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Quelle der weltweit generierten Daten


Studie: Weltweite Datenmenge verzehnfacht sich bis 2025 auf 163 ZB
Seagate beleuchtet strategische Bedeutung des globalen Datenwachstums; Unternehmen werden Großteil der Daten erzeugen und verwalten



Seagate Technology rät Wirtschaftsentscheidern und Unternehmern, ihren Blick verstärkt auf die Megatrends hinter dem massiven Datenwachstum der kommenden Jahre zu legen. Denn es ist notwendig, dass sie eine Strategie für ihr Unternehmen definieren, die den Wert der künftig generierten, gesammelten, genutzten und verwalteten Daten mit einbezieht. Anlass hierfür ist eine neue Studie, die eine Verzehnfachung der weltweit erzeugten Datenmenge bis 2025 vorhersagt.

Das Whitepaper "Data Age 2025" des Analystenhauses IDC, gesponsert von Seagate, prognostiziert ein Anwachsen der weltweit generierten Datenmenge auf insgesamt 163 Zettabyte (ZB) bis 2025. Dies lässt den Schluss zu, dass der Schwerpunkt der letzten zehn Jahre, der auf der Konvertierung von analogen zu digitalen Daten lag, zunehmend durch einen Fokus auf den Mehrwert von Daten ersetzt wird. Dazu gehört die Generierung, Nutzung und Verwaltung ‚lebenskritischer‘ Daten, die für das reibungslose Funktionieren von Gesellschaft, Verwaltung und Wirtschaft gleichermaßen notwendig sind. Die Zahl der Verbraucher und Unternehmen, die mit den verschiedensten Endgeräten und in der Cloud Daten erzeugen, teilen und abrufen, wird weiterhin wachsen und frühere Prognosen weit übertreffen.

Während bisher Endverbraucher die größte Quelle der weltweit generierten Daten darstellten, erwartet Data Age 2025 eine Verlagerung hin zu Unternehmen. Sie werden im Jahr 2025 60 Prozent der globalen Datenmenge erzeugen. Entscheidern in der Wirtschaft eröffnet sich damit die Möglichkeit, neue und innovative Geschäftsmodelle auf Grundlage dieses Datenreichtums und den damit verbundenen Erkenntnissen umzusetzen. Damit dies gelingt, müssen sie jedoch strategische Entscheidungen hinsichtlich der Erfassung, Nutzung und Speicherung von Daten treffen.

Die Studie legt nahe, dass jedes Unternehmen von den wesentlichen Trends hinter dem Datenwachstum betroffen ist. Zu den wichtigsten Treibern der Verlagerung von verbraucher- zu unternehmensgetriebenen Daten gehören:

>> Die Evolution von Backoffice- zu lebenskritischen Daten – Bis 2025 werden knapp 20 Prozent der Daten in der globalen Datensphäre kritisch für unseren Alltag sein – und knapp 10 Prozent davon werden hyperkritisch sein.

>> Eingebettete Systeme und das Internet der Dinge (IoT) – Bis 2025 wird jeder Mensch auf der Welt mit Internetzugang im Schnitt 4.800 Mal pro Tag mit vernetzten Geräten interagieren – das entspricht einer Interaktion alle 18 Sekunden.

>> Machine Learning ändert die Verhältnisse – IDC schätzt, dass der Anteil der globalen Datensphäre, der einer Datenanalyse unterzogen wird, bis 2025 um den Faktor 50 auf 5,2 ZB ansteigen wird.

>> Mobil- und Echtzeitdaten – Bis 2025 wird über ein Viertel der erzeugten Daten aus Echtzeit-Daten bestehen. Davon werden wiederum 95 Prozent aus dem IoT stammen.

Durch Automation und Machine-to-Machine-Technologien verlieren traditionelle Datenquellen an Bedeutung – Während die Datenerzeugung in den letzten zehn Jahren vor allem durch den Entertainment-Bereich getrieben wurde, wird das nächste Jahrzehnt durch den Zuwachs an produktivitätsgetriebenen und eingebetteten Daten sowie Bildern und Videos aus dem Nicht-Unterhaltungs-Bereich wie Videoüberwachung und Werbung geprägt sein.

"Die neue Studie beweist, dass die Big-Data-Ära angebrochen ist. Der wahre Wert der Daten liegt jedoch nicht im ‚Bekannten‘, sondern im ‚Unbekannten‘, wo das volle Potenzial heute noch massiv unterschätzt wird. Die wirklich spannenden Anwendungsmöglichkeiten liegen in der Datenanalyse, neuen Geschäftsmodellen, neuen Denkweisen und neuen Ökosystemen in Branchen wie Robotik und Machine Learning und ihrem enormen Potenzial für Wirtschaft und Gesellschaft", sagt Steve Luczo, CEO von Seagate. "Die Chancen, die sich durch den Wert der Daten für heutige Unternehmen und künftige Unternehmer auftun, sind gewaltig und werden Wirtschaftsentscheider auf der ganzen Welt noch auf Jahrzehnte beschäftigen."

"Ob autonome Autos oder intelligente persönliche Assistenten – Daten bilden den Lebensnerv einer rasant wachsenden digitalen Wirklichkeit. Unternehmen eröffnen sie damit ungeahnte neue Möglichkeiten", sagt Dave Reinsel, SVP bei IDC. "Technischer Fortschritt wird entscheidend dafür sein, die Komplexität dieser riesigen Datenmenge zu erfassen und vollständig nutzen zu können. Insbesondere die Datenspeicherung wird weiter an Bedeutung gewinnen, denn sie bildet die Grundlage für den Großteil dieser Zukunftstechnologien."
(Seagate Technology: ra)

eingetragen: 14.05.17
Home & Newsletterlauf: 07.06.17


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Meldungen: Studien

  • Zugangsrechte immer noch eine Achillesferse

    58 Prozent aller global befragten Unternehmen gelingt es nicht, Anträge von Einzelpersonen, die auf Grundlage der DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) eine Kopie ihrer persönlichen Daten angefordert haben, innerhalb der in der Verordnung festgelegten Frist von einem Monat zu bearbeiten. Dies zeigt eine aktuelle Studie von Talend. Im September 2018 veröffentlichte Talend die Ergebnisse ihrer ersten DSGVO-Vergleichsstudie. Mit dieser Studie sollte die Fähigkeit von Unternehmen bewertet werden, die Zugangs- und Portabilitätsanforderungen der EU-Verordnung einzuhalten. 70 Prozent der untersuchten Unternehmen waren damals nicht in der Lage, Daten einer betroffenen Person innerhalb eines Monats zur Verfügung zu stellen. Ein Jahr später befragte Talend erneut diejenigen Unternehmen, die im ersten Benchmark die DSGVO-Vorgaben nicht einhalten konnten. Gleichzeitig wurden auch neue Unternehmen aus der Zielgruppe befragt. Zwar erhöhte sich der Gesamtanteil derjenigen Unternehmen, die eine Einhaltung der Vorschriften vermeldeten, auf 42 Prozent, dennoch bleibt die Quote 18 Monate nach Inkrafttreten der Verordnung vergleichsweise niedrig.

  • Unternehmen investieren mehr in IT-Sicherheit

    Zwei Drittel der Unternehmen (66 Prozent) wollen ihre Investitionen in IT-Sicherheit steigern - mehr als in jeden anderen Bereich. Auch gefragt sind Datenanalyse-Software, in die 55 Prozent der Unternehmen mehr investieren wollen und Online-Shops mit 52 Prozent. Das zeigt eine repräsentative Umfrage von Bitkom Research im Auftrag von Tata Consultancy Services (TCS) unter 953 Unternehmen mit 100 oder mehr Mitarbeitern in Deutschland. Im Durchschnitt investieren die Unternehmen 5,5 Prozent ihres Jahresumsatzes in die digitale Transformation - eine Steigerung um 12 Prozent zum Vorjahr. Allerdings werden wie die Anforderungen an Datenschutz (53 Prozent) und IT-Sicherheit (52 Prozent) von den Unternehmen auch als größte Hürden der Digitalisierung gesehen. Nur ein Prozent sieht hingegen fehlende finanzielle Mittel als Hinderungsgrund. Fehlt das Geld, sind die Probleme hausgemacht: Jedes fünfte Unternehmen (19 Prozent) sieht fehlende Investitionsbereitschaft trotz vorhandener Geldmittel als Hürde. Noch häufiger genannt werden fehlende Vorgaben der Geschäftsführung (31 Prozent) oder langwierige Entscheidungsprozesse (37 Prozent). Der Fachkräftemangel wird zur immer größeren Herausforderung: Mehr als ein Drittel (35 Prozent) sieht den Mangel an Mitarbeitern mit Digitalkompetenz als Hürde - 2017 waren es erst 25 Prozent.

  • Kundenzufriedenheit erfordert Test-Automatisierung

    Compuware hat die Ergebnisse einer weltweiten Umfrage unter 400 IT-Führungskräften, davon 75 aus Deutschland, bekannt gegeben. Demnach sind manuelle Testverfahren nach wie vor weit verbreitet. Sie stellen jedoch eine der größten Herausforderungen für große Unternehmen dar, wenn sie digitale Innovationen beschleunigen möchten.Die von Vanson Bourne im Auftrag von Compuware durchgeführte Umfrage untersucht die Prozesse von Unternehmen, um Innovationen auf dem Mainframe so schnell wie in ihren verteilten Umgebungen, die stark vom Mainframe abhängig sind, bereitzustellen. Die Studie untersucht auch die Methoden zur Unterstützung von Tests auf dem Mainframe sowie die Herausforderungen bei der gleichzeitigen Steigerung von Qualität, Geschwindigkeit und Effizienz während des Entwicklungs- und Bereitstellungsprozesses für Anwendungen. Die vollständige Studie mit den weltweiten Ergebnissen können Sie hier herunterladen.

  • Biometrische Daten vermehrt Angriffen ausgesetzt

    37 Prozent der Computer, Server oder Workstations, auf denen biometrische Daten erfasst, verarbeitet und gespeichert und von einer Kaspersky-Lösung geschützt werden, waren im dritten Quartal 2019 mindestens einem Malware-Infektionsversuch ausgesetzt. Dies zeigt der aktuelle Report "Threats for biometric data processing and storage systems" des Kaspersky ICS CERT. Es handelte sich vor allem um generische Malware wie Remote Access Trojaner (RATs) (5,4 Prozent), bei Phishing-Angriffen verwendete Malware (5,1 Prozent), Ransomware (1,9 Prozent) sowie Banking-Trojaner (1,5 Prozent). Die Verwendung biometrischer Daten wie Fingerabdrücke, Handgeometrie oder Irisstruktur zur Authentifizierung, als Ergänzung oder Ersatz zu traditionellen Anmeldedaten, nimmt stetig zu. Sie wird unter anderem für den Zugriff auf Regierungs- und Handelsbüros, industrielle Automatisierungssysteme, Unternehmens- und Privat-Laptops sowie Smartphones verwendet - und steht damit vermehrt im Fokus von Cyberkriminellen.Die Experten von Kaspersky ICS CERT haben Cyberbedrohungen untersucht, die im dritten Quartal dieses Jahres von Kaspersky-Produkten auf Computern, die biometrische Daten sammeln, verarbeiten und speichern, untersucht. Das Ergebnis: Auf über einem Drittel der Computer (37 Prozent) schlugen die Kaspersky-Produkte Alarm.

  • Security-Markt setzt 9,2 Milliarden Euro um

    Die globale Sicherheitsindustrie befindet sich in einer stetigen Wachstumsphase. Alleine in Deutschland wurde dieses Jahr nach den Daten von Statista ein Umsatz von etwa 9,2 Milliarden Euro erzielt. Dies sei darauf zurückzuführen, dass das Bewusstsein für Sicherheit geschärft werde, und dass Verbraucher hierfür auch immer öfter Geld investieren. Deutschland ist hierbei augenscheinlich einer der wichtigsten Märkte innerhalb Europas. Die Bundesrepublik beheimatet in dieser Sparte rund 6.000 Unternehmen mit insgesamt 180.000 Mitarbeitern. Von 2018 auf 2019 verzeichnet die Branche in Deutschland ein Wachstum von 2,9 Prozent. Etwa 80 Prozent des Gesamtumsatzes fallen hierbei auf private Akteure. Im Jahr 2011 belief sich der Umsatz der Sicherheits- und Ermittlungsindustrie hierzulande noch auf 5,3 Milliarden Euro. Seither ist der Branchenwert um 73,58 Prozent gewachsen.