- Anzeigen -


IT-Security und Industrie 4.0


Datensicherheit ist Voraussetzung für Erfolg von Industrie 4.0: Infineon und Deutsche Telekom präsentieren Sicherheitslösung "Made in Germany" auf dem Nationalen IT-Gipfel 2014
Infineon und Deutsche Telekom arbeiten bei Datensicherheit zusammen und wollen Kompetenzen bündeln

(04.11.14) - Die Infineon Technologies AG und die Deutsche Telekom AG haben auf dem IT-Gipfel in Hamburg eine Sicherheitslösung zum Schutz der vernetzten Produktion ("Industrie 4.0") vorgestellt. Insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen beispielsweise aus dem Maschinen- und Anlagenbau oder der Fahrzeugzulieferindustrie können davon profitieren. Denn Labore, Fabriken und Lager von Lieferanten, Produzenten und Kunden tauschen zunehmend große Datenmengen aus. Die Auswertung und Nutzung dieser Daten ermöglicht es, die Produktivität und Flexibilität in der industriellen Fertigung kontinuierlich zu steigern.

Beim IT-Gipfel wurde gezeigt, wie sensible Produktionsdaten über einen lückenlos sicheren Kommunikationskanal zwischen zwei deutschen Standorten übermittelt werden können. An der gezeigten Sicherheitstechnologie "Made in Germany" sind auch die Unternehmen Fraunhofer SIT, Trumpf, Wibu-Systems und Hirschmann (A Belden Company) beteiligt.

"Industrie 4.0 öffnet die Türen zu unseren Fabriken – mit Sicherheitslösungen 'Made in Germany' schützen wir unser Know-how und unsere Maschinen in einem zunehmend vernetzten Produktionsumfeld. Industrie 4.0 ist eine große Chance für den Industriestandort, wenn wir sie richtig nutzen. Vertrauen in Datensicherheit ist entscheidend für die erfolgreiche Umsetzung und den Erfolg deutscher Unternehmen im globalen Wettbewerb", sagt Dr. Reinhard Ploss, Vorstandsvorsitzender der Infineon Technologies AG.

"Die Deutsche Telekom versteht sich als vertrauenswürdiger Player der Industrie. Wir arbeiten aktuell mit Industrie-Partnern an konkreten Lösungen, die diese für Industrie 4.0 schon heute einsetzen können. Das Thema Sicherheit spielt dabei auf Seiten unserer Kunden und Partner die zentrale Rolle. Die Zusammenarbeit mit unserem Partner Infineon zeigt, dass wir das Thema ‘sichere Kommunikation für die vernetzte Industrie‘ anpacken und der Industrie Lösungen bereitstellen", sagt Timotheus Höttges, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom AG.

Die Politik kann die Umsetzung von Industrie 4.0 unterstützen: durch Investitionsanreize, die gezielt den Technologieschub in den Unternehmen – ob kleine und mittelständische Betriebe oder Großunternehmen, die investitionsintensive Basistechnologien entwickeln – befördern. So können Unternehmen in Deutschland ihre Produktivität und Effizienz verbessern sowie in Zukunft technologische Standards im weltweiten Wettbewerb setzen. Ebenso könnten in Öffentlich-Privater-Partnerschaft (PPP), unter Mitwirkung des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und von Industrieverbänden, Standards und Zertifizierungen definiert werden, die Vertrauen in die Sicherheit von Industrie 4.0 schaffen.

Über die Sicherheitstechnologie "Made in Germany"
Die Sicherheitstechnologie, die gezeigt wurde, ist verfügbar und wurde in gemeinsamen Forschungsprojekten der Industriepartner mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) entwickelt.

Infineon liefert Sicherheitschips, die als Identitätsausweis für Computer, Router und Maschinen dienen und nur autorisierten Personen sowie nicht manipulierten Geräten Zugriff auf IT-Netzwerke gewähren. Erst nach erfolgreicher Prüfung werden die Daten verschlüsselt über sichere Telekommunikationsnetze übermittelt.

Die Deutsche Telekom stellt sichere und hochverfügbare Netzinfrastruktur als wesentliches Bindeglied für die Echtzeitkonnektivität zur Verfügung. Dazu gehören gesicherte Cloud-Leistungen ("Made in Germany") sowie mobile Endgeräte und deren Integrierbarkeit in Prozesse und Applikationen. Das Cyber Defence Center der Deutschen Telekom ist ein wesentliches Element, um die sichere Ende-zu-Ende-Kommunikation der gezeigten Lösung sicherzustellen. (Infineon: ra)

Infineon: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Unternehmen

  • Kryptografie wird jetzt zukunftssicher

    Fortschritte bei der Entwicklung leistungsfähiger Quantencomputer haben zuletzt Google in die Schlagzeilen gebracht, auch die Kryptografie hält in diesem Wettlauf das Tempo mit: genua und Partner entwickeln im Projekt QuaSiModO (Quanten-Sichere VPN-Module und Operantionsmodi) Verschlüsselungsverfahren zur Kommunikation via Internet, die der neuartigen Rechenleistung von Quantencomputern standhalten. Denn viele der heute gängigen Krypto-Verfahren werden unsicher, sobald Quantencomputer marktreif sind. Das Ziel des Forschungsprojekts: bis 2022 praxistaugliche Verschlüsselungsverfahren zur sicheren Kommunikation in der aufziehenden Ära der Quantencomputer entwickeln. Projektpartner sind der Netzwerkausrüster ADVA Optical Networking SE, das Fraunhofer-Institut AISEC, die Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) und der IT-Sicherheitshersteller genua GmbH als Konsortialführer.

  • Dokumentenprüfung & Identitätsfeststellung

    secunet ist langjähriger Partner der Bundespolizei bei der Entwicklung einer modernen Informationsarchitektur für die digitale Polizeiarbeit. Ein Ergebnis der Zusammenarbeit ist die Entwicklung einer "Smart Police App" auf Basis der Software Plattform "secunet biomiddle". Die Applikation ermöglicht einen orts- und endgeräteunabhängigen Zugriff sowie die Verarbeitung polizeilicher Informationen. Ab sofort ist die App auch für iOS verfügbar und steht den Polizeien der Länder zur Verfügung. Bereits seit 2018 setzt die Bundespolizei bei Personenkontrollen in mobilen Einsätzen erfolgreich Apps zur Dokumentenprüfung und Identitätsfeststellung ein. Mit der App "BPOL-Dokumentenprüfung" können Bundespolizisten elektronische Identitätsdokumente (eID) unterwegs flexibel und sicher mit dem Smartphone auslesen und prüfen. Darüber hinaus ist die Verifikation biometrischer Daten, wie z.B. der Vergleich des im Chip gespeicherten Gesichtsbildes mit dem Livebild der Person, möglich.

  • Fortinet übernimmt SOAR-Anbieter CyberSponse

    Fortinet gab die Übernahme von CyberSponse, einem führenden Anbieter von Security Orchestration, Automation and Response (SOAR)-Plattformen mit Sitz in Arlington, Virginia, bekannt. CyberSponse, bereits Fortinet Security Fabric-Partner, wird die Automatisierungs- und Reaktionsfähigkeiten von "FortiAnalyzer", "FortiSIEM" und "FortiGate" weiter ausbauen und Security-Vorgänge noch stärker vereinfachen. Die heutige Cyber-Bedrohungslandschaft entwickelt sich ständig weiter. Darüber hinaus trägt die zunehmende Anzahl von Produkten für die Absicherung von Endpunkten zu einer sinkenden Alarmbereitschaft bei. Hinzu kommt oftmals ein Mangel an Cyber-Security-Kenntnissen. Dadurch verschärft sich die ohnehin schon komplexe Security-Umgebung. Um dieser Komplexität entgegenzuwirken, versuchen Unternehmen und Service Provider, ihre Abläufe zu vereinfachen und die Effizienz der heutigen Security Operations Center (SOCs) zu maximieren. Dazu werden Warnmeldungen aus einer Vielzahl von Sicherheitsprodukten konsolidiert und getestet sowie Analysen und sich wiederholende Aufgaben automatisiert. Zudem kommen klar definierte Playbooks zum Einsatz, um eine Reaktion auf Vorfälle in Echtzeit zu ermöglichen.

  • Operationsbasis für weitere Innovationen

    EfficientIP hat von Jolt Capital eine Investitionseinlage in Höhe von 11 Millionen Dollar erhalten, um das weitere Unternehmenswachstum zu unterstützen. Die Investition dient dazu, die internationale Expansion voranzutreiben und das Serviceangebot als Reaktion auf die gestiegene globale Nachfrage nach DDI (DNS, DHCP und IP-Adressmanagement)-Anwendungen strategisch auszubauen. Die Experten von EfficientIP unterstützen Unternehmen, online zu bleiben und sich vor Datenverlust zu schützen, indem sie die Grundlage der IP-Infrastruktur zuverlässig, flexibel und sicher gestalten. Eine wachsende Anzahl angeschlossener Geräte und die Kombination von Cloud- und Inhouse-Computing macht die IT immer komplexer. Vor diesem Hintergrund hilft EfficientIP Unternehmen, Prozesse zu vereinfachen und wettbewerbsfähiger zu werden. "Die Investition macht es möglich, unsere Expansion auf globaler Ebene zu beschleunigen", kommentiert David Williamson, CEO von EfficientIP. "Die Marktchancen für DDI-Lösungen wachsen, und wir möchten diesen Schwung nutzen, indem wir unsere Vertriebsmannschaft verstärken. Das schafft eine Basis, die aktuelle Nachfrage zu befriedigen und weitere Innovationen voranzutreiben, die wirklich wichtig sind, um die Kundenbedürfnisse von morgen weiterhin zu erfüllen. Angesichts der Erfolgsbilanz bei der Skalierung von Technologieunternehmen weltweit ist Jolt Capital ein idealer Partner, um uns in dieser Wachstumsphase zu unterstützen."

  • Debatte zur SSL-Zertifikat-Laufzeit

    Die Debatte um die Laufzeit von SSL-Zertifikaten ist neu entfacht: Einst drei Jahre gültige SSL-Zertifikate müssen mittlerweile alle zwei Jahre ausgetauscht werden. Eine weitere Verkürzung der SSL-Zertifikate-Laufzeit wurde erst im September im CA/B-Forum diskutiert. Die meisten Zertifizierungsstellen sprachen sich dagegen aus - nun hat sich auch Sectigo, ehemals Comodo, zum Thema positioniert. "Ein Hauptargument für die Verkürzung der Lebensdauer von SSL-Zertifikaten war die Sicherheit: Durch Herabsetzung der Gültigkeitsdauer können kompromittierte Zertifikate nicht sehr lange für missbräuchliche Zwecke genutzt werden. Die Zertifizierungsstellen hingegen argumentieren gegen eine Verkürzung der Laufzeit. Gründe sind die hohen Kosten sowie der höhere zeitliche Aufwand, der mit dem Verkürzen der Gültigkeitsdauer für die Kunden einhergeht", fasst Patrycja Tulinska, Geschäftsführerin der PSW Group, zusammen und ergänzt: "Der CA Sectigo ist es nun gelungen, einen Kompromiss zu finden. Die Zertifizierungsstelle stellt als erste wieder 5-Jahres-Zertifikate aus, jedoch ohne die Sicherheit herabzusetzen. Kunde können beim Kauf dieses SSL-Zertifikats durch Rabatte sparen, ohne auf Sicherheit verzichten zu müssen."