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Smarte Lautsprecher und Sprachassistenten


Erkenntnisse und Empfehlungen für den Umgang mit Sprachassistenten
Verbinden Sie nur die Accounts mit dem Sprachassistenten, die Sie wirklich benötigen



Smarte Lautsprecher und Sprachassistenten werden immer beliebter, sind aber nicht unumstritten. Symantec hat deshalb neue Erkenntnisse zu Datenschutz- und Sicherheitsfragen rund um Google Home, Amazon Echo etc. zusammengestellt. Die wichtigsten Erkenntnisse: Die größte Gefahr für die Sicherheit sprachgesteuerter Lautsprecher geht von anderen Menschen aus, die Zugang zu dem smarten Gerät haben. Angreifer, die sich Zugang zu lokalen Netzwerken verschaffen, können zudem beispielsweise die Einstellungen von verknüpften Google Home-Geräten verändern oder sie zurück auf Werkseinstellungen setzen.

Datenschutzrechtliche Fragestellungen gehören zu den größten Schwierigkeiten: Wenn der verknüpfte E-Mail-Account gehackt wurde, können Angreifer das Gerät nutzen, um die Betroffenen auszuspionieren. Der wahrscheinlichste Angriffspunkt sind Schwachstellen in Streaming-Diensten. Bislang hat Symantec allerdings noch keinen solchen Angriff registriert. Neben anderen Personen können auch TV-Geräte, Radios, Websites und andere sprachgesteuerte Lautsprecher (ungewollt) Geräte manipulieren und unerwünschte Aktionen auslösen.

Sicherheitsempfehlungen für den Umgang mit smarten Lautsprechern und Sprachassistenten.

>> Verbinden Sie nur die Accounts mit dem Sprachassistenten, die Sie wirklich benötigen. Legen Sie gegebenenfalls einen neuen Account an, wenn Sie keinen Zugang zu Ihrem Kalender oder Adressbuch benötigen.

>> Schützen Sie den mit dem Sprachassistenten verknüpften Account mit einem starken Passwort und wenn möglich mit einer Zwei-Faktor-Authentifizierung.

>> Nutzen Sie Zuhause ein mit WPA2 verschlüsseltes WLAN-Netzwerk anstelle eines offenen Hotspot. Richten Sie für Gäste und ungesicherte vernetzte Heimgeräte einen Gästezugang ein.

>> Verwenden Sie den Sprachassistenten nicht, um sensible Informationen wie Passwörter und Kreditkarteninformationen zu speichern.

>> Schalten Sie die Kauffunktion aus, wenn Sie diese nicht benötigen bzw. setzen Sie ein spezielles Passwort für die Kauffunktion ein.

>> Begrenzen Sie den Sprachassistenten wenn möglich auf Ihre eigene Stimme.

>> Auch wenn dies die Servicefähigkeiten des Assistenten behindert: Löschen Sie sensible Aufzeichnungen in regelmäßigen Abständen.
(Symantec: ra)

eingetragen: 08.01.18
Home & Newsletterlauf: 12.02.18


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Meldungen: Tipps & Hinweise

  • Sicherheitsmaßnahmen gegenüber Bedrohungen

    Steigende Compliance-Anforderungen und europäische Richtlinien wie die DSGVO oder die NIS-Richtlinie für kritische Infrastrukturen haben die Umsetzung von Cybersecurity-Maßnahmen in Unternehmen bereits wesentlich vorangetrieben. Jedoch erfüllen Unternehmen häufig lediglich die Mindestanforderungen - während Angreifer über umfassende und ausgefeilte Möglichkeiten verfügen, sich Zugang zu Unternehmensnetzwerken zu verschaffen. Mittelständische Unternehmen, beispielsweise in der produzierenden Industrie oder im Gesundheitswesen, stehen im Fokus von Hackern: Mittels Ransomware-Angriffen können Cyber-Akteure ganze Produktionsstraßen lahm legen oder Krankenhäuser vom Netz nehmen. Insbesondere in diesen Branchen ist der Schaden nach einer Attacke besonders groß, da sie enorme wirtschaftliche Auswirkungen zur Folge haben und eine Vielzahl von Menschen betreffen. Für Hacker sind zudem vor allem mittelständische Unternehmen interessant, die wirtschaftlich erfolgreich sind, aber gleichzeitig nicht über die gleichen umfassenden Sicherheitsmaßnahmen verfügen wie große, börsennotierte Konzerne.

  • Nahezu kein Expertenwissen mehr benötigt

    Cyberkriminelle greifen mit gefälschten Rechnungen vermehrt Unternehmen des produzierenden Gewerbes in Deutschland an. Das hat Proofpoint herausgefunden. Die Angreifer versenden dabei gefälschte Rechnungen, die als Köder verwendet werden oder aber die E-Mail beinhaltet einen Link zu einer Website, auf der das gefälschte Dokument zum Download zur Verfügung steht. Die Dokumente sind mit dem Remote Access Trojaner NanoCore infiziert. Laut Proofpoint enthalten Anhänge eine komprimierte ausführbare Datei (mit der Erweiterung ".Z"), während bösartige Links den Empfänger veranlassen, die auf onedrive.live.com gehostete Malware herunterzuladen.

  • Fünf Sofortmaßnahmen zur Systemhärtung

    Guardicore gibt Sicherheitsempfehlungen für das Support-Ende von Windows Server R2, Windows Server 2008 und Windows 7. Ab 14. Januar 2020 werden Nutzer dieser Microsoft-Betriebssysteme keine kostenlosen Sicherheitsupdates und Online-Aktualisierungen mehr erhalten. Ohne sicherheitsrelevante Updates sind die betroffenen IT-Systeme gegen neu entdeckte Schwachstellen nicht mehr geschützt. Zwar sind die genannten Betriebssysteme teilweise bereits über ein Jahrzehnt alt, aber Schätzungen zufolge ist allein Windows Server 2008/2008 R2 immer noch auf fast jedem dritten Server weltweit im Betrieb. Viele Organisationen können nicht auf aktuelle Betriebssystemversionen wechseln, weil sie komplizierten Gesetzes- und Zertifizierungsanforderungen unterliegen, oder einfach nicht das erforderliche Budget zur Verfügung haben. Gefragt sind deshalb Überbrückungslösungen - auch um zeitaufwendige Migrationsprozesse begleiten zu können.

  • Abfangen und Manipulieren von E-Mails

    Die E-Mail ist das Kommunikationsmittel Nummer eins. Unternehmen sind in der Pflicht, sich mit der E-Mail-Sicherheit zu beschäftigen, kommunizieren sie doch sowohl intern als auch extern. Nahezu täglich ist von Datenpannen und Datendiebstählen zu hören: Fremde verschaffen sich - zum Teil leider kinderleicht - Zugang zum internen Unternehmenssystem und greifen Daten ab oder manipulieren diese. Einfache, unverschlüsselte E-Mails stellen deshalb grundsätzlich eine Gefahr dar: Sie ähneln einer Postkarte, deren Inhalt jeder lesen kann. "Denn gehen E-Mails weder digital signiert noch verschlüsselt auf die Reise, können die Inhalte nicht nur ausspioniert, sondern auch manipuliert werden. Da Angriffe dieser Art in aller Regel nicht sicht- und nachweisbar sind, wird die E-Mail-Sicherheit leider nach wie vor oft stiefmütterlich behandelt. Wie oft und von wem E-Mails gelesen werden, kann ihnen niemand ansehen", warnt Patrycja Tulinska, Geschäftsführerin der PSW Group.

  • Neuer Standort und neue BC/DR-Strategie?

    Die Entfernung zwischen georedundanten Rechenzentren soll mindestens 200km betragen. So empfiehlt es das BSI seit diesem Jahr. Dies stellt viele Unternehmen vor Probleme, betrug die bisher empfohlene Distanz in der Vergangenheit doch gerade einmal fünf Kilometer. Diese geringe Distanz erlaubte es den Betreibern bisher, ihre Rechenzentren über HA-Systeme synchron zu spiegeln. Dies ist bei einem Abstand von 200km jedoch nicht mehr möglich: Die Latenz zwischen den Standorten ist einfach zu hoch, um Organisationen mit traditionellen Hochverfügbarkeits- und Backup-Lösungen gegen Systemausfälle zu schützen. Was können Unternehmen nun tun, um ihre IT etwa gegen logische Fehler oder Ransomware-Attacken abzusichern, um minimalen Datenverlust und kurze Ausfallzeiten zu garantieren? Der neue Mindestabstand, den das BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) seit Dezember 2018 zwischen sich Georedundanz gebenden Rechenzentren empfiehlt, stellt in vieler Hinsicht eine Zäsur dar. Er stellt die Nutzung synchroner Spiegelung grundsätzlich infrage und hat damit einen direkten Einfluss darauf, wie Rechenzentren hierzulande betrieben werden. Wer eine "kritische Infrastruktur" betreibt, wird vom Gesetzgeber sogar dazu gezwungen der Empfehlung zu folgen. Und wer das Pech hat Teil eines Branchenverbandes zu sein, der den Empfehlungen des BSI folgt, wie etwa Mitglieder der Bankenbranche Bafin, haben ebenfalls keine Wahl. All diese Organisationen müssen auf die Entscheidung reagieren und den Abstand ihrer Rechenzentren auf mindestens 200km bringen.