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FireEye kauft Invotas


Automatisierung und Orchestrierung von Sicherheitslösungen
"Security Orchestration" wird zum Bestandteil der "FireEye Global Threat Management Platform"

(03.03.16) - Mit Wirkung zum 1. Februar hat FireEye die Invotas International Corporation gekauft. Invotas ist Spezialistin für die Automatisierung und Orchestrierung von Sicherheitslösungen. Mit dem Invotas Security Orchestrator bringt FireEye entdeckte Cyberattacken, Threat Intelligence und Incident Response-Elemente in einer Konsole zusammen. Diese Technologie wird nun in die FireEye Threat Management Plattform integriert. Unternehmen können so Sicherheitstechnologien und Intelligence von FireEye und anderen Quellen einfach in ihrer Infrastruktur integrieren, den Security-Prozess automatisieren und schneller auf Angriffe reagieren.

Die Threat Intelligence von FireEye hilft Organisationen, sich auf die kritischsten Bedrohungen zu konzentrieren. Der "Invotas Security Orchestrator" macht diese Intelligence zusammen mit der "FireEye high-fidelity Detection" für Security-Teams nutzbar, um die Zeit zwischen Alarm und Gegenmaßnahme zu verkürzen. FireEye automatisiert dann die Antworten auf Basis eines Playbooks, in das die umfassende Erfahrung der FireEye Mandiant Consultants mit Incident Response eingeflossen ist.

Der Kauf von Invotas zielt darauf ab, die Echtzeit-Sichtbarkeit zu bieten, mit der die Security-Teams Sicherheitsrisiken und raffinierte Bedrohungen schnell identifizieren können. Sie können damit Abwehrmaßnahmen automatisieren, um die Verbreitung der Malware zu verhindern und die Lösung von Sicherheits- und Compliance-Problemen beschleunigen.

Um die Zeit zwischen Alarm und Problemlösung weiter zu verkürzen hat FireEye eine Partnerschaft mit ForeScout geschlossen. ForeScout ermöglicht es, Endgeräte in dem Moment zu sehen und zu kontrollieren, in dem sie sich mit dem Netzwerk verbinden, diese Informationen über unterschiedliche Security-Tools hinweg zu teilen und die Maßnahmen zu orchestrieren. Die Sicherheitstechnologie von Invotas wird auch in die Partnerschaft mit ForeScout einfließen: die Unternehmen planen weitere gemeinsamen Projekte, um die Abwehrzeiten zu verkürzen.

"Die Möglichkeit, eine einzige effiziente Konsole für das Sicherheitsprogramm einer Organisation zu bieten, untermauert die Rolle von FireEye als Trusted Advisor", meint David DeWalt, CEO und Chairman of the Board bei FireEye. "Orchestrierte Security hat viele Vorteile: weniger Overhead, weniger stressige Alerts, effizientere Sicherheitsmaßnahmen. Und das einfach durch die Automatisierung bisher manueller, fehleranfälliger Incident Response Prozesse."

Für FireEye war die Übernahme bereits die zweite innerhalb weniger Wochen. Am 20. Januar hatte das Unternehmen den Kauf des Threat Intelligence-Anbieters iSight Partners bekannt gegeben. (FireEye: ra)

FireEye: Kontakt und Steckbrief

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Meldungen: Unternehmen

  • Kryptografie wird jetzt zukunftssicher

    Fortschritte bei der Entwicklung leistungsfähiger Quantencomputer haben zuletzt Google in die Schlagzeilen gebracht, auch die Kryptografie hält in diesem Wettlauf das Tempo mit: genua und Partner entwickeln im Projekt QuaSiModO (Quanten-Sichere VPN-Module und Operantionsmodi) Verschlüsselungsverfahren zur Kommunikation via Internet, die der neuartigen Rechenleistung von Quantencomputern standhalten. Denn viele der heute gängigen Krypto-Verfahren werden unsicher, sobald Quantencomputer marktreif sind. Das Ziel des Forschungsprojekts: bis 2022 praxistaugliche Verschlüsselungsverfahren zur sicheren Kommunikation in der aufziehenden Ära der Quantencomputer entwickeln. Projektpartner sind der Netzwerkausrüster ADVA Optical Networking SE, das Fraunhofer-Institut AISEC, die Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) und der IT-Sicherheitshersteller genua GmbH als Konsortialführer.

  • Dokumentenprüfung & Identitätsfeststellung

    secunet ist langjähriger Partner der Bundespolizei bei der Entwicklung einer modernen Informationsarchitektur für die digitale Polizeiarbeit. Ein Ergebnis der Zusammenarbeit ist die Entwicklung einer "Smart Police App" auf Basis der Software Plattform "secunet biomiddle". Die Applikation ermöglicht einen orts- und endgeräteunabhängigen Zugriff sowie die Verarbeitung polizeilicher Informationen. Ab sofort ist die App auch für iOS verfügbar und steht den Polizeien der Länder zur Verfügung. Bereits seit 2018 setzt die Bundespolizei bei Personenkontrollen in mobilen Einsätzen erfolgreich Apps zur Dokumentenprüfung und Identitätsfeststellung ein. Mit der App "BPOL-Dokumentenprüfung" können Bundespolizisten elektronische Identitätsdokumente (eID) unterwegs flexibel und sicher mit dem Smartphone auslesen und prüfen. Darüber hinaus ist die Verifikation biometrischer Daten, wie z.B. der Vergleich des im Chip gespeicherten Gesichtsbildes mit dem Livebild der Person, möglich.

  • Fortinet übernimmt SOAR-Anbieter CyberSponse

    Fortinet gab die Übernahme von CyberSponse, einem führenden Anbieter von Security Orchestration, Automation and Response (SOAR)-Plattformen mit Sitz in Arlington, Virginia, bekannt. CyberSponse, bereits Fortinet Security Fabric-Partner, wird die Automatisierungs- und Reaktionsfähigkeiten von "FortiAnalyzer", "FortiSIEM" und "FortiGate" weiter ausbauen und Security-Vorgänge noch stärker vereinfachen. Die heutige Cyber-Bedrohungslandschaft entwickelt sich ständig weiter. Darüber hinaus trägt die zunehmende Anzahl von Produkten für die Absicherung von Endpunkten zu einer sinkenden Alarmbereitschaft bei. Hinzu kommt oftmals ein Mangel an Cyber-Security-Kenntnissen. Dadurch verschärft sich die ohnehin schon komplexe Security-Umgebung. Um dieser Komplexität entgegenzuwirken, versuchen Unternehmen und Service Provider, ihre Abläufe zu vereinfachen und die Effizienz der heutigen Security Operations Center (SOCs) zu maximieren. Dazu werden Warnmeldungen aus einer Vielzahl von Sicherheitsprodukten konsolidiert und getestet sowie Analysen und sich wiederholende Aufgaben automatisiert. Zudem kommen klar definierte Playbooks zum Einsatz, um eine Reaktion auf Vorfälle in Echtzeit zu ermöglichen.

  • Operationsbasis für weitere Innovationen

    EfficientIP hat von Jolt Capital eine Investitionseinlage in Höhe von 11 Millionen Dollar erhalten, um das weitere Unternehmenswachstum zu unterstützen. Die Investition dient dazu, die internationale Expansion voranzutreiben und das Serviceangebot als Reaktion auf die gestiegene globale Nachfrage nach DDI (DNS, DHCP und IP-Adressmanagement)-Anwendungen strategisch auszubauen. Die Experten von EfficientIP unterstützen Unternehmen, online zu bleiben und sich vor Datenverlust zu schützen, indem sie die Grundlage der IP-Infrastruktur zuverlässig, flexibel und sicher gestalten. Eine wachsende Anzahl angeschlossener Geräte und die Kombination von Cloud- und Inhouse-Computing macht die IT immer komplexer. Vor diesem Hintergrund hilft EfficientIP Unternehmen, Prozesse zu vereinfachen und wettbewerbsfähiger zu werden. "Die Investition macht es möglich, unsere Expansion auf globaler Ebene zu beschleunigen", kommentiert David Williamson, CEO von EfficientIP. "Die Marktchancen für DDI-Lösungen wachsen, und wir möchten diesen Schwung nutzen, indem wir unsere Vertriebsmannschaft verstärken. Das schafft eine Basis, die aktuelle Nachfrage zu befriedigen und weitere Innovationen voranzutreiben, die wirklich wichtig sind, um die Kundenbedürfnisse von morgen weiterhin zu erfüllen. Angesichts der Erfolgsbilanz bei der Skalierung von Technologieunternehmen weltweit ist Jolt Capital ein idealer Partner, um uns in dieser Wachstumsphase zu unterstützen."

  • Debatte zur SSL-Zertifikat-Laufzeit

    Die Debatte um die Laufzeit von SSL-Zertifikaten ist neu entfacht: Einst drei Jahre gültige SSL-Zertifikate müssen mittlerweile alle zwei Jahre ausgetauscht werden. Eine weitere Verkürzung der SSL-Zertifikate-Laufzeit wurde erst im September im CA/B-Forum diskutiert. Die meisten Zertifizierungsstellen sprachen sich dagegen aus - nun hat sich auch Sectigo, ehemals Comodo, zum Thema positioniert. "Ein Hauptargument für die Verkürzung der Lebensdauer von SSL-Zertifikaten war die Sicherheit: Durch Herabsetzung der Gültigkeitsdauer können kompromittierte Zertifikate nicht sehr lange für missbräuchliche Zwecke genutzt werden. Die Zertifizierungsstellen hingegen argumentieren gegen eine Verkürzung der Laufzeit. Gründe sind die hohen Kosten sowie der höhere zeitliche Aufwand, der mit dem Verkürzen der Gültigkeitsdauer für die Kunden einhergeht", fasst Patrycja Tulinska, Geschäftsführerin der PSW Group, zusammen und ergänzt: "Der CA Sectigo ist es nun gelungen, einen Kompromiss zu finden. Die Zertifizierungsstelle stellt als erste wieder 5-Jahres-Zertifikate aus, jedoch ohne die Sicherheit herabzusetzen. Kunde können beim Kauf dieses SSL-Zertifikats durch Rabatte sparen, ohne auf Sicherheit verzichten zu müssen."