als 11 Milliarden US-Dollar verursachen werden (Vorjahr: 5 Milliarden US-Dollar).

Im Jahr 2017 stieg die Anzahl der Ransomware-Varianten um 46 Prozent, was die Prävention und Erkennung immer mehr erschwert. Sicherheitsexperten erwarten, dass Cyberbedrohungen im Laufe des Jahres stetig zunehmen. In diesem Jahr sind Unternehmen im Schnitt alle 40 Sekunden von Ransomware betroffen. Dies wird sich in den nächsten zwei Jahren mit einer prognostizierten Rate von 14 Sekunden noch zuspitzen. Dabei ist auch nicht außer Acht zu lassen, dass Angriffe auf Einzelpersonen generell noch häufiger vorkommen und ebenfalls einen deutlichen Anstieg verzeichnen werden.

Ein Bewusstsein für die Gefahren durch Ransomware sowohl für Unternehmen als auch Privatpersonen, ist die Grundvoraussetzung, um Angriffe dieser Art zu reduzieren. Anderenfalls wird die Bedrohung weiter steigen und die daraus resultieren Kosten für Unternehmen und Endanwendern in die Höhe treiben. Cyberkriminelle haben ihre Social Engineering-Fähigkeiten perfektioniert und nutzen weiterhin Sicherheitslücken, um herkömmliche Antiviren-Software zu umgehen, die solche Angriffe nicht erkennen können. Laut dem Ponemon Institute glauben 69 Prozent der Unternehmen nicht, dass ihr Antiviren-Programm aktuelle Bedrohungen stoppen kann.

Cyberkriminelle haben erkannt, dass vorhandene Backups die Angriffe quasi wirkungslos machen, da im Falle einer Infizierung einfach die letzte Sicherung aufgespielt werden kann. Aus diesem Grund zielen viele neue Ransomware-Typen auf Backup-Dateien und Backup-Software ab. Etwa 62 Prozent der Umfrageteilnehmer wussten nicht, dass Ransomware auch Backups verschlüsseln kann und alarmierende 33 Prozent gaben an, dass sie ihre Daten nicht sichern.

"Ransomware-Angriffe waren im vergangenen Jahr häufig in den Schlagzeilen", sagt John Zanni, Präsident von Acronis. "Trotz dieser Zunahme scheint die Wahrnehmung der Problematik und die Wichtigkeit, die Angriffe zu verhindern, eher nachzulassen. Die Kenntnis von Cyberbedrohungen und Lösungen dagegen muss wachsen. Anbieter, einschließlich Acronis, müssen Menschen darin unterstützen, die Wichtigkeit von Data Protection und Backups zu erkennen. Im Rahmen unseres 15-jährigen Jubiläums möchten wir Menschen dabei unterstützen, ihre Daten zu schützen, unabhängig davon, wo sie sich diese befinden. "

"Ransomware schlägt lautlos zu und ist eine Gefahr für alle Daten weltweit", sagt Robert Westervelt, Research Director, Security Products, IDC. "Die jüngsten Attacken haben verdeutlicht, dass Unternehmen und Institutionen auf der ganzen Welt die Bedrohung unterschätzt haben. Es ist beunruhigend, dass Betroffene eher bereit sind das geforderte Lösegeld zu bezahlen, statt proaktiv ihre Systeme und Geräte zu schützen. Dieser Trend fordert von Unternehmen wie Acronis, innovative Technologien zu entwickeln, die Unternehmen und Anwendern weltweit bei der Bekämpfung dieser Angriffe helfen."

Anfang des Monats führte Acronis eine Consumer-Umfrage zum Thema Data Protection durch und befragte Internetnutzer in sieben verschiedenen Ländern, darunter USA, Großbritannien, Australien, Deutschland, Spanien, Frankreich und Japan. Die Ergebnisse legen folgendes dar:

Fast 39 Prozent der Befragten haben vier oder mehr Geräte in ihrem Haushalt, was mehr Endpunkte und zu schützende Daten bedeutet
Über 29 Prozent der Befragten haben bereits in der Vergangenheit Daten verloren

Vier einfache Tipps von Acronis zum Schutz von Daten:
>> Machen Sie immer ein Backup Ihrer wichtigen Daten. Speichern Sie Ihre Daten lokal und in der Cloud.

>> Halten Sie Ihr Betriebssystem und Ihre Software auf dem neuesten Stand. Es wird Cyberkriminelle daran hindern, Ihr System durch bekannte Sicherheitslücken zu infiltrieren.

>> Seien Sie misstrauisch bei verdächtige E-Mails, Links und Anhängen. Die effektivste Infiltrationsmethode von Cyber-Kriminellen besteht darin, Benutzer dazu zu bringen, infizierte E-Mail-Anhänge zu öffnen und auf Links zu bösartigen Websites zu klicken.

>> Installieren Sie eine Antivirus-Software auf Ihrem Computer und aktivieren Sie automatische Signature-Updates. Vergewissern Sie sich, dass auf Ihrem PC der Windows Defender aktiviert und auf dem neuesten Stand ist.
(Acronis: ra)

eingetragen: 02.04.18
Newsletterlauf: 15.05.18

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Meldungen: Studien

  • Zugangsrechte immer noch eine Achillesferse

    58 Prozent aller global befragten Unternehmen gelingt es nicht, Anträge von Einzelpersonen, die auf Grundlage der DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) eine Kopie ihrer persönlichen Daten angefordert haben, innerhalb der in der Verordnung festgelegten Frist von einem Monat zu bearbeiten. Dies zeigt eine aktuelle Studie von Talend. Im September 2018 veröffentlichte Talend die Ergebnisse ihrer ersten DSGVO-Vergleichsstudie. Mit dieser Studie sollte die Fähigkeit von Unternehmen bewertet werden, die Zugangs- und Portabilitätsanforderungen der EU-Verordnung einzuhalten. 70 Prozent der untersuchten Unternehmen waren damals nicht in der Lage, Daten einer betroffenen Person innerhalb eines Monats zur Verfügung zu stellen. Ein Jahr später befragte Talend erneut diejenigen Unternehmen, die im ersten Benchmark die DSGVO-Vorgaben nicht einhalten konnten. Gleichzeitig wurden auch neue Unternehmen aus der Zielgruppe befragt. Zwar erhöhte sich der Gesamtanteil derjenigen Unternehmen, die eine Einhaltung der Vorschriften vermeldeten, auf 42 Prozent, dennoch bleibt die Quote 18 Monate nach Inkrafttreten der Verordnung vergleichsweise niedrig.

  • Unternehmen investieren mehr in IT-Sicherheit

    Zwei Drittel der Unternehmen (66 Prozent) wollen ihre Investitionen in IT-Sicherheit steigern - mehr als in jeden anderen Bereich. Auch gefragt sind Datenanalyse-Software, in die 55 Prozent der Unternehmen mehr investieren wollen und Online-Shops mit 52 Prozent. Das zeigt eine repräsentative Umfrage von Bitkom Research im Auftrag von Tata Consultancy Services (TCS) unter 953 Unternehmen mit 100 oder mehr Mitarbeitern in Deutschland. Im Durchschnitt investieren die Unternehmen 5,5 Prozent ihres Jahresumsatzes in die digitale Transformation - eine Steigerung um 12 Prozent zum Vorjahr. Allerdings werden wie die Anforderungen an Datenschutz (53 Prozent) und IT-Sicherheit (52 Prozent) von den Unternehmen auch als größte Hürden der Digitalisierung gesehen. Nur ein Prozent sieht hingegen fehlende finanzielle Mittel als Hinderungsgrund. Fehlt das Geld, sind die Probleme hausgemacht: Jedes fünfte Unternehmen (19 Prozent) sieht fehlende Investitionsbereitschaft trotz vorhandener Geldmittel als Hürde. Noch häufiger genannt werden fehlende Vorgaben der Geschäftsführung (31 Prozent) oder langwierige Entscheidungsprozesse (37 Prozent). Der Fachkräftemangel wird zur immer größeren Herausforderung: Mehr als ein Drittel (35 Prozent) sieht den Mangel an Mitarbeitern mit Digitalkompetenz als Hürde - 2017 waren es erst 25 Prozent.

  • Kundenzufriedenheit erfordert Test-Automatisierung

    Compuware hat die Ergebnisse einer weltweiten Umfrage unter 400 IT-Führungskräften, davon 75 aus Deutschland, bekannt gegeben. Demnach sind manuelle Testverfahren nach wie vor weit verbreitet. Sie stellen jedoch eine der größten Herausforderungen für große Unternehmen dar, wenn sie digitale Innovationen beschleunigen möchten.Die von Vanson Bourne im Auftrag von Compuware durchgeführte Umfrage untersucht die Prozesse von Unternehmen, um Innovationen auf dem Mainframe so schnell wie in ihren verteilten Umgebungen, die stark vom Mainframe abhängig sind, bereitzustellen. Die Studie untersucht auch die Methoden zur Unterstützung von Tests auf dem Mainframe sowie die Herausforderungen bei der gleichzeitigen Steigerung von Qualität, Geschwindigkeit und Effizienz während des Entwicklungs- und Bereitstellungsprozesses für Anwendungen. Die vollständige Studie mit den weltweiten Ergebnissen können Sie hier herunterladen.

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  • Security-Markt setzt 9,2 Milliarden Euro um

    Die globale Sicherheitsindustrie befindet sich in einer stetigen Wachstumsphase. Alleine in Deutschland wurde dieses Jahr nach den Daten von Statista ein Umsatz von etwa 9,2 Milliarden Euro erzielt. Dies sei darauf zurückzuführen, dass das Bewusstsein für Sicherheit geschärft werde, und dass Verbraucher hierfür auch immer öfter Geld investieren. Deutschland ist hierbei augenscheinlich einer der wichtigsten Märkte innerhalb Europas. Die Bundesrepublik beheimatet in dieser Sparte rund 6.000 Unternehmen mit insgesamt 180.000 Mitarbeitern. Von 2018 auf 2019 verzeichnet die Branche in Deutschland ein Wachstum von 2,9 Prozent. Etwa 80 Prozent des Gesamtumsatzes fallen hierbei auf private Akteure. Im Jahr 2011 belief sich der Umsatz der Sicherheits- und Ermittlungsindustrie hierzulande noch auf 5,3 Milliarden Euro. Seither ist der Branchenwert um 73,58 Prozent gewachsen.