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So wird mobiles Shopping sicherer


Tipps zum Weihnachtsshopping: 14 Prozent der Weihnachtseinkäufe werden mit Smartphone & Co. erledigt
Sicherheits-Apps können helfen, das Smartphone (samt Dieb) wiederzufinden

(16.12.14) - Weihnachten steht vor der Tür: Die Einen genießen es, durch die festlich geschmückten Innenstädte zu bummeln, um Weihnachtsgeschenke für die Liebsten zu besorgen. Die Anderen ziehen es vor, die Präsente entspannt vom Smartphone aus zu organisieren. Laut einer Studie von Adobe werden in diesem Jahr 14 Prozent der Weihnachtseinkäufe mobil erledigt. Das entspricht einer Steigerung von 42 Prozent im Vergleich zu 2013. Der Großteil (68 Prozent) greift dabei auf das Tablet zurück, 32 Prozent bevorzugen das Smartphone.

Um böse Überraschungen unter dem Weihnachtsbaum zu vermeiden, hat Lookout die wichtigsten Tipps für sicheres, mobiles Weihnachtsshopping zusammengestellt.

1. Sicher surfen mit "s". Nur "https://"-Seiten sind sichere Seiten. Für Hacker ist es leicht, auf ungesicherten Seiten (ohne ‚s’ hinter dem "http") persönliche Nutzerdaten wie Passwort oder Kreditkartennummer einzusehen. Genaues Hinsehen lohnt sich!

2. Öffentliches WLAN meiden. WLAN-Netze, die öffentlich zugänglich sind, sollten nicht für mobiles Shopping genutzt werden. Sie sind in der Regel unverschlüsselt, sodass praktisch jeder über dieses Netz private Daten abgreifen kann.

3. Seriöse Händler. Mit wenigen Klicks ist der Kauf über das Tablet oder Smartphone abgeschlossen. Doch das geht oft so schnell, dass die Frage nach der Seriosität des Händlers auf der Strecke bleibt. Zwei, drei zusätzliche Klicks zahlen sich aus: Ist das Impressum korrekt? Wie wurde der Händler von anderen Kunden bewertet? So kommt das Weihnachtsgeschenk auch wirklich an.

4. Auf sichere Apps setzen. Apps, die beim mobilen Weihnachtsshopping helfen, sollten ausschließlich von vertrauenswürdigen Quellen wie Google Play oder dem App Store heruntergeladen werden. Auch hier macht es Sinn, die Bewertungen der Nutzer zu lesen. Ist eine Mobile Security App, wie zum Beispiel Lookout, installiert, prüft diese auch vor dem Download, ob eine App sicher ist.

5. Schutz für Smartphone und Tablet. Bei Verlust oder Diebstahl des Smartphones bleibt nicht nur der Weihnachtseinkauf auf der Strecke. Sicherheits-Apps können helfen, das Smartphone (samt Dieb) wiederzufinden. Außerdem sollte ein sicheres Passwort die privaten Daten auf dem Gerät schützen. Am besten ist das Display so eingestellt, dass es sich nach einigen Minuten automatisch sperrt und erst eine PIN-Eingabe die Benutzung ermöglicht.

Thomas Labarthe, Experte für mobile Sicherheit bei Lookout, fasst zusammen, was beim mobilen Weihnachtsshopping wichtig ist: "In den frühen 2000er Jahren wurde das Shopping über das Internet immer beliebter. Zu Recht forderten die Konsumenten damals Sicherheitsmechanismen für diesen Shopping-Kanal ein. Jeder hat sich Sicherheitssoftware auf dem PC installiert. Jetzt überträgt sich das Online-Shopping auf Smartphones oder Tablets, allerdings haben sich hier die entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen noch nicht durchgesetzt. Doch gerade auf mobilen Geräten befinden sich viele unserer persönlichen Daten wie Kontoverbindungen oder Passwörter. Der Schutz unserer Daten auf Smartphone und Co. wird daher immer wichtiger."(Lookout: ra)

Lookout Mobile Security: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Tipps & Hinweise

  • Sicherheitsmaßnahmen gegenüber Bedrohungen

    Steigende Compliance-Anforderungen und europäische Richtlinien wie die DSGVO oder die NIS-Richtlinie für kritische Infrastrukturen haben die Umsetzung von Cybersecurity-Maßnahmen in Unternehmen bereits wesentlich vorangetrieben. Jedoch erfüllen Unternehmen häufig lediglich die Mindestanforderungen - während Angreifer über umfassende und ausgefeilte Möglichkeiten verfügen, sich Zugang zu Unternehmensnetzwerken zu verschaffen. Mittelständische Unternehmen, beispielsweise in der produzierenden Industrie oder im Gesundheitswesen, stehen im Fokus von Hackern: Mittels Ransomware-Angriffen können Cyber-Akteure ganze Produktionsstraßen lahm legen oder Krankenhäuser vom Netz nehmen. Insbesondere in diesen Branchen ist der Schaden nach einer Attacke besonders groß, da sie enorme wirtschaftliche Auswirkungen zur Folge haben und eine Vielzahl von Menschen betreffen. Für Hacker sind zudem vor allem mittelständische Unternehmen interessant, die wirtschaftlich erfolgreich sind, aber gleichzeitig nicht über die gleichen umfassenden Sicherheitsmaßnahmen verfügen wie große, börsennotierte Konzerne.

  • Nahezu kein Expertenwissen mehr benötigt

    Cyberkriminelle greifen mit gefälschten Rechnungen vermehrt Unternehmen des produzierenden Gewerbes in Deutschland an. Das hat Proofpoint herausgefunden. Die Angreifer versenden dabei gefälschte Rechnungen, die als Köder verwendet werden oder aber die E-Mail beinhaltet einen Link zu einer Website, auf der das gefälschte Dokument zum Download zur Verfügung steht. Die Dokumente sind mit dem Remote Access Trojaner NanoCore infiziert. Laut Proofpoint enthalten Anhänge eine komprimierte ausführbare Datei (mit der Erweiterung ".Z"), während bösartige Links den Empfänger veranlassen, die auf onedrive.live.com gehostete Malware herunterzuladen.

  • Fünf Sofortmaßnahmen zur Systemhärtung

    Guardicore gibt Sicherheitsempfehlungen für das Support-Ende von Windows Server R2, Windows Server 2008 und Windows 7. Ab 14. Januar 2020 werden Nutzer dieser Microsoft-Betriebssysteme keine kostenlosen Sicherheitsupdates und Online-Aktualisierungen mehr erhalten. Ohne sicherheitsrelevante Updates sind die betroffenen IT-Systeme gegen neu entdeckte Schwachstellen nicht mehr geschützt. Zwar sind die genannten Betriebssysteme teilweise bereits über ein Jahrzehnt alt, aber Schätzungen zufolge ist allein Windows Server 2008/2008 R2 immer noch auf fast jedem dritten Server weltweit im Betrieb. Viele Organisationen können nicht auf aktuelle Betriebssystemversionen wechseln, weil sie komplizierten Gesetzes- und Zertifizierungsanforderungen unterliegen, oder einfach nicht das erforderliche Budget zur Verfügung haben. Gefragt sind deshalb Überbrückungslösungen - auch um zeitaufwendige Migrationsprozesse begleiten zu können.

  • Abfangen und Manipulieren von E-Mails

    Die E-Mail ist das Kommunikationsmittel Nummer eins. Unternehmen sind in der Pflicht, sich mit der E-Mail-Sicherheit zu beschäftigen, kommunizieren sie doch sowohl intern als auch extern. Nahezu täglich ist von Datenpannen und Datendiebstählen zu hören: Fremde verschaffen sich - zum Teil leider kinderleicht - Zugang zum internen Unternehmenssystem und greifen Daten ab oder manipulieren diese. Einfache, unverschlüsselte E-Mails stellen deshalb grundsätzlich eine Gefahr dar: Sie ähneln einer Postkarte, deren Inhalt jeder lesen kann. "Denn gehen E-Mails weder digital signiert noch verschlüsselt auf die Reise, können die Inhalte nicht nur ausspioniert, sondern auch manipuliert werden. Da Angriffe dieser Art in aller Regel nicht sicht- und nachweisbar sind, wird die E-Mail-Sicherheit leider nach wie vor oft stiefmütterlich behandelt. Wie oft und von wem E-Mails gelesen werden, kann ihnen niemand ansehen", warnt Patrycja Tulinska, Geschäftsführerin der PSW Group.

  • Neuer Standort und neue BC/DR-Strategie?

    Die Entfernung zwischen georedundanten Rechenzentren soll mindestens 200km betragen. So empfiehlt es das BSI seit diesem Jahr. Dies stellt viele Unternehmen vor Probleme, betrug die bisher empfohlene Distanz in der Vergangenheit doch gerade einmal fünf Kilometer. Diese geringe Distanz erlaubte es den Betreibern bisher, ihre Rechenzentren über HA-Systeme synchron zu spiegeln. Dies ist bei einem Abstand von 200km jedoch nicht mehr möglich: Die Latenz zwischen den Standorten ist einfach zu hoch, um Organisationen mit traditionellen Hochverfügbarkeits- und Backup-Lösungen gegen Systemausfälle zu schützen. Was können Unternehmen nun tun, um ihre IT etwa gegen logische Fehler oder Ransomware-Attacken abzusichern, um minimalen Datenverlust und kurze Ausfallzeiten zu garantieren? Der neue Mindestabstand, den das BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) seit Dezember 2018 zwischen sich Georedundanz gebenden Rechenzentren empfiehlt, stellt in vieler Hinsicht eine Zäsur dar. Er stellt die Nutzung synchroner Spiegelung grundsätzlich infrage und hat damit einen direkten Einfluss darauf, wie Rechenzentren hierzulande betrieben werden. Wer eine "kritische Infrastruktur" betreibt, wird vom Gesetzgeber sogar dazu gezwungen der Empfehlung zu folgen. Und wer das Pech hat Teil eines Branchenverbandes zu sein, der den Empfehlungen des BSI folgt, wie etwa Mitglieder der Bankenbranche Bafin, haben ebenfalls keine Wahl. All diese Organisationen müssen auf die Entscheidung reagieren und den Abstand ihrer Rechenzentren auf mindestens 200km bringen.