Social-Media-Scanner für Facebook
So löschen Sie sensible Privatfotos bei Facebook & Google
Tipps, wie peinliche Bilder aus dem Netz entfernt werden
(24.02.15) - Die Security-Software-Herstellerin Eset nimmt den Safer Internet Day zum Anlass, Internetnutzern dabei zu helfen, ihre eigene Identität im Internet besser zu schützen. Eset zeigt, mit welch einfachen Schritten peinliche, verletzende oder anstößige Privatfotos bei Facebook und Google entfernt werden können.
Privates schützen
Wer im Internet aktiv Inhalte teilt, richtet dadurch ganz selbstverständlich den Blick der Öffentlichkeit auf sich. Dieses Interesse kann schnell zum Fadenkreuz werden, wenn sich Neid oder verletzte Gefühle einmischen.
Was tun, wenn ein peinliches Bild bei Facebook auftaucht?
>> Verlinkung entfernen: Dazu das Bild öffnen, auf "Optionen" und anschließend auf "Markierung entfernen" klicken
>> Bild melden: Klick auf "Optionen", anschließend auf "Foto melden". Dann den Grund angeben und absenden
>> Um Löschung bitten: Ist es ein Freund? Direktnachricht schicken. Ist es kein Freund, sondern ein Fremder? Dann direkt mit Facebook in Verbindung setzen und das Bild melden.
Handelt es sich um ein besonders bösartiges, hochsensibles Foto, empfiehlt sich zudem das Melden des Nutzers, der das Foto gepostet hat. Dazu die entsprechende Profilseite aufrufen und auf der rechten Seite des Titelbildes auf die drei Punkte […] und dort auf "Melden" klicken.
Was tun, wenn ein peinliches Bild bei Google auftaucht?
Ein wenig komplizierter verhält sich das Entfernen von Fotos, die von Google im Internet gefunden werden. Da Google die Inhalte des Internets lediglich durchsucht und indiziert, ist das Löschen von Suchergebnissen weitaus schwieriger als bei Facebook. Zwar besteht seit vergangenem Jahr das "Recht auf Vergessen", jedoch sollte dies wirklich das letzte Mittel der Wahl sein, da die anstößigen Inhalte damit nicht vollständig verschwinden, sondern lediglich schwerer auffindbar sind. Nutzer können folgendermaßen aktiv werden:
>> Seitenbetreiber anschreiben: Um Löschung des Bildes bitten und eine Frist von fünf bis sieben Tagen setzen
>> An Webhoster wenden: Wird der Seitenbetreiber nicht aktiv oder handelt er mutwillig und in böser Absicht, sollte direkt der Webhoster angeschrieben werden, auf dem das Bild gehostet wird
>> Anwalt einschalten: Rechtlicher Beistand kann nie schaden, erhöht den Druck und ist in solchen Fällen durchaus erschwinglich
>> Antrag auf Entfernen von Google-Suche: Antrag ausfüllen, Scan des Personalausweises anhängen und abschicken
Natürlich gilt auch im Internet der Grundsatz, dass Vorsorge besser ist als Nachsorge. Deshalb gehört neben einem kritischen Blick auf die eigenen Inhalte eine aktuelle Antivirensoftware ebenso zum Pflichtprogramm, wie starke Passwörter und, wenn verfügbar, eine Zwei-Faktor-Authentifizierung.
Eset bietet zudem einen kostenlosen Social-Media-Scanner für Facebook an, der vor schädlichen Inhalten und Datenklau schützt und das Leben in den sozialen Medien ein wenig sorgenfreier gestaltet. (Eset: ra)
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