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Vertrauliche Daten in der Cloud


Ein guter Weg einige der Risiken, die mit der Cloud und mit Multi-Cloud-Umgebungen verbunden sind zu senken ist es eine Verschlüsselungslösung einzusetzen
Der Übertritt in die Cloud bedeutet zwangsläufig auf Kontrolle zu verzichten und stattdessen dem Cloud-Provider seiner Wahl zu vertrauen



Thales veröffentlichte ihren jährlichen "Data Threat Report" (DTR). Bereits zum sechsten Mal in Folge widmet sich der Bericht der digitalen Transformation und dem was sie für Unternehmen und deren Datenschutzbestrebungen konkret bedeutet. Heutzutage existiert praktisch keine Geschäftstätigkeit mehr, bei der nicht sensible Daten entweder in der Cloud oder über Server mit einer Internetverbindung ausgetauscht, verwaltet oder gespeichert werden. Und mehr als 71 Prozent der befragten Organisationen verwenden vertrauliche Daten auch in der Cloud.

Wenn es um die digitale Transformation geht, geraten Firmen zunehmend unter Druck entweder seitens der Unternehmensführung oder seitens der Kunden das Tempo zu erhöhen, mit dem sie transformative Technologien einsetzen und daraus für sich einen Wettbewerbsvorteil ziehen. Wer sich für eine bessere Kundenerfahrung und einen besseren Zugriff auf Informationen mithilfe der Cloud entscheidet, der kommt nicht umhin die damit verbundenen Sicherheitsbedenken zur Kenntnis zu nehmen.

Der Übertritt in die Cloud bedeutet zwangsläufig auf Kontrolle zu verzichten und stattdessen dem Cloud-Provider seiner Wahl zu vertrauen. Nahezu die Hälfte der Befragten bewerten Datenschutzverletzungen und Angriffe auf Service-Provider-Ebene sowie mangelnde Transparenz bei den eingesetzten Sicherheitspraktiken als die wichtigsten Bedenken in Sachen Cloud. Selbst dann, wenn Unternehmen selbst Sicherheitsvorkehrungen treffen sind Firmen trotzdem auf die Maßnahmen ihrer oder ihres Cloud-Providers angewiesen.

Ein guter Weg einige der Risiken, die mit der Cloud und mit Multi-Cloud-Umgebungen verbunden sind zu senken ist es eine Verschlüsselungslösung einzusetzen. Tatsächlich würden 38 Prozent der Sicherheitsbedenken in Zusammenhang mit Cloud-Umgebungen durch den Einsatz einer Verschlüsselungslösung auf Service-Provider-Ebene verringert werden. Und mehr noch bestätigt der diesjährige Data Threat Report, dass Verschlüsselung das wichtigste Tool ist, wenn es darum geht den Einsatz anderer digitaler transformativer Technologien voranzutreiben wie Big Data, IoT und Container.

Weitere Ergebnisse auf einen Blick:
>> 97 Prozent der im Rahmen des Berichts Befragten gaben an ihr Unternehmen habe bereits einen gewissen Level bei der Umsetzung der digitalen Transformation erreicht. Gleichzeitig bestätigten die Befragten, dass sie in diesen Umgebungen auch sensible Daten nutzen und diese somit einem Risiko aussetzen.

>> Unternehmen, welche die digitale Transformation besonders aggressiv vorantreiben, sind dabei dem höchsten Risiko in Bezug auf Datenschutzverletzungen ausgesetzt.

>> Was die Sicherheitsmaßnahmen anbelangt liefert die Studie alarmierende Befunde. Denn weniger als ein Drittel der Befragten (30 Prozent) setzen in diesen Umgebungen Verschlüsselung ein.

>> Es gibt demgegenüber allerdings auch eine Reihe von Schlüsselbereichen in denen der Einsatz von Verschlüsselung über dem Durchschnitt liegt: IoT (42 Prozent), Container (47 Prozent) und Big Data (45 Prozent).

>> 60 Prozent der befragten Unternehmen weltweit gaben an in der Vergangenheit bereits von einer Datenschutzverletzung betroffen gewesen zu sein, darunter 30 Prozent allein im Laufe des vergangenen Jahres.

>> Aber: Weniger als 30 Prozent der Befragten setzen Verschlüsselung im Rahmen ihrer Strategie zur digitalen Transformation ein.
(Thales eSecurity: ra)

eingetragen: 30.01.19
Newsletterlauf: 22.02.19

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Meldungen: Studien

  • Zugangsrechte immer noch eine Achillesferse

    58 Prozent aller global befragten Unternehmen gelingt es nicht, Anträge von Einzelpersonen, die auf Grundlage der DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) eine Kopie ihrer persönlichen Daten angefordert haben, innerhalb der in der Verordnung festgelegten Frist von einem Monat zu bearbeiten. Dies zeigt eine aktuelle Studie von Talend. Im September 2018 veröffentlichte Talend die Ergebnisse ihrer ersten DSGVO-Vergleichsstudie. Mit dieser Studie sollte die Fähigkeit von Unternehmen bewertet werden, die Zugangs- und Portabilitätsanforderungen der EU-Verordnung einzuhalten. 70 Prozent der untersuchten Unternehmen waren damals nicht in der Lage, Daten einer betroffenen Person innerhalb eines Monats zur Verfügung zu stellen. Ein Jahr später befragte Talend erneut diejenigen Unternehmen, die im ersten Benchmark die DSGVO-Vorgaben nicht einhalten konnten. Gleichzeitig wurden auch neue Unternehmen aus der Zielgruppe befragt. Zwar erhöhte sich der Gesamtanteil derjenigen Unternehmen, die eine Einhaltung der Vorschriften vermeldeten, auf 42 Prozent, dennoch bleibt die Quote 18 Monate nach Inkrafttreten der Verordnung vergleichsweise niedrig.

  • Unternehmen investieren mehr in IT-Sicherheit

    Zwei Drittel der Unternehmen (66 Prozent) wollen ihre Investitionen in IT-Sicherheit steigern - mehr als in jeden anderen Bereich. Auch gefragt sind Datenanalyse-Software, in die 55 Prozent der Unternehmen mehr investieren wollen und Online-Shops mit 52 Prozent. Das zeigt eine repräsentative Umfrage von Bitkom Research im Auftrag von Tata Consultancy Services (TCS) unter 953 Unternehmen mit 100 oder mehr Mitarbeitern in Deutschland. Im Durchschnitt investieren die Unternehmen 5,5 Prozent ihres Jahresumsatzes in die digitale Transformation - eine Steigerung um 12 Prozent zum Vorjahr. Allerdings werden wie die Anforderungen an Datenschutz (53 Prozent) und IT-Sicherheit (52 Prozent) von den Unternehmen auch als größte Hürden der Digitalisierung gesehen. Nur ein Prozent sieht hingegen fehlende finanzielle Mittel als Hinderungsgrund. Fehlt das Geld, sind die Probleme hausgemacht: Jedes fünfte Unternehmen (19 Prozent) sieht fehlende Investitionsbereitschaft trotz vorhandener Geldmittel als Hürde. Noch häufiger genannt werden fehlende Vorgaben der Geschäftsführung (31 Prozent) oder langwierige Entscheidungsprozesse (37 Prozent). Der Fachkräftemangel wird zur immer größeren Herausforderung: Mehr als ein Drittel (35 Prozent) sieht den Mangel an Mitarbeitern mit Digitalkompetenz als Hürde - 2017 waren es erst 25 Prozent.

  • Kundenzufriedenheit erfordert Test-Automatisierung

    Compuware hat die Ergebnisse einer weltweiten Umfrage unter 400 IT-Führungskräften, davon 75 aus Deutschland, bekannt gegeben. Demnach sind manuelle Testverfahren nach wie vor weit verbreitet. Sie stellen jedoch eine der größten Herausforderungen für große Unternehmen dar, wenn sie digitale Innovationen beschleunigen möchten.Die von Vanson Bourne im Auftrag von Compuware durchgeführte Umfrage untersucht die Prozesse von Unternehmen, um Innovationen auf dem Mainframe so schnell wie in ihren verteilten Umgebungen, die stark vom Mainframe abhängig sind, bereitzustellen. Die Studie untersucht auch die Methoden zur Unterstützung von Tests auf dem Mainframe sowie die Herausforderungen bei der gleichzeitigen Steigerung von Qualität, Geschwindigkeit und Effizienz während des Entwicklungs- und Bereitstellungsprozesses für Anwendungen. Die vollständige Studie mit den weltweiten Ergebnissen können Sie hier herunterladen.

  • Biometrische Daten vermehrt Angriffen ausgesetzt

    37 Prozent der Computer, Server oder Workstations, auf denen biometrische Daten erfasst, verarbeitet und gespeichert und von einer Kaspersky-Lösung geschützt werden, waren im dritten Quartal 2019 mindestens einem Malware-Infektionsversuch ausgesetzt. Dies zeigt der aktuelle Report "Threats for biometric data processing and storage systems" des Kaspersky ICS CERT. Es handelte sich vor allem um generische Malware wie Remote Access Trojaner (RATs) (5,4 Prozent), bei Phishing-Angriffen verwendete Malware (5,1 Prozent), Ransomware (1,9 Prozent) sowie Banking-Trojaner (1,5 Prozent). Die Verwendung biometrischer Daten wie Fingerabdrücke, Handgeometrie oder Irisstruktur zur Authentifizierung, als Ergänzung oder Ersatz zu traditionellen Anmeldedaten, nimmt stetig zu. Sie wird unter anderem für den Zugriff auf Regierungs- und Handelsbüros, industrielle Automatisierungssysteme, Unternehmens- und Privat-Laptops sowie Smartphones verwendet - und steht damit vermehrt im Fokus von Cyberkriminellen.Die Experten von Kaspersky ICS CERT haben Cyberbedrohungen untersucht, die im dritten Quartal dieses Jahres von Kaspersky-Produkten auf Computern, die biometrische Daten sammeln, verarbeiten und speichern, untersucht. Das Ergebnis: Auf über einem Drittel der Computer (37 Prozent) schlugen die Kaspersky-Produkte Alarm.

  • Security-Markt setzt 9,2 Milliarden Euro um

    Die globale Sicherheitsindustrie befindet sich in einer stetigen Wachstumsphase. Alleine in Deutschland wurde dieses Jahr nach den Daten von Statista ein Umsatz von etwa 9,2 Milliarden Euro erzielt. Dies sei darauf zurückzuführen, dass das Bewusstsein für Sicherheit geschärft werde, und dass Verbraucher hierfür auch immer öfter Geld investieren. Deutschland ist hierbei augenscheinlich einer der wichtigsten Märkte innerhalb Europas. Die Bundesrepublik beheimatet in dieser Sparte rund 6.000 Unternehmen mit insgesamt 180.000 Mitarbeitern. Von 2018 auf 2019 verzeichnet die Branche in Deutschland ein Wachstum von 2,9 Prozent. Etwa 80 Prozent des Gesamtumsatzes fallen hierbei auf private Akteure. Im Jahr 2011 belief sich der Umsatz der Sicherheits- und Ermittlungsindustrie hierzulande noch auf 5,3 Milliarden Euro. Seither ist der Branchenwert um 73,58 Prozent gewachsen.