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120216_mar_tip_krollontrack

  Rubrik: Markt/Tipps und HinweiseKälteschutz für empfindliche Daten: Handy, Notebook & Co. vor Winterschäden schützenTemperaturschwankungen sind das größte Risiko für Daten(16.02.12) - Die Unterschiede zwischen extremer Kälte draußen und gut geheizten Büros und Innenräumen führen im Winter bei Notebooks und Geräten mit Festplatte am häufigsten zu Problemen: Denn bei längerem Transport durch die Kälte - ob im Auto oder zu Fuß - kühlen die Geräte auf Umgebungstemperatur ab. Wird die Hardware dann in einen warmen Raum gebracht, kondensiert die Raumfeuchtigkeit an den kühlen Oberflächen im Gerät. Das empfindliche Innenleben von Festplatten kommt mit Kondenswasser nicht gut zurecht: Wassertropfen können einen Head-Crash verursachen, bei dem gespeicherte Daten verloren gehen. Mit Kondenswasser haben auch Geräte mit Flash-Speichern wie Handy, Smartphones und MP3-Player häufig Probleme: Die Feuchtigkeit kann zu Problemen mit der Elektronik und damit zum Verlust von Daten führen. Das Smartphone muss zwar nicht gleich platzen, wie beim im letzten Jahr bekannt gewordenen Fall aus Norwegen. Häufig spielen aber vor allem die Akkus bei Temperaturen unter minus 10 Grad nicht mehr wie gewohnt mit. Bei längerem Aufenthalt in der Kälte kann es zu einer Komplettentladung kommen - auch dies ein möglicher Grund für den Verlust von Daten. Damit Musikbibliotheken, Adressbücher und wichtige Daten auf dem Notebook die Kältewelle gut überstehen, helfen einige Vorsichtsmaßnahmen: >> Geräte nicht länger oder über Nacht im kalten Auto liegen lassen: Je kürzer der Aufenthalt in der Kälte, desto besser geschützt sind die Daten. >> Zeit zum Akklimatisieren einplanen: Ist ein Gerät stark abgekühlt, sollte es im warmen Raum nicht sofort in Betrieb genommen werden. Vielmehr sollte sich das Gerät erst wieder auf Raumtemperatur erwärmen, damit eventuell entstandenes Kondenswasser verdunsten kann. >> Smartphones, MP3-Player & Co mit Taschen schützen: Mobile Geräte sollten warm transportiert werden - aber nicht zu nah am Körper, weil sonst ebenfalls zu viel Feuchtigkeit droht. Spezielle Taschen schützen Handy, Smartphone und MP3-Player am besten. >> Trocknen lassen: Ist ein Gerät feucht geworden, kann man vor Inbetriebnahme den Akku entnehmen und es vorsichtig trocknen lassen allerdings nur soweit die Bedienungsanleitung dies erlaubt und ohne einen Haarföhn oder andere Hilfsmittel zu benutzen, die den Schaden noch vergrößern können. >> Keine Do-it-yourself-Maßnahmen: Sollte die Festplatte klackende Geräusche machen oder das Smartphone keine Daten mehr anzeigen, sollten Betroffene das Gerät ausschalten, sich an ein professionelles Datenrettungslabor wenden und keine Selbstversuche zur Datenrettung unternehmen. Erfahrungsgemäß können eigene Rettungsversuche betroffene Daten noch weiter beschädigen manchmal sogar unwiederbringlich. (Kroll Ontrack: ra)