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Bedeutung der Anwendungsperformance


Umfrage unterstreicht die Bedeutung der Anwendung – IT kämpft weiter um Performance und Verfügbarkeit
Die IT im Kampf um Anwendungsperformance und -verfügbarkeit

(23.09.14) - SolarWinds hat die Ergebnisse ihrer Umfrage unter Endbenutzern in Deutschland bekannt gegeben. Die Befragten sollten angeben, wie sich die Anwendungsleistung und -verfügbarkeit auf ihre Tätigkeit auswirkt, welche Erfahrungen sie mit der IT-Abteilung gemacht haben und was sie diesbezüglich von ihr erwarten. Die wesentliche Erkenntnis aus dieser Umfrage lautet: Die Anwendung ist das Herzstück des Unternehmens und ihre Performance ein zentraler Erfolgsfaktor, doch IT-Abteilungen haben weiterhin Probleme, Leistung und Verfügbarkeit der Anwendung sicherzustellen. Ergebnis: Über die Hälfte der deutschen Endbenutzer in Unternehmen sind der Meinung, dass die Performance und Verfügbarkeit von Anwendungen in den vergangenen fünf Jahren an Bedeutung zugenommen hat. Mehr als ein Drittel der Befragten haben sich allein im letzten Jahr mindestens sechs Mal wegen Anwendungs- oder Leistungsproblemen an ihre IT-Abteilung gewendet.

Lesen Sie zum Thema "Cloud Computing" und "Software-as-a-Service" auch: SaaS-Magazin.de (www.saasmagazin.de)

Durch die starke Zunahme von BYOD, Cloud Computing, Software-as-a-Service (SaaS) und Verbrauchertechnologien am Arbeitsplatz hat sich die Anwendung zu einer disruptiven Technologie entwickelt – und zwar einer, die in den kommenden Jahrzehnten die Unternehmens-IT prägen wird. Gleichzeitig gestaltet sich die Unterstützung der Bereitstellungskette für Anwendungen zunehmend schwieriger, da diese immer stärker vernetzt sind, die Konvergenz und Abstraktion der IT-Infrastruktur durch Virtualisierung beeinflusst wird und die Mobilität der Endbenutzer steigt.

"Anwendungen betreffen nahezu alle Aspekte unseres Lebens. Und das geht deutlich über das Geschäftliche hinaus. Heutzutage ist das Leben so stark von Anwendungen geprägt, wie man es sich noch vor fünf bis zehn Jahren niemals hätte vorstellen können", erläutert Suaad Sait, Executive Vice President, Products and Markets, bei SolarWinds. "Dadurch wächst auch die Bedeutung der Anwendungsperformance und -verfügbarkeit, sodass die IT neben der Infrastruktur auch die Anwendung in den Mittelpunkt ihrer Managementaktivitäten stellen muss. Dieser Aspekt ist bereits jetzt – und erst recht in der Zukunft – ein entscheidender Faktor für den Erfolg oder Misserfolg von Unternehmen. Letztlich ist die IT für die Anwendungsperformance verantwortlich, ganz gleich, ob sich die Anwendung vor Ort oder in der Cloud befindet. Es geht nicht mehr nur darum, ob eine Anwendung funktioniert. Es geht darum, dass diese Anwendung die Erwartungen der Endbenutzer erfüllt. Die Umfrageergebnisse sollten ein Weckruf für alle IT-Profis sein."

Auf die im Juni 2014 durchgeführte Umfrage antworteten 300 Endbenutzer, die zurzeit Vollzeit in einer Büroumgebung tätig sind – darunter kleine, mittelständische und große Unternehmen sowohl aus dem öffentlichen als auch aus dem privatwirtschaftlichen Sektor.

Ergebnisse der Studie
Die Anwendung ist das Herzstück des Unternehmens und ihre Performance der wesentliche Erfolgsfaktor.

Anwendungen wie Microsoft Exchange, SharePoint oder NetSuite bilden inzwischen den Kern fast aller geschäftsentscheidenden Funktionen und weit darüber hinaus. Große Anbieter wie Cisco Systems tragen dem Rechnung, indem sie die Anwendung in den Mittelpunkt ihrer Rechenzentrumslösungen rücken. So sind die Leistung und Verfügbarkeit von Anwendungen wichtiger denn je – mit Auswirkungen auf Produktivität, Endbenutzerzufriedenheit und Umsatz.

Für mehr als die Hälfte der befragten Anwender (57 Prozent) hat die Bedeutung der Anwendungsperformance und -verfügbarkeit in den vergangenen fünf Jahren zugenommen.

Hohe Abhängigkeit von Anwendungen, noch höhere Erwartungen der Endbenutzer
Die Qualität der Anwendungserfahrung ist ausschlaggebend für den Erfolg. Endbenutzer erwarten, dass Anwendungen funktionieren – und zwar reibungslos. Treten dennoch Performance- oder Verfügbarkeitsprobleme auf, erwarten sie, dass diese von der IT-Abteilung schnell, mitunter innerhalb weniger Minuten, gelöst werden. So gaben beispielsweise 55 Prozent der Befragten an, dass sie Probleme im Zusammenhang mit der Anwendungsleistung oder -verfügbarkeit spätestens eine Stunde nach der Meldung des Problems gelöst haben möchten. 30 Prozent wollen maximal eine halbe Stunde warten.

Zwar haben sich Anwendungen erst in jüngerer Zeit zum beherrschenden Element der Unternehmensinfrastruktur entwickelt, doch Anwendungen und spezielle Management-Tools zu deren Unterstützung sind bereits seit Jahrzehnten im Einsatz. Trotzdem tut sich die IT nach wie vor schwer, die Performance und Verfügbarkeit geschäftsentscheidender Anwendungen sicherzustellen. Veranschaulicht wird dies durch folgende Zahlen: 78 Prozent der Befragten gaben an, sie hätten ihre IT-Abteilung im vergangenen Jahr aufgrund eines Problems mit der Anwendungsleistung oder -verfügbarkeit um Hilfe gebeten. Ein Drittel tat dies gar sechs Mal oder häufiger.

Die Komplexität moderner Anwendungs-Stacks (AppStacks) oder der Anwendungslieferkette, bestehend aus der Anwendung und der zugrunde liegenden Backend-IT – Software, Middleware und erweiterte Infrastrukturen, die für die Performance benötigt werden –, erschwert die Erkennung und zeitnahe Lösung von Problemen zusätzlich. So gaben 15 Prozent an, sie hätten mindestens einen ganzen Arbeitstag warten müssen, ehe Performance- oder Verfügbarkeitsprobleme bei geschäftsentscheidenden Anwendungen gelöst worden seien. Acht Prozent mussten länger als einen Arbeitstag warten, vier Prozent gar über eine Woche. (SolarWinds: ra)

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Meldungen: Studien

  • Zugangsrechte immer noch eine Achillesferse

    58 Prozent aller global befragten Unternehmen gelingt es nicht, Anträge von Einzelpersonen, die auf Grundlage der DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) eine Kopie ihrer persönlichen Daten angefordert haben, innerhalb der in der Verordnung festgelegten Frist von einem Monat zu bearbeiten. Dies zeigt eine aktuelle Studie von Talend. Im September 2018 veröffentlichte Talend die Ergebnisse ihrer ersten DSGVO-Vergleichsstudie. Mit dieser Studie sollte die Fähigkeit von Unternehmen bewertet werden, die Zugangs- und Portabilitätsanforderungen der EU-Verordnung einzuhalten. 70 Prozent der untersuchten Unternehmen waren damals nicht in der Lage, Daten einer betroffenen Person innerhalb eines Monats zur Verfügung zu stellen. Ein Jahr später befragte Talend erneut diejenigen Unternehmen, die im ersten Benchmark die DSGVO-Vorgaben nicht einhalten konnten. Gleichzeitig wurden auch neue Unternehmen aus der Zielgruppe befragt. Zwar erhöhte sich der Gesamtanteil derjenigen Unternehmen, die eine Einhaltung der Vorschriften vermeldeten, auf 42 Prozent, dennoch bleibt die Quote 18 Monate nach Inkrafttreten der Verordnung vergleichsweise niedrig.

  • Unternehmen investieren mehr in IT-Sicherheit

    Zwei Drittel der Unternehmen (66 Prozent) wollen ihre Investitionen in IT-Sicherheit steigern - mehr als in jeden anderen Bereich. Auch gefragt sind Datenanalyse-Software, in die 55 Prozent der Unternehmen mehr investieren wollen und Online-Shops mit 52 Prozent. Das zeigt eine repräsentative Umfrage von Bitkom Research im Auftrag von Tata Consultancy Services (TCS) unter 953 Unternehmen mit 100 oder mehr Mitarbeitern in Deutschland. Im Durchschnitt investieren die Unternehmen 5,5 Prozent ihres Jahresumsatzes in die digitale Transformation - eine Steigerung um 12 Prozent zum Vorjahr. Allerdings werden wie die Anforderungen an Datenschutz (53 Prozent) und IT-Sicherheit (52 Prozent) von den Unternehmen auch als größte Hürden der Digitalisierung gesehen. Nur ein Prozent sieht hingegen fehlende finanzielle Mittel als Hinderungsgrund. Fehlt das Geld, sind die Probleme hausgemacht: Jedes fünfte Unternehmen (19 Prozent) sieht fehlende Investitionsbereitschaft trotz vorhandener Geldmittel als Hürde. Noch häufiger genannt werden fehlende Vorgaben der Geschäftsführung (31 Prozent) oder langwierige Entscheidungsprozesse (37 Prozent). Der Fachkräftemangel wird zur immer größeren Herausforderung: Mehr als ein Drittel (35 Prozent) sieht den Mangel an Mitarbeitern mit Digitalkompetenz als Hürde - 2017 waren es erst 25 Prozent.

  • Kundenzufriedenheit erfordert Test-Automatisierung

    Compuware hat die Ergebnisse einer weltweiten Umfrage unter 400 IT-Führungskräften, davon 75 aus Deutschland, bekannt gegeben. Demnach sind manuelle Testverfahren nach wie vor weit verbreitet. Sie stellen jedoch eine der größten Herausforderungen für große Unternehmen dar, wenn sie digitale Innovationen beschleunigen möchten.Die von Vanson Bourne im Auftrag von Compuware durchgeführte Umfrage untersucht die Prozesse von Unternehmen, um Innovationen auf dem Mainframe so schnell wie in ihren verteilten Umgebungen, die stark vom Mainframe abhängig sind, bereitzustellen. Die Studie untersucht auch die Methoden zur Unterstützung von Tests auf dem Mainframe sowie die Herausforderungen bei der gleichzeitigen Steigerung von Qualität, Geschwindigkeit und Effizienz während des Entwicklungs- und Bereitstellungsprozesses für Anwendungen. Die vollständige Studie mit den weltweiten Ergebnissen können Sie hier herunterladen.

  • Biometrische Daten vermehrt Angriffen ausgesetzt

    37 Prozent der Computer, Server oder Workstations, auf denen biometrische Daten erfasst, verarbeitet und gespeichert und von einer Kaspersky-Lösung geschützt werden, waren im dritten Quartal 2019 mindestens einem Malware-Infektionsversuch ausgesetzt. Dies zeigt der aktuelle Report "Threats for biometric data processing and storage systems" des Kaspersky ICS CERT. Es handelte sich vor allem um generische Malware wie Remote Access Trojaner (RATs) (5,4 Prozent), bei Phishing-Angriffen verwendete Malware (5,1 Prozent), Ransomware (1,9 Prozent) sowie Banking-Trojaner (1,5 Prozent). Die Verwendung biometrischer Daten wie Fingerabdrücke, Handgeometrie oder Irisstruktur zur Authentifizierung, als Ergänzung oder Ersatz zu traditionellen Anmeldedaten, nimmt stetig zu. Sie wird unter anderem für den Zugriff auf Regierungs- und Handelsbüros, industrielle Automatisierungssysteme, Unternehmens- und Privat-Laptops sowie Smartphones verwendet - und steht damit vermehrt im Fokus von Cyberkriminellen.Die Experten von Kaspersky ICS CERT haben Cyberbedrohungen untersucht, die im dritten Quartal dieses Jahres von Kaspersky-Produkten auf Computern, die biometrische Daten sammeln, verarbeiten und speichern, untersucht. Das Ergebnis: Auf über einem Drittel der Computer (37 Prozent) schlugen die Kaspersky-Produkte Alarm.

  • Security-Markt setzt 9,2 Milliarden Euro um

    Die globale Sicherheitsindustrie befindet sich in einer stetigen Wachstumsphase. Alleine in Deutschland wurde dieses Jahr nach den Daten von Statista ein Umsatz von etwa 9,2 Milliarden Euro erzielt. Dies sei darauf zurückzuführen, dass das Bewusstsein für Sicherheit geschärft werde, und dass Verbraucher hierfür auch immer öfter Geld investieren. Deutschland ist hierbei augenscheinlich einer der wichtigsten Märkte innerhalb Europas. Die Bundesrepublik beheimatet in dieser Sparte rund 6.000 Unternehmen mit insgesamt 180.000 Mitarbeitern. Von 2018 auf 2019 verzeichnet die Branche in Deutschland ein Wachstum von 2,9 Prozent. Etwa 80 Prozent des Gesamtumsatzes fallen hierbei auf private Akteure. Im Jahr 2011 belief sich der Umsatz der Sicherheits- und Ermittlungsindustrie hierzulande noch auf 5,3 Milliarden Euro. Seither ist der Branchenwert um 73,58 Prozent gewachsen.