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Bekämpfung von Cyber-Angriffen


Studie: 93 Prozent der Führungskräfte aus dem Bereich IT-Sicherheit halten ihre Ausgaben für Benutzer- und Berechtigungsverwaltung konstant oder erhöhen diese sogar
46 Prozent befürchten, dass unzureichende Schulung oder mangelndes Verständnis von IAM sehr wahrscheinliche Sicherheitslücken sind



Die Ergebnisse der neuen Studie "Identity and Access Management in the Digital Age" ("Benutzer- und Berechtigungsverwaltung im digitalen Zeitalter") belegen, dass für CIOs, CISOs und die Manager für IT-Sicherheit in Europa die Identitäten der Konsumenten, die Optimierung des Kundenerlebnisses und die betriebliche Effizienz integrale Bestandteile ihrer Planung sind. Gleichzeitig sind diese davon überzeugt, dass die digitale Transformation nur bei erhöhter Sicherheit Vorteile mit sich bringt.

IAM gilt als Schlüssel bei den Sicherheitsherausforderungen der digitalen Transformation, wobei 93 Prozent der Befragten aussagen, dass ihre Ausgaben für IAM in den kommenden drei Jahren konstant bleiben oder erhöht werden.

Unternehmen mit weniger als 5.000 Mitarbeitern zeigen das gleiche Engagement bei ihrer digitalen Transformation wie große Unternehmen mit über 10.000 Mitarbeitern.

Diese Ergebnisse finden sich in einer Studie des Marktforschungs- und Strategieberatungs-Unternehmens Pierre Audoin Consultants (PAC), die in Zusammenarbeit mit KuppingerCole, einem global agierenden, auf Informationssicherheit und IAM spezialisierten Analyseunternehmen, erarbeitet wurde. Leitende IT-Entscheidungsträger sind sich der Notwendigkeit von IAM-Lösungen bewusst, die sicher arbeiten und zugleich die Herausforderungen und Möglichkeiten des digitalen Zeitalters aufgreifen.

Auf die Frage, welches die wichtigsten Ziele ihrer Strategie für die digitale Transformation seien, hoben 48 Prozent der Befragten die Bedeutung der Abwehr von Bedrohungen und Angriffen hervor.

Dieser Aspekt wurde sogar als wichtiger eingestuft als die Verbesserung des Kundenerlebnisses oder Kosteneinsparungen bzw. -effizienz. Letztgenannte werden oftmals als Prioritäten digitaler Unternehmen genannt.

Jedoch erweist sich auch mangelndes Sicherheitsbewusstsein von Mitarbeitern möglicherweise als ernsthaftes Risiko, wenn sich Unternehmen einer digitalen Transformation unterziehen und die Möglichkeiten nutzen möchten, die ihnen das Internet of Things (IoT) bietet.

46 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass unzureichende Schulung oder mangelndes Verständnis von IAM-Strategien bzw. -Prozessen sehr wahrscheinliche Sicherheitslücken sind. Im digitalen Zeitalter müsse Insider-Bedrohungen laut der vorliegenden Studie mit erhöhten Sicherheitsmaßnahmen begegnet werden.

Indes entwickelt sich die Schatten-IT weiter zur ernsthaften Bedrohung bei der Entwicklung einer sicheren IAM-Lösung. Dabei bezeichnen 43 Prozent diesen Prozess als schwierig und 20 Prozent als sehr schwierig.

Weitere Kernaussagen der von KPMG, Computacenter, SailPoint, CyberArk und VMware unterstützten Studie:
>>
92 Prozent der Befragten geben an, dass ihre Ausgaben für IAM in den kommenden drei Jahren konstant bleiben oder erhöht werden.
>> 65 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass die Identitäten von Kunden und Anwendungen ein wichtiger Faktor bei den nächsten IAM-Investitionen sein werden.
>> 57 Prozent ziehen eine Lösung von einem Managed Security Services Provider (MSSP) bei ihren nächsten IAM-Investitionen in Betracht.
>> 77 Prozent geben an, dass sich das eigene Unternehmen bereits einer digitalen Transformation unterzieht.

"Die Fähigkeit, sich die Potenziale von Identitäten zunutze zu machen, ist entscheidend für eine effektive digitale Transformation", erläutert Manoj Kumar, Director – Cyber Security bei KPMG in Großbritannien. "Diese Studie belegt zwingend, dass das Management von Identitäten bei der Gesamtheit von Kunden und Unternehmen grundlegend für die digitale Transformation ist und dass die Abwehr von Cyber-Bedrohungen und -Angriffen dabei auch Wegbereiter anstatt Hindernis sein kann."

Informationen zur Studie: PAC befragte im Rahmen der Studie im März 2016 die leitenden IT- und Sicherheitsexperten von 200 europäischen Unternehmen. Die Führungskräfte sind jeweils in den Bereichen Banken, Versicherungen, Fertigung, Einzelhandel, Dienstleistung, Telekommunikation, Transport und öffentlicher Sektor in den Benelux-Ländern, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, der Schweiz und Skandinavien tätig.
(PAC: ra)

eingetragen: 08.06.16
Home & Newsletterlauf: 01.07.16


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Meldungen: Studien

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    Zwei Drittel der Unternehmen (66 Prozent) wollen ihre Investitionen in IT-Sicherheit steigern - mehr als in jeden anderen Bereich. Auch gefragt sind Datenanalyse-Software, in die 55 Prozent der Unternehmen mehr investieren wollen und Online-Shops mit 52 Prozent. Das zeigt eine repräsentative Umfrage von Bitkom Research im Auftrag von Tata Consultancy Services (TCS) unter 953 Unternehmen mit 100 oder mehr Mitarbeitern in Deutschland. Im Durchschnitt investieren die Unternehmen 5,5 Prozent ihres Jahresumsatzes in die digitale Transformation - eine Steigerung um 12 Prozent zum Vorjahr. Allerdings werden wie die Anforderungen an Datenschutz (53 Prozent) und IT-Sicherheit (52 Prozent) von den Unternehmen auch als größte Hürden der Digitalisierung gesehen. Nur ein Prozent sieht hingegen fehlende finanzielle Mittel als Hinderungsgrund. Fehlt das Geld, sind die Probleme hausgemacht: Jedes fünfte Unternehmen (19 Prozent) sieht fehlende Investitionsbereitschaft trotz vorhandener Geldmittel als Hürde. Noch häufiger genannt werden fehlende Vorgaben der Geschäftsführung (31 Prozent) oder langwierige Entscheidungsprozesse (37 Prozent). Der Fachkräftemangel wird zur immer größeren Herausforderung: Mehr als ein Drittel (35 Prozent) sieht den Mangel an Mitarbeitern mit Digitalkompetenz als Hürde - 2017 waren es erst 25 Prozent.

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    Compuware hat die Ergebnisse einer weltweiten Umfrage unter 400 IT-Führungskräften, davon 75 aus Deutschland, bekannt gegeben. Demnach sind manuelle Testverfahren nach wie vor weit verbreitet. Sie stellen jedoch eine der größten Herausforderungen für große Unternehmen dar, wenn sie digitale Innovationen beschleunigen möchten.Die von Vanson Bourne im Auftrag von Compuware durchgeführte Umfrage untersucht die Prozesse von Unternehmen, um Innovationen auf dem Mainframe so schnell wie in ihren verteilten Umgebungen, die stark vom Mainframe abhängig sind, bereitzustellen. Die Studie untersucht auch die Methoden zur Unterstützung von Tests auf dem Mainframe sowie die Herausforderungen bei der gleichzeitigen Steigerung von Qualität, Geschwindigkeit und Effizienz während des Entwicklungs- und Bereitstellungsprozesses für Anwendungen. Die vollständige Studie mit den weltweiten Ergebnissen können Sie hier herunterladen.

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