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  Rubrik: Markt/Tipps und HinweiseVorsicht bei Nutzung von unbekannten WLANs, Internetzugängen in Hotels und InternetcafésG Data warnt Urlauber vor einem leichtfertigen Umgang mit persönlichen Daten und gibt Tipps zum Schutz(21.06.12) - Immer mehr Reisende nehmen ihr Smartphone, Tablet oder Notebook mit in den Urlaub. Ebenso beliebt sind öffentliche Internetcafes, um Urlaubsgrüße zu versenden oder den Stand des Bankkontos während des Urlaubs zu prüfen. Doch Vorsicht ist bei der Nutzung von unbekannten WLANs, Internetzugängen in Hotels und Internetcafés geboten. Online-Kriminelle können bei ungeschützten Netzen den gesamten Datenverkehr mitlesen. Nicht nur ärgerlich, sondern auch äußerst gefährlich, ist der Verlust des Smartphones oder Tablet-PCs. Denn gelangt das Gerät in die falschen Hände, können Unbekannte problemlos auf persönliche Daten, wie Fotos oder das Adressbuch zugreifen und auf Kosten des Opfers über installierte Shopping-Apps sogar online einkaufen. Besonders häufig gehen Smartphones und Co. dabei an öffentlichen Orten, wie z.B. Flughäfen, verloren.G Data warnt Urlauber vor einem leichtfertigen Umgang mit persönlichen Daten und gibt Tipps zum Schutz.Problemfeld InternetcafesViele Betreiber von Internetcafés verzichten aus Kostengründen auf leistungsfähige Sicherheitslösungen. Die Rechner sind so oftmals hochgradig mit Spionageprogrammen infiziert und die Zugangsdaten der Nutzer werden unbemerkt vom Anwender an die Täter weitergeleitet Von Online-Einkäufen per Kreditkarte oder Online-Banking in Internetcafes oder in kostenlosen WLANs ist generell abzuraten, da ein Mitschnitt des gesamten Datenverkehrs problemlos möglich ist. Wie kann man sich schützen? 1. Verzichten Sie generell in Internetcafes oder an öffentlichen Terminals auf Online-Banking und Online-Shopping.2. Löschen Sie nach der Benutzung von Internetcafes oder öffentlichen Terminals die temporären Dateien des Browsers, die Browserhistory und Cookies. 3. Vergessen Sie nicht sich abzumelden, wenn sie sich auf einer Webseite als eingetragener Nutzer angemeldet haben. Möglicherweise kann sonst der nächste Nutzer des Rechners auf Ihren Zugang zugreifen.4. Für den Versand von Urlaubsgrüßen sollten Sie vor Reisebeginn einen speziellen E-Mail-Account einrichten, z. B. bei yahoo.de oder web.de. Bei Diebstahl der Zugangsdaten, liegt so nicht Ihre gesamte E-Korrespondenz offen.5. Bei der Nutzung von WLAN-Hotspots und Hotel-Netzwerken mit dem eigenen Notebook, ist der Einsatz einer InternetSecuritiy-Suite mit Antivirenschutz und Firewall obligatorisch. 6. Alternative zu WLANs: Der Einsatz einer UMTS-Karte ist zwar kostspielig, birgt aber deutlich weniger Gefahren. 7. Speziell für Notebook-Besitzer: Alle wichtigen Daten vor Reisebeginn auf der Festplatte verschlüsseln und zusätzlich Backup durchführen.Reisetipps für Smartphone und Tablet-PC1. Überprüfen Sie die Sicherheitseinstellungen in Ihrem mobilen Gerät und ändern Sie diese ggf. ab. Achten Sie auf die Aktivierung der Kennwortabfrage-Funktion. Eine Tastensperre kann so nur durch Eingabe der richtigen PIN-Nummer aufgehoben werden. Ersetzen Sie außerdem Standard-Passwörter durch individuelle Kennwörter.2. Halten Sie Ihr Betriebssystem, die verwendeten Programme und Applikationen mit Updates stets auf dem aktuellen Stand. So werden Sicherheitslücken geschlossen, die Hacker ansonsten für Angriffe ausnutzen könnten.3. Beziehen Sie Apps nur aus vertrauenswürdigen Quellen, z.B. aus dem Google Android Market bei Android-Geräten und von Hersteller-Seiten. Zusätzlich sollten Sie überprüfen, welche Berechtigungen die Apps haben. Seien Sie vorsichtig bei Applikationen, die z.B. Anrufe initiieren oder SMS-Nachrichten verschicken können. Generell sollten Sie nur Apps installieren, die Sie wirklich brauchen.4. Setzen Sie eine effektive Sicherheitslösung ein, die das Smartphone oder Tablet-PCs umfassend vor Viren und anderem Schadcode absichert.5. Aktivieren Sie Schnittstellen wie Bluetooth nur bei Bedarf. Nutzen Sie WLAN, achten Sie außerdem auf eine sichere Verschlüsselung, mindestens nach WPA-Standard.6. Sensible Daten sollten mit Hilfe einer Software oder bei manchen Smartphones über die Einstellungsmöglichkeit verschlüsselt werden, so dass Kriminelle diese im Fall eines Diebstahls oder Verlust des Geräts nicht lesen können. Die Verschlüsselung sollte mit einem starken Passwort, bestehend aus mindestens acht Zeichen in Groß- und Kleinschreibung, Ziffern und Sonderzeichen, gesichert sein.7. Erstellen Sie regelmäßig Sicherheitskopien der Daten auf dem Smartphone oder Tablet-PC.8. Geben Sie Ihr mobiles Gerät niemals aus der Hand: Lassen Sie es nicht unbeaufsichtigt liegen und leihen Sie es nicht an andere Personen aus.9. Falls Sie Ihr Smartphone verkaufen möchten, sollten Sie vorher unbedingt alle Daten restlos löschen und vorgenommene Einstellungen zurücksetzen.10. Kontrollieren Sie Ihre Telefonrechnung. Wenn der Versand von SMS-Nachrichten ins Ausland abgerechnet wurde, obwohl Sie nie Nachrichten dorthin versendet hatten, könnten Sie unter Umständen das Opfer eines Betrugs geworden sein.Was sollten Urlauber generell beherzigen?1. Anwender sollten eine effektive Sicherheitslösung auf ihrem mobilen Gerät installieren, die neben einem Virenscanner auch eine Berechtigungskontrolle der installierten Apps umfasst. 2. Betriebssystem, die verwendeten Programme und Applikationen sollten mit Updates stets auf dem aktuellen Stand gehalten werden. So werden Sicherheitslücken geschlossen, die Hacker ansonsten für Angriffe ausnutzen könnten. 3. Nutzer sollten öffentliche WLANs (z.B. in Hotels, Internetcafés oder am Flughafen) meiden. Diese sind oft nur ungenügend abgesichert, so dass Kriminelle den Datenverkehr ausspähen können. Stattdessen sollten Surfer eine UMTS-Karte nutzen. 4. Während des Urlaubs sollte auf Online Banking verzichtet und an öffentlichen Computern keine persönlichen oder sensiblen Daten heruntergeladen oder gespeichert werden. 5. Wer elektronische Urlaubsgrüße per Mail versenden möchte, sollte vor dem Urlaubsantritt ein separates Mail-Konto für diese Zwecke einrichten. Dazu sollte unbedingt ein gesondertes und sicheres Passwort gewählt werden. Im Fall eines Angriffs ist dann nur dieser Account kompromittiert. Nach der Rückkehr nach Hause kann die Mailadresse wieder deaktiviert werden. (G Data: ma)