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Tipps fürs Online-Shopping


Cyberkriminalität: Misstrauen Sie Angeboten, die zu gut sind, um wahr zu sein
Sie führen oft zu betrügerischen Websites, auf denen nach Ihren Kreditkartendaten oder anderen persönlichen Informationen gefragt wird



Cyberkriminelle werfen ebenso einen genauen Blick auf Schnäppchenangebote, wie Käufer es tun. Diese werden oft für betrügerische Phishing-Mails oder Websites genutzt. Gezielte Phishing E-Mails sind eine andere große Bedrohung für Schnäppchenjäger. Zwei von fünf Deutschen (39 Prozent) haben Probleme damit, betrügerische Mails als solche zu identifizieren. Das belegt der "Norton Cybersecurity Insights Report", der außerdem aufführt, dass 65 Prozent der Deutschen bereits mit den negativen Folgen von Phishing-Mails zu kämpfen hatten, nachdem sie auf diese Mails reagiert hatten.

Obwohl das Sicherheitsbewusstsein bezüglich Cyberkriminalität im vergangenen Jahr zugenommen hat, können sich Hacker immer noch auf das Verlangen der Käufer nach Schnäppchenangeboten verlassen, um die potentiellen Opfer in die Falle zu locken. Manche Maschen richten sich an Social Media Nutzer, die ermuntert werden, besonders günstige Angebote zu teilen. Tatsächlich werden die Nutzer dann aber zu betrügerischen Websites weitergeleitet.

Schwer zu durchschauende Betrugsmaschen und Konsumenten, die online auf der Jagd nach dem besten Angebot sind – da hilft es,sich an drei goldene Regeln zu halten:

>> Wenn etwas als zu gut erscheint, um wahr zu sein, dann ist es das wahrscheinlich auch.
>> Nachdenken, bevor man auf etwas klickt.
>> Sicherstellen, dass die Sicherheitssoftware auf dem Gerät auf dem neuesten Stand ist.

Die Top 5 Betrugsmaschen und was dagegen hilft

>> Klicken und etwas erhalten –
Nehmen Sie sich vor E-Mails in Acht, die über Zustellung eines Pakets informieren, das Sie nicht erwarten. Diese Mails scheinen von einem der bekannten Zustellunternehmen zu kommen, selbst wenn sie selbst nichts bestellt haben. Misstrauen Sie auch jeder Mail, die Sie auffordert ein Formular auszufüllen oder auf einen Link zu klicken und persönliche Angaben zu machen.

>> Rabatt-Alarm – Misstrauen Sie Angeboten, die zu gut sind, um wahr zu sein. Sie führen oft zu betrügerischen Websites, auf denen nach Ihren Kreditkartendaten oder anderen persönlichen Informationen gefragt wird. Viele dieser betrügerischen Angebote locken mit dem Versprechen auf kostenlose Geschenke. Verdächtig sind Unternehmen, von denen Sie noch nie gehört haben oder wenn Logos bekannter Unternehmen etwas verändert zu sein scheinen. Ist das so, dann nichts wie weg! Vielleicht erhalten Sie auch Mails über die diesjährigen Top-Geschenktrends oder nur schwer erhältliche Trend-Artikel. Auch hier führt der Link zu betrügerischen Websites. Solche Betrugsmaschen finden Sie auch oft in sozialen Netzwerken wir beispielsweise Facebook.

>> Text Phishing – Einige Betrüger versenden Nachrichten, mit denen sie vor verdächtigen Aktivitäten auf ihrem Bankkonto warnen, und bitten um Rückruf bei einer vorgeblichen Service-Nummer. Rufen Sie direkt bei ihrer Bank an und keinesfalls bei der in der Nachricht angegebenen Nummer. So sind Sie sicher, tatsächlich mit Ihrer Bank oder Ihrem Kreditkartenunternehmen zu sprechen. Sogenanntes Vishing funktioniert nach dem gleichen Prinzip, doch statt einer Nachricht erhalten Sie einen Anruf. Fragen Sie in einem solchen Fall nach dem Namen der Institution, legen Sie auf und rufen selbst bei dem genannten Unternehmen unter der Nummer an, die auf der Website angegeben ist.

>> Falsche Rückerstattungen – Gerade wenn Sie oft online einkaufen: Achten Sie auf Spam-Mails, die Ihnen vorgebliche Rückerstattungen anbieten. Dies sind oft Phishing-Mails, die aber aussehen, als ob sie von einem regulären Händler kommen. Darin ist dann die Rede von einer fälschlichen Überweisung und für die Rückerstattung solle man auf einen Link klicken. Ziel der Betrüger ist, dass Sie durchklicken, Ihre persönlichen Daten preisgeben oder Ihr Gerät für die Infizierung durch Schadsoftware öffnen.

>> Falsche Websites – Betrügerische Online-Shops sind oft nur schwer von Echten zu unterscheiden. Manchmal kann es außerdem auch passieren, dass echte Shops von Betrügern gekapert wurden. Die vorgeblichen Shops vertrauen oft darauf, dass Käufer sich beim Tippen der richtigen Web-Adresse verschreiben oder auf Links klicken, die eine ähnliche Adresse haben. Tipp: Sich Zeit lassen und nochmals die eigenen Eingaben überprüfen, bevor man auf "weiter" klickt. Sonst landet man eventuell auf unsicheren Seiten oder infiziert sein eigenes Gerät mit Schadcode.

Weitere Tipps fürs Online-Shopping
>> Passwörter smart einsetzen –
Nutzen Sie unterschiedliche Passwörter für jedes Ihrer Online-Konten und wechseln Sie die Passwörter regelmäßig. Sichere Passwärter enthalten eine Mischung von Zahlen, Sonderzeichen und Buchstaben sowie Groß- und Kleinschreibung wie in "Ru1)oLp1-1”. Kommen bei einem Datenleck eines Unternehmens Ihre Daten inklusive des Passworts abhanden, bleiben Ihre anderen Konten sicher.
Organisieren Sie Ihre Online-Einkäufe – Richten Sie ein spezielles E-Mail-Konto nur für Ihre Online-Einkäufe ein, übermitteln Sie nur so wenig persönliche Informationen wie möglich. Nutzen Sie dieses Mail-Konto nicht für Online Banking, Geschäftskorrespondenz oder familiäre Angelegenheiten.

>> Schützen Sie Ihre Bankdaten – Achten Sie stets auf das Vorhängeschloss-Zeichen unten im Browserfenster, wenn Sie eine Online-Zahlung machen. Das Symbol zeigt an, dass Verschlüsselung zum Schutz Ihrer Daten eingEsetzt wird. So können Cyberkriminelle Ihre Daten nicht abgreifen. Untersagen Sie einer Website stets, sich an Ihre Kreditkartendaten "zu erinnern” und geben Sie stets Ihre Finanzinformationen neu ein, wenn Sie dort wieder einkaufen.

>> Online-Zahlungen sichern – Vermeiden Sie öffentliche WLAN-Netzwerke und von mehreren Personen genutzte Computer, um Online-Zahlungen vorzunehmen. Hacker können leicht Ihre Daten und Kontoinformationen abgreifen und so Geld stehlen. Am besten nutzen Sie lieber eine separate Kreditkarte mit einem kleinen Finanzrahmen statt Ihrer Maestro-Bankkarte.

>> Internet Security Software aktuell halten – Cyberkriminelle werden immer raffinierter und professioneller und nutzen jeden Trend auch aus den sozialen Medien, um Schadsoftware zu verbreiten und persönliche Daten zu stehlen. Umfassende Schutzlösungen - regelmäßig und automatisch aktualisiert - helfen dabei, diese Risiken zu verringern.

>> Überprüfen der Kontoauszüge – Überprüfen Sie Ihre Kontoauszüge regelmäßig und in kurzen Abständen, um verdächtige Aktivitäten zu entdecken und weitere Schäden zu verhindern.
(Symantec: ra)

eingetragen: 18.12.16
Home & Newsletterlauf: 11.01.17


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Meldungen: Tipps & Hinweise

  • Sicherheitsmaßnahmen gegenüber Bedrohungen

    Steigende Compliance-Anforderungen und europäische Richtlinien wie die DSGVO oder die NIS-Richtlinie für kritische Infrastrukturen haben die Umsetzung von Cybersecurity-Maßnahmen in Unternehmen bereits wesentlich vorangetrieben. Jedoch erfüllen Unternehmen häufig lediglich die Mindestanforderungen - während Angreifer über umfassende und ausgefeilte Möglichkeiten verfügen, sich Zugang zu Unternehmensnetzwerken zu verschaffen. Mittelständische Unternehmen, beispielsweise in der produzierenden Industrie oder im Gesundheitswesen, stehen im Fokus von Hackern: Mittels Ransomware-Angriffen können Cyber-Akteure ganze Produktionsstraßen lahm legen oder Krankenhäuser vom Netz nehmen. Insbesondere in diesen Branchen ist der Schaden nach einer Attacke besonders groß, da sie enorme wirtschaftliche Auswirkungen zur Folge haben und eine Vielzahl von Menschen betreffen. Für Hacker sind zudem vor allem mittelständische Unternehmen interessant, die wirtschaftlich erfolgreich sind, aber gleichzeitig nicht über die gleichen umfassenden Sicherheitsmaßnahmen verfügen wie große, börsennotierte Konzerne.

  • Nahezu kein Expertenwissen mehr benötigt

    Cyberkriminelle greifen mit gefälschten Rechnungen vermehrt Unternehmen des produzierenden Gewerbes in Deutschland an. Das hat Proofpoint herausgefunden. Die Angreifer versenden dabei gefälschte Rechnungen, die als Köder verwendet werden oder aber die E-Mail beinhaltet einen Link zu einer Website, auf der das gefälschte Dokument zum Download zur Verfügung steht. Die Dokumente sind mit dem Remote Access Trojaner NanoCore infiziert. Laut Proofpoint enthalten Anhänge eine komprimierte ausführbare Datei (mit der Erweiterung ".Z"), während bösartige Links den Empfänger veranlassen, die auf onedrive.live.com gehostete Malware herunterzuladen.

  • Fünf Sofortmaßnahmen zur Systemhärtung

    Guardicore gibt Sicherheitsempfehlungen für das Support-Ende von Windows Server R2, Windows Server 2008 und Windows 7. Ab 14. Januar 2020 werden Nutzer dieser Microsoft-Betriebssysteme keine kostenlosen Sicherheitsupdates und Online-Aktualisierungen mehr erhalten. Ohne sicherheitsrelevante Updates sind die betroffenen IT-Systeme gegen neu entdeckte Schwachstellen nicht mehr geschützt. Zwar sind die genannten Betriebssysteme teilweise bereits über ein Jahrzehnt alt, aber Schätzungen zufolge ist allein Windows Server 2008/2008 R2 immer noch auf fast jedem dritten Server weltweit im Betrieb. Viele Organisationen können nicht auf aktuelle Betriebssystemversionen wechseln, weil sie komplizierten Gesetzes- und Zertifizierungsanforderungen unterliegen, oder einfach nicht das erforderliche Budget zur Verfügung haben. Gefragt sind deshalb Überbrückungslösungen - auch um zeitaufwendige Migrationsprozesse begleiten zu können.

  • Abfangen und Manipulieren von E-Mails

    Die E-Mail ist das Kommunikationsmittel Nummer eins. Unternehmen sind in der Pflicht, sich mit der E-Mail-Sicherheit zu beschäftigen, kommunizieren sie doch sowohl intern als auch extern. Nahezu täglich ist von Datenpannen und Datendiebstählen zu hören: Fremde verschaffen sich - zum Teil leider kinderleicht - Zugang zum internen Unternehmenssystem und greifen Daten ab oder manipulieren diese. Einfache, unverschlüsselte E-Mails stellen deshalb grundsätzlich eine Gefahr dar: Sie ähneln einer Postkarte, deren Inhalt jeder lesen kann. "Denn gehen E-Mails weder digital signiert noch verschlüsselt auf die Reise, können die Inhalte nicht nur ausspioniert, sondern auch manipuliert werden. Da Angriffe dieser Art in aller Regel nicht sicht- und nachweisbar sind, wird die E-Mail-Sicherheit leider nach wie vor oft stiefmütterlich behandelt. Wie oft und von wem E-Mails gelesen werden, kann ihnen niemand ansehen", warnt Patrycja Tulinska, Geschäftsführerin der PSW Group.

  • Neuer Standort und neue BC/DR-Strategie?

    Die Entfernung zwischen georedundanten Rechenzentren soll mindestens 200km betragen. So empfiehlt es das BSI seit diesem Jahr. Dies stellt viele Unternehmen vor Probleme, betrug die bisher empfohlene Distanz in der Vergangenheit doch gerade einmal fünf Kilometer. Diese geringe Distanz erlaubte es den Betreibern bisher, ihre Rechenzentren über HA-Systeme synchron zu spiegeln. Dies ist bei einem Abstand von 200km jedoch nicht mehr möglich: Die Latenz zwischen den Standorten ist einfach zu hoch, um Organisationen mit traditionellen Hochverfügbarkeits- und Backup-Lösungen gegen Systemausfälle zu schützen. Was können Unternehmen nun tun, um ihre IT etwa gegen logische Fehler oder Ransomware-Attacken abzusichern, um minimalen Datenverlust und kurze Ausfallzeiten zu garantieren? Der neue Mindestabstand, den das BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) seit Dezember 2018 zwischen sich Georedundanz gebenden Rechenzentren empfiehlt, stellt in vieler Hinsicht eine Zäsur dar. Er stellt die Nutzung synchroner Spiegelung grundsätzlich infrage und hat damit einen direkten Einfluss darauf, wie Rechenzentren hierzulande betrieben werden. Wer eine "kritische Infrastruktur" betreibt, wird vom Gesetzgeber sogar dazu gezwungen der Empfehlung zu folgen. Und wer das Pech hat Teil eines Branchenverbandes zu sein, der den Empfehlungen des BSI folgt, wie etwa Mitglieder der Bankenbranche Bafin, haben ebenfalls keine Wahl. All diese Organisationen müssen auf die Entscheidung reagieren und den Abstand ihrer Rechenzentren auf mindestens 200km bringen.