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Schutz vor DDoS-Bedrohungen


DDoS-Attacken mit Rekordwerten von 1,1 Terabit in der Sekunde sind keine Seltenheit
Eine Studie zeigt, dass sich CIOs ganzheitliche Sicherheitslösungen zum Schutz vor DDoS-Angriffen wünschen - Dafür bieten sich in der Regel hybride Lösungen an- Diese ermöglichen auch massiven Angriffen aus einem Botnetz standzuhalten



Umfragen unter Sicherheitsverantwortlichen haben ergeben, dass manche Unternehmen bis zu 200 unterschiedliche Spezialprodukte für Sicherheit und Analyse besitzen. Aber typischerweise sind nur einige wenige davon wirklich in Betrieb, der Rest wird nicht genutzt. Um diese Ineffizienzen und Insellösungen zu vermeiden, wünschen sich CIOs homogene, umfassende Sicherheitslösungen, die sich zentral verwalten lassen. Dies zeigt das White Paper "Schutz vor DDoS-Bedrohungen: ein Plädoyer für Hybridlösungen" von F5 Networks.

Tatsächlich stehen CIOs heute vor großen Herausforderungen, da DDoS-Angriffe immer raffinierter werden. Die Motivation hinter den Attacken ist zunehmend finanzieller oder politischer Natur und die Konsequenzen für den Angegriffenen werden immer ernster. Durch die zunehmende Häufigkeit und Heftigkeit dieser Attacken auf Unternehmen aller Branchen wird bei der Auswahl von IT- und Sicherheitsmitarbeitern eine hohe Expertise in der DDoS-Abwehr immer wichtiger. Das Hauptproblem für CIOs ist aber die Wahl der passenden Lösung.

Lesen Sie zum Thema "Cloud Computing" auch: SaaS-Magazin.de (www.saasmagazin.de)

Damit sich CIOs und Sicherheitsverantwortliche auf ihr DDoS-Abwehrsystem verlassen können, benötigt es folgende Eigenschaften:

>> Es muss über eine Cloud Computing-Komponente zur Abwehr volumetrischer Attacken verfügen
>> Es sollte in der Lage sein, DDoS-Angriffe auf Anwendungen zu blocken, ohne dass der SSL-Key übergeben werden muss
>> Der Aufwand zur Implementierung ist für das Netzwerk-Betriebsteam akzeptabel

Viele CIOs sehen sich bisher aber außerstande, die Cloud für die Anwendungssicherheit zu nutzen. Der Grund: Da immer mehr Anwendungen per SSL geschützt werden, sind Cloud-Lösungen nicht mehr in der Lage, Angriffe auf Anwendungsebene wie GET-Floods zu erkennen und zu entschärfen. Für SSL ist eine On-Premises-Lösung nötig, für volumetrische Angriffe dagegen eine hochskalierbare Cloud-Komponente. Daher bilden hybride Ansätze die optimale Lösung.

Fünf Punkte, die eine Security-Lösung erfüllen sollte
Bei der Auswahl ihres Abwehrsystems sollten CIOs folgende Checkliste prüfen:

>> Ein sehr performanter On-Premises-Schutz kann SSL-Traffic entschlüsseln, bösartige Abfragen erkennen und Abwehrmaßnahmen einleiten.

>> Die On-Premises-Komponente sollte nicht nur DDoS-Angriffe abwehren, sondern sich auch in andere Systeme wie Netzwerk-Firewall oder Web Application Firewall integrieren. Damit lässt sie sich zum Betreiben von Geschäftsanwendungen nutzen und schützt diese gleichzeitig vor den Top-10-Angriffen aus der OWASP-Liste. Diese zusätzlichen Funktionen erhöhen den Mehrwert der Investition deutlich.

>> Auch die Akzeptanz und eine einfache Installation durch das Netzwerkteam sind wichtig. Manche DDoS-Lösungen erfordern nur das Aktivieren eines Codes, der ohnehin schon in den ADCs vorhanden ist.

>> Abwehrtechnologien wie SSL-Tunnel, globales Load-Balancing, Applikationsmonitoring, Nutzerauthentisierung und Kontext-Tracking sollten enthalten sein. Diese Technologien arbeiten über die Grenzen zwischen On-Premises und Cloud sowie zwischen Rechenzentren hinweg. So lässt sich die Abwehr von DDoS-Angriffen mithilfe mehrerer Datencenter über eine Cloud koordinieren.

>> Ein optimaler Sicherheitsansatz besteht aus einer Kombination von On-Premise- und Cloud-basierten Software-as-a-Service (SaaS)-Technologien. Ein hybrider Ansatz ermöglicht die erfolgreiche Abwehr sowohl von DDoS-Angriffen, die von außerhalb der Infrastruktur gestartet werden, als auch von Attacken auf den lokalen Applikationslayer des Unternehmens.
(F5 Networks: ra)

eingetragen: 23.10.16
Home & Newsletterlauf: 07.11.16


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Meldungen: Studien

  • Zugangsrechte immer noch eine Achillesferse

    58 Prozent aller global befragten Unternehmen gelingt es nicht, Anträge von Einzelpersonen, die auf Grundlage der DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) eine Kopie ihrer persönlichen Daten angefordert haben, innerhalb der in der Verordnung festgelegten Frist von einem Monat zu bearbeiten. Dies zeigt eine aktuelle Studie von Talend. Im September 2018 veröffentlichte Talend die Ergebnisse ihrer ersten DSGVO-Vergleichsstudie. Mit dieser Studie sollte die Fähigkeit von Unternehmen bewertet werden, die Zugangs- und Portabilitätsanforderungen der EU-Verordnung einzuhalten. 70 Prozent der untersuchten Unternehmen waren damals nicht in der Lage, Daten einer betroffenen Person innerhalb eines Monats zur Verfügung zu stellen. Ein Jahr später befragte Talend erneut diejenigen Unternehmen, die im ersten Benchmark die DSGVO-Vorgaben nicht einhalten konnten. Gleichzeitig wurden auch neue Unternehmen aus der Zielgruppe befragt. Zwar erhöhte sich der Gesamtanteil derjenigen Unternehmen, die eine Einhaltung der Vorschriften vermeldeten, auf 42 Prozent, dennoch bleibt die Quote 18 Monate nach Inkrafttreten der Verordnung vergleichsweise niedrig.

  • Unternehmen investieren mehr in IT-Sicherheit

    Zwei Drittel der Unternehmen (66 Prozent) wollen ihre Investitionen in IT-Sicherheit steigern - mehr als in jeden anderen Bereich. Auch gefragt sind Datenanalyse-Software, in die 55 Prozent der Unternehmen mehr investieren wollen und Online-Shops mit 52 Prozent. Das zeigt eine repräsentative Umfrage von Bitkom Research im Auftrag von Tata Consultancy Services (TCS) unter 953 Unternehmen mit 100 oder mehr Mitarbeitern in Deutschland. Im Durchschnitt investieren die Unternehmen 5,5 Prozent ihres Jahresumsatzes in die digitale Transformation - eine Steigerung um 12 Prozent zum Vorjahr. Allerdings werden wie die Anforderungen an Datenschutz (53 Prozent) und IT-Sicherheit (52 Prozent) von den Unternehmen auch als größte Hürden der Digitalisierung gesehen. Nur ein Prozent sieht hingegen fehlende finanzielle Mittel als Hinderungsgrund. Fehlt das Geld, sind die Probleme hausgemacht: Jedes fünfte Unternehmen (19 Prozent) sieht fehlende Investitionsbereitschaft trotz vorhandener Geldmittel als Hürde. Noch häufiger genannt werden fehlende Vorgaben der Geschäftsführung (31 Prozent) oder langwierige Entscheidungsprozesse (37 Prozent). Der Fachkräftemangel wird zur immer größeren Herausforderung: Mehr als ein Drittel (35 Prozent) sieht den Mangel an Mitarbeitern mit Digitalkompetenz als Hürde - 2017 waren es erst 25 Prozent.

  • Kundenzufriedenheit erfordert Test-Automatisierung

    Compuware hat die Ergebnisse einer weltweiten Umfrage unter 400 IT-Führungskräften, davon 75 aus Deutschland, bekannt gegeben. Demnach sind manuelle Testverfahren nach wie vor weit verbreitet. Sie stellen jedoch eine der größten Herausforderungen für große Unternehmen dar, wenn sie digitale Innovationen beschleunigen möchten.Die von Vanson Bourne im Auftrag von Compuware durchgeführte Umfrage untersucht die Prozesse von Unternehmen, um Innovationen auf dem Mainframe so schnell wie in ihren verteilten Umgebungen, die stark vom Mainframe abhängig sind, bereitzustellen. Die Studie untersucht auch die Methoden zur Unterstützung von Tests auf dem Mainframe sowie die Herausforderungen bei der gleichzeitigen Steigerung von Qualität, Geschwindigkeit und Effizienz während des Entwicklungs- und Bereitstellungsprozesses für Anwendungen. Die vollständige Studie mit den weltweiten Ergebnissen können Sie hier herunterladen.

  • Biometrische Daten vermehrt Angriffen ausgesetzt

    37 Prozent der Computer, Server oder Workstations, auf denen biometrische Daten erfasst, verarbeitet und gespeichert und von einer Kaspersky-Lösung geschützt werden, waren im dritten Quartal 2019 mindestens einem Malware-Infektionsversuch ausgesetzt. Dies zeigt der aktuelle Report "Threats for biometric data processing and storage systems" des Kaspersky ICS CERT. Es handelte sich vor allem um generische Malware wie Remote Access Trojaner (RATs) (5,4 Prozent), bei Phishing-Angriffen verwendete Malware (5,1 Prozent), Ransomware (1,9 Prozent) sowie Banking-Trojaner (1,5 Prozent). Die Verwendung biometrischer Daten wie Fingerabdrücke, Handgeometrie oder Irisstruktur zur Authentifizierung, als Ergänzung oder Ersatz zu traditionellen Anmeldedaten, nimmt stetig zu. Sie wird unter anderem für den Zugriff auf Regierungs- und Handelsbüros, industrielle Automatisierungssysteme, Unternehmens- und Privat-Laptops sowie Smartphones verwendet - und steht damit vermehrt im Fokus von Cyberkriminellen.Die Experten von Kaspersky ICS CERT haben Cyberbedrohungen untersucht, die im dritten Quartal dieses Jahres von Kaspersky-Produkten auf Computern, die biometrische Daten sammeln, verarbeiten und speichern, untersucht. Das Ergebnis: Auf über einem Drittel der Computer (37 Prozent) schlugen die Kaspersky-Produkte Alarm.

  • Security-Markt setzt 9,2 Milliarden Euro um

    Die globale Sicherheitsindustrie befindet sich in einer stetigen Wachstumsphase. Alleine in Deutschland wurde dieses Jahr nach den Daten von Statista ein Umsatz von etwa 9,2 Milliarden Euro erzielt. Dies sei darauf zurückzuführen, dass das Bewusstsein für Sicherheit geschärft werde, und dass Verbraucher hierfür auch immer öfter Geld investieren. Deutschland ist hierbei augenscheinlich einer der wichtigsten Märkte innerhalb Europas. Die Bundesrepublik beheimatet in dieser Sparte rund 6.000 Unternehmen mit insgesamt 180.000 Mitarbeitern. Von 2018 auf 2019 verzeichnet die Branche in Deutschland ein Wachstum von 2,9 Prozent. Etwa 80 Prozent des Gesamtumsatzes fallen hierbei auf private Akteure. Im Jahr 2011 belief sich der Umsatz der Sicherheits- und Ermittlungsindustrie hierzulande noch auf 5,3 Milliarden Euro. Seither ist der Branchenwert um 73,58 Prozent gewachsen.