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  Rubrik: Markt/Tipps und HinweiseOptimierungs-Tipps für SSD-Festplatten: Fünf Tricks verbessern SSD-LeistungEine Defragmentierung kann sogar die Lebensdauer der Flash-Zellen verringern(17.11.11) - Die Nachfrage nach schnellen und energieeffizienten SSD (Solid-State-Drive)-Festplatten steigt. Damit die leistungsstarken Speicherträger nicht zu schnell müde werden, sollten sie jedoch optimiert sein. Die PC-Optimierungsspezialist TuneUp verrät fünf Tipps, mit denen sich die Lebensdauer von SSD-Festplatten verlängern lässt.Tipp 1 Auf Windows 7 umsteigenDa Windows XP und Windows Vista die wichtige TRIM-Funktion nicht unterstützen, empfiehlt sich die Installation von Windows 7. Durch TRIM werden nicht mehr benötigte Datenblöcke direkt in den Flash-Zellen einer SSD als "unbenutzt" markiert. Sobald eine Datei von der SSD-Festplatte entfernt wurde, streicht Windows 7 diese aus dem Inhaltsverzeichnis des Dateisystems. Gleichzeitig werden auch die dazugehörigen Datenblöcke in den Flash-Zellen als freigegeben gekennzeichnet. Auf SSD-Festplatten, die den TRIM-Befehl nicht unterstützen, muss die entsprechende Zelle zunächst geleert werden, bevor sie erneut beschrieben werden kann. Dies verzögert das Schreiben und mindert die Leistung. Tipp 2 TRIM aktivierenIn einigen Fällen ist der TRIM-Befehl auf Windows 7 nicht aktiv. Um dies zu prüfen, muss das Startmenü geöffnet und "CMD" in das Suchfeld eingegeben werden. Nach einem Klick auf Enter und der Eingabe des Befehls "fsutil behavior query DisableDeleteNotify" zeigt Windows 7 an, ob die TRIM-Funktion vom Betriebssystem gesendet wird. Die Zahl 0 steht dabei für "TRIM ist aktiviert" die Ziffer 1 hingegen impliziert "TRIM ist abgeschaltet". Das Kommando kann anschließend gegebenenfalls mit folgendem Befehl gestartet werden: fsutil behavior set disabledeletenotify 0. Bei älteren SSD-Festplatten ist es zudem möglich, den TRIM-Befehl durch ein Firmware-Update nachzurüsten. Tipp 3 SSD-Festplatte nicht defragmentierenDefragmentierung ist einer der häufigsten Vorgänge, um die Festplatte auf dem neuesten Stand zu halten. Beim SSD-Speicher ist sie aber nicht erforderlich, da die Lesezugriffszeiten äußerst gering ausfallen. Eine Defragmentierung kann sogar die Lebensdauer der Flash-Zellen verringern. Standardgemäß sollte daher sofern eine SSD-Festplatte integriert ist der Disk Defragmenter bei Windows 7 deaktiviert sein. Tipp 4 SuperFetch, Prefetch, ReadyBoost und ReadyDrive deaktivierenDie meisten leistungsbezogenen Funktionen für Hybridfestplatten wie SuperFetch, Prefetch, ReadyBoost und ReadyDrive schränken die SSD-Leistung stark ein. Sind sie nicht deaktiviert, hat Windows 7 den SSD-Speicher vielleicht nicht als solchen erkannt oder ihn als zu langsam eingestuft. TuneUp empfiehlt: Der Anwender sollte prüfen, ob die Festplatte schnell genug ist und gegebenenfalls die SuperFetch- und die Prefetch-Funktion ausschalten.Tipp 5 SSD Laufwerk als Systemspeicher verwendenTuneUp rät darüber hinaus, ein SSD-Laufwerk als Systemspeicher zu nutzen, auf dem beispielsweise das Betriebssystem, Programme von Drittanbietern und wichtige Daten abgelegt werden. Große Dateien wie Bilder, Musik und Videos lassen sich auf einer mechanischen oder einer externen Festplatte archivieren.(TuneUp: ra)