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Malware-Kampagne zu Weihnachten


Wie der Hacker-Grinch Ihr Weihnachten verderben könnte
In der Vorweihnachtszeit und um Weihnachten herum nehmen Malware-Kampagnen sprunghaft zu

(17.12.14) - Wir verbreiten nicht gerne schlechte Stimmung vor den Feiertagen, aber zu Weihnachten gibt es nicht nur Geschenke und Besinnliches. Auch die Cyber-Kriminalität ist auf dem Vormarsch und der Hacker-Grinch wartet mit neuen Betrugsmaschen und Online-Angriffen auf. Laut Javelin Strategy & Research gab es im Jahr 2013 alle zwei Sekunden ein Opfer von Identitätsdiebstahl, wodurch die Gesamtzahl der Opfer auf 13,1 Millionen anstieg. Die Tendenz ist steigend und gerade jetzt zu Weihnachten lauern weitere Bedrohungen. Bitdefender hat die Top 5 Gefahren zusammengestellt und empfiehlt in der Weihnachtszeit erhöhte Sensibilität sowie eine Verstärkung der bestehenden Sicherheitsmaßnahmen.

1. Betrügerische Websites greifen Geld ab
Die Verluste durch Online-Betrug steigen jährlich um rund 30 Prozent und das, obwohl es Unmengen von Unternehmen und Sicherheitsexperten gibt, die die Risiken zu minimieren suchen. Auf der Suche nach dem perfekten Geschenk für Ihre Lieben geraten Surfer oft auf eine der vielen betrügerischen Websites, die vor Weihnachten das Internet regelrecht überfluten: falsche Online-Shops, falsche Banken und sogar falsche Hotels.

2. Trügerischer Weihnachts-Spam
Der Weihnachts-Spam hat schon Anfang November begonnen und das Geschenkangebot reicht von Uhren über Süßigkeiten und Spielzeug bis hin zu exklusiven Urlaubsangeboten. Dabei kann nach einem Klick auf eine unerwünschte Nachricht alles Mögliche passieren. Die häufigsten Szenarien umfassen den Verlust von Geld und Daten im drei- bis vierstelligen Bereich.

3. Kreditkartennutzung auf dubiosen Websites
Ein weiteres Szenario, das das Fest verderben könnte, ist nicht notwendigerweise die Folge einer gefälschten Website. Viele Seiten sind einfach nicht ausreichend gesichert oder arbeiten mit zweifelhaften Zahlungs-Gateways. So können Cyber-Kriminelle die Kommunikation ohne Probleme abfangen und Kreditkartendaten für Identitätsdiebstahl und Betrug missbrauchen. In Fällen, in denen Betrüger das Konto übernehmen, können diese sogar die Kontaktdaten ändern und so Bank- und Benutzerkonten kapern. Möglich ist auch, dass die Betrüger die Identität der Nutzer verwenden, um neue Konten in deren Namen zu eröffnen.

4. Gezielte Malware-Kampagne zu Weihnachten
In der Vorweihnachtszeit und um Weihnachten herum nehmen Malware-Kampagnen sprunghaft zu. Onlineshoppingangebote und Weihnachtsspecials sind aktuell unter den Lieblingsmaschen von Malware-Autoren, die immer wieder neue Methoden entwickeln, um die Spam-Schutz-Filter in E-Mail-Programmen zu umgehen und Virenschutzprogramme zu überrumpeln.

5. Die Gefahr lauert im WiFi
In diesem Szenario wird das perfekte Weihnachtsfest zum perfekten Raub: Oft stoßen Anwender im Netz auf ein unglaublich gutes Geschenkangebot, sind aber über einen öffentlichen Hotspot mit dem Internet verbunden. Ohne weiter darüber nachzudenken, veranlassen sie die Zahlung und geben ihre Kreditkartendaten so ohne es zu Wissen an Cyber-Kriminelle weiter, die Ihre Daten abfangen und auf ihren Servern speichern. Die böse Überraschung kommt dann per Kontouszug.

Um die Sicherheitsrisiken zu minimieren und eine schöne Vorweihnachtszeit im Netz zu ermöglichen, gibt Bitdefender Tipps:

>> Hackerangriffe können große Folgen nach sich ziehen. Datenlecks bleiben der größte Risikofaktor für Identitätsdiebstahl. Daher müssen Anwender sensibel und vorsichtig im Umgang im Netz bleiben, Angebote genau prüfen und Einkäufe nur auf sicheren, zertifizierten Seiten tätigen.

>> Nutzer sollten Ihre Virenschutzlösung stets auf dem neuesten Stand halten, sowohl auf mobilen Devices als auch auf Desktop-Geräten. Zudem sollten sie ein Tool installieren, um ihre Online-Aktivitäten vor und während der Feiertage abzusichern. Bitdefender bietet beispielsweise mit Safepay eine kostenlose Desktop-Anwendung, die in Zusammenarbeit mit der bereits installierten Virenschutzlösung zusätzliche Sicherheit garantiert. Das Tool umfasst einen angriffssicheren Browser, der Transaktionen bei Online-Bankgeschäften und -Einkäufen zuverlässig absichert. Bei der Eingabe von sensiblen Daten wie Benutzernamen und Passwörtern wird mit der virtuellen Tastatur sichergestellt, dass kein Hacker mitschreibt.

>> Nutzung der Zwei-Faktor-Authentifizierung. Diese zusätzliche Sicherheitsebene schützt Konten zuverlässig vor Hacker-Eingriffen, indem es Hacker blockiert und Echtzeitberichte zu Sicherheitsverstößen bereitstellt. Nutzer werden zudem über jeden versuchten Kontozugriff informiert.

>> Auch große Online-Händler können von Datendiebstahl betroffen sein. Daher sollten Kunden auch bei angesehenen Händlern stets die Nutzungsbedingungen, Datenschutzerklärungen und Sicherheitsbestimmungen genau lesen. "Im Jahr 2013 wurden ein Drittel der Verbraucher, die Benachrichtigungen über ein Datenleck erhalten haben, noch im gleichen Jahr zu Betrugsopfern", so Javelin Strategy.

>> Ausschließliche Nutzung von vertrauenswürdigen und sicheren Internet-Verbindungen. User sollten dringend vermeiden, personenbezogene und finanzielle Daten über öffentliche Hotspots zu versenden. Zudem rät Bitdefender zu einer regelmäßigen Änderung der Passwörter – ganz besonders jetzt vor den Feiertagen. Mit Bitdefender Safepay™ können Sie Ihr Netzwerk vor unbefugtem Zugriff schützen und sicherstellen, dass Ihre Daten sicher ihren Bestimmungsort erreichen.
(Bitdefender: ra)

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Meldungen: Tipps & Hinweise

  • Sicherheitsmaßnahmen gegenüber Bedrohungen

    Steigende Compliance-Anforderungen und europäische Richtlinien wie die DSGVO oder die NIS-Richtlinie für kritische Infrastrukturen haben die Umsetzung von Cybersecurity-Maßnahmen in Unternehmen bereits wesentlich vorangetrieben. Jedoch erfüllen Unternehmen häufig lediglich die Mindestanforderungen - während Angreifer über umfassende und ausgefeilte Möglichkeiten verfügen, sich Zugang zu Unternehmensnetzwerken zu verschaffen. Mittelständische Unternehmen, beispielsweise in der produzierenden Industrie oder im Gesundheitswesen, stehen im Fokus von Hackern: Mittels Ransomware-Angriffen können Cyber-Akteure ganze Produktionsstraßen lahm legen oder Krankenhäuser vom Netz nehmen. Insbesondere in diesen Branchen ist der Schaden nach einer Attacke besonders groß, da sie enorme wirtschaftliche Auswirkungen zur Folge haben und eine Vielzahl von Menschen betreffen. Für Hacker sind zudem vor allem mittelständische Unternehmen interessant, die wirtschaftlich erfolgreich sind, aber gleichzeitig nicht über die gleichen umfassenden Sicherheitsmaßnahmen verfügen wie große, börsennotierte Konzerne.

  • Nahezu kein Expertenwissen mehr benötigt

    Cyberkriminelle greifen mit gefälschten Rechnungen vermehrt Unternehmen des produzierenden Gewerbes in Deutschland an. Das hat Proofpoint herausgefunden. Die Angreifer versenden dabei gefälschte Rechnungen, die als Köder verwendet werden oder aber die E-Mail beinhaltet einen Link zu einer Website, auf der das gefälschte Dokument zum Download zur Verfügung steht. Die Dokumente sind mit dem Remote Access Trojaner NanoCore infiziert. Laut Proofpoint enthalten Anhänge eine komprimierte ausführbare Datei (mit der Erweiterung ".Z"), während bösartige Links den Empfänger veranlassen, die auf onedrive.live.com gehostete Malware herunterzuladen.

  • Fünf Sofortmaßnahmen zur Systemhärtung

    Guardicore gibt Sicherheitsempfehlungen für das Support-Ende von Windows Server R2, Windows Server 2008 und Windows 7. Ab 14. Januar 2020 werden Nutzer dieser Microsoft-Betriebssysteme keine kostenlosen Sicherheitsupdates und Online-Aktualisierungen mehr erhalten. Ohne sicherheitsrelevante Updates sind die betroffenen IT-Systeme gegen neu entdeckte Schwachstellen nicht mehr geschützt. Zwar sind die genannten Betriebssysteme teilweise bereits über ein Jahrzehnt alt, aber Schätzungen zufolge ist allein Windows Server 2008/2008 R2 immer noch auf fast jedem dritten Server weltweit im Betrieb. Viele Organisationen können nicht auf aktuelle Betriebssystemversionen wechseln, weil sie komplizierten Gesetzes- und Zertifizierungsanforderungen unterliegen, oder einfach nicht das erforderliche Budget zur Verfügung haben. Gefragt sind deshalb Überbrückungslösungen - auch um zeitaufwendige Migrationsprozesse begleiten zu können.

  • Abfangen und Manipulieren von E-Mails

    Die E-Mail ist das Kommunikationsmittel Nummer eins. Unternehmen sind in der Pflicht, sich mit der E-Mail-Sicherheit zu beschäftigen, kommunizieren sie doch sowohl intern als auch extern. Nahezu täglich ist von Datenpannen und Datendiebstählen zu hören: Fremde verschaffen sich - zum Teil leider kinderleicht - Zugang zum internen Unternehmenssystem und greifen Daten ab oder manipulieren diese. Einfache, unverschlüsselte E-Mails stellen deshalb grundsätzlich eine Gefahr dar: Sie ähneln einer Postkarte, deren Inhalt jeder lesen kann. "Denn gehen E-Mails weder digital signiert noch verschlüsselt auf die Reise, können die Inhalte nicht nur ausspioniert, sondern auch manipuliert werden. Da Angriffe dieser Art in aller Regel nicht sicht- und nachweisbar sind, wird die E-Mail-Sicherheit leider nach wie vor oft stiefmütterlich behandelt. Wie oft und von wem E-Mails gelesen werden, kann ihnen niemand ansehen", warnt Patrycja Tulinska, Geschäftsführerin der PSW Group.

  • Neuer Standort und neue BC/DR-Strategie?

    Die Entfernung zwischen georedundanten Rechenzentren soll mindestens 200km betragen. So empfiehlt es das BSI seit diesem Jahr. Dies stellt viele Unternehmen vor Probleme, betrug die bisher empfohlene Distanz in der Vergangenheit doch gerade einmal fünf Kilometer. Diese geringe Distanz erlaubte es den Betreibern bisher, ihre Rechenzentren über HA-Systeme synchron zu spiegeln. Dies ist bei einem Abstand von 200km jedoch nicht mehr möglich: Die Latenz zwischen den Standorten ist einfach zu hoch, um Organisationen mit traditionellen Hochverfügbarkeits- und Backup-Lösungen gegen Systemausfälle zu schützen. Was können Unternehmen nun tun, um ihre IT etwa gegen logische Fehler oder Ransomware-Attacken abzusichern, um minimalen Datenverlust und kurze Ausfallzeiten zu garantieren? Der neue Mindestabstand, den das BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) seit Dezember 2018 zwischen sich Georedundanz gebenden Rechenzentren empfiehlt, stellt in vieler Hinsicht eine Zäsur dar. Er stellt die Nutzung synchroner Spiegelung grundsätzlich infrage und hat damit einen direkten Einfluss darauf, wie Rechenzentren hierzulande betrieben werden. Wer eine "kritische Infrastruktur" betreibt, wird vom Gesetzgeber sogar dazu gezwungen der Empfehlung zu folgen. Und wer das Pech hat Teil eines Branchenverbandes zu sein, der den Empfehlungen des BSI folgt, wie etwa Mitglieder der Bankenbranche Bafin, haben ebenfalls keine Wahl. All diese Organisationen müssen auf die Entscheidung reagieren und den Abstand ihrer Rechenzentren auf mindestens 200km bringen.