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Cybersecurity-Fachkräfte ausbilden


(ISC)2 präsentiert Programm zur Weiterentwicklung der Cybersecurity-Ausbildung
Universitäten auf der ganzen Welt erhalten jetzt Zugriff auf das Kompendium zu Themen der Informations- und Softwaresicherheit

(16.05.14) - Mit der Einführung des "Global Academic Programs" von (ISC)2 erhalten anerkannte akademische Einrichtungen jetzt Zugriff auf neue Ressourcen und Hilfestellungen des weltweit größten gemeinnützigen Verbands für zertifizierte Fachkräfte der Informations- und Softwaresicherheit. (ISC)⊃2; stellt seine Ausbildungsressourcen, die von seinen Mitgliedern und Experten der Branche regelmäßig aktualisiert werden, der akademischen Gemeinschaft zur Verfügung, um zur Deckung der weltweiten Nachfrage nach mehr Fachkräften für Cybersicherheit beizutragen. (ISC)⊃2; hat weltweit fast 100.000 Mitglieder, und das (ISC)⊃2; Common Body of Knowledge (CBK) umschließt Themengebiete der Informationssicherheit, Softwaresicherheit, Forensik sowie Sicherheit im Gesundheitswesen.

Das Global Academic Program ist eine Schlüsselinitiative im Bemühen von (ISC)2, dem wachsenden Mangel an Fachkräften für Cybersicherheit entgegenzusteuern, den die "(ISC)2 Global Information Security Workforce Study" seit 2004 beobachtet. In der jüngsten Ausgabe der Studie, die im Februar veröffentlicht wurde, demonstrieren Analysen von Frost & Sullivan das akute Ausmaß des Qualifikationsdefizits. Die Analysen prognostizieren bis 2017 einen jährlichen Personalanstieg von 11,3 Prozent und zeigen zugleich, dass von den Teilnehmern der Studie, die mehr Personal einstellen möchten, derzeit 35 Prozent Schwierigkeiten haben, qualifizierte Mitarbeiter zu finden.

"Wir halten es für unbedingt notwendig, die Rolle der akademischen Gemeinschaft anzuerkennen und zu stärken, wenn es darum geht, die Cyber-Security-Fachkräfte auszubilden, die aktuell und in Zukunft dringend benötigt werden", erklärt W. Hord Tipton, CISSP, Executive Director, (ISC)2. "Da sich Unternehmen und staatliche Einrichtungen der weltweiten Qualifikationslücke in diesem Bereich zunehmend bewusst werden, brauchen wir jetzt einen Schulterschluss zwischen Wirtschaft und Wissenschaft, um diese Herausforderung zu bewältigen. (ISC)2 ist auf einzigartige Weise in der Lage, Colleges und Universitäten in aller Welt Ausbildungsinhalte anzubieten, die regelmäßig von Experten überprüft und aktualisiert werden. Damit können wir zu dieser gemeinsamen Kraftanstrengung zur Sicherung des Personalbedarfs beitragen, die unsere heutige digitale Gesellschaft leisten muss."

Carsten Maple, Vice Chair of the Council of Professors and Heads of Computing, eine Organisation, die die Informatik in Großbritannien in der Erwachsenenbildung repräsentiert, stellt die Nachfrage nach mehr Sicherheitswissen heraus: "Es scheint so, dass viele Informatikabsolventen die Unversitäten verlassen und wenig über IT-Sicherheit studiert haben. Es gibt eine ganze Reihe von Maßnahmen, IT-Sicherheit zu unterrichten, aber in einer ganzen Reihe von Einrichtungen gibt es nur ein einziges Modul – mit weniger als fünf Prozent der gesamten Credits, die für den Abschluss nötig sind - dazu. Offensichtlich gibt es mit dem wachsenden Cyber-Angriffen auch eine gewisse Erwartungshaltung, dass Absolventen mit Kenntnissen und Fähigkeiten ausgerüstet sind, die es ihnen ermöglichen mit diesen Gefahren fertig zu werden. Damit dies so ist und um Informatikstudenten die besten Ausbildungsmöglichkeiten zu bieten, versuchen wir als universitäre Gemeinschaft besser mit der Industrie in verschiedenen Bereichen wie der Informationssicherheit zusammen zu arbeiten."

Das "Global Academic Program" kommt zu einer Zeit, in der Staaten auf der ganzen Welt im Rahmen ihrer Cybersicherheits-Strategien versuchen, die Lehrpläne der Universitäten zu verbessern. Das Programm bietet Hochschulen und Universitäten Produkte und Dienste, die sowohl auf die Anforderungen grundständiger als auch weiterführender Studiengänge zugeschnitten werden können. Die Lehrmaterialien entstammen den CBKs für die (ISC)⊃2;-Zertifizierungen und reichen von Domain-spezifischen Modulen und praktischen Prüfungen bis hin zu Handbüchern für das Lehrpersonal und Lehrbüchern für Studenten. An dem Programm können anerkannte Einrichtungen teilnehmen, die die Lehrinhalte zum Thema Cybersicherheit in IT-Sicherheits-, Informatik-, IT- oder sonstigen relevanten Studiengängen verbessern möchten.

"Zusätzlich zu den Ressourcen, die wir anbieten können, stellt dieses Programm eine echte Chance dar, Teil eines weltweiten Netzwerks akademischer Einrichtungen zu werden, die ein gemeinsames Rahmenwerk schaffen möchten, um wichtige Kompetenzen zu vermitteln und so zum Ausbau des Bestands an qualifiziertem Personal für Cybersicherheit beizutragen", so Jo Portillo, Manager, Global Academic Program, (ISC)⊃2;.

Akademische Einrichtungen, die mehr über das Global Academic Program von (ISC)⊃2; erfahren möchten, können Dr. Jo Portillo, Manager, Global Academic Program bei (ISC)⊃2;, unter academic@isc2.org kontaktieren oder eine Anfrage über die Website stellen: https://www.isc2.org/academic/Default.aspx.
((ISC)2: ra)

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Meldungen: Unternehmen

  • Kryptografie wird jetzt zukunftssicher

    Fortschritte bei der Entwicklung leistungsfähiger Quantencomputer haben zuletzt Google in die Schlagzeilen gebracht, auch die Kryptografie hält in diesem Wettlauf das Tempo mit: genua und Partner entwickeln im Projekt QuaSiModO (Quanten-Sichere VPN-Module und Operantionsmodi) Verschlüsselungsverfahren zur Kommunikation via Internet, die der neuartigen Rechenleistung von Quantencomputern standhalten. Denn viele der heute gängigen Krypto-Verfahren werden unsicher, sobald Quantencomputer marktreif sind. Das Ziel des Forschungsprojekts: bis 2022 praxistaugliche Verschlüsselungsverfahren zur sicheren Kommunikation in der aufziehenden Ära der Quantencomputer entwickeln. Projektpartner sind der Netzwerkausrüster ADVA Optical Networking SE, das Fraunhofer-Institut AISEC, die Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) und der IT-Sicherheitshersteller genua GmbH als Konsortialführer.

  • Dokumentenprüfung & Identitätsfeststellung

    secunet ist langjähriger Partner der Bundespolizei bei der Entwicklung einer modernen Informationsarchitektur für die digitale Polizeiarbeit. Ein Ergebnis der Zusammenarbeit ist die Entwicklung einer "Smart Police App" auf Basis der Software Plattform "secunet biomiddle". Die Applikation ermöglicht einen orts- und endgeräteunabhängigen Zugriff sowie die Verarbeitung polizeilicher Informationen. Ab sofort ist die App auch für iOS verfügbar und steht den Polizeien der Länder zur Verfügung. Bereits seit 2018 setzt die Bundespolizei bei Personenkontrollen in mobilen Einsätzen erfolgreich Apps zur Dokumentenprüfung und Identitätsfeststellung ein. Mit der App "BPOL-Dokumentenprüfung" können Bundespolizisten elektronische Identitätsdokumente (eID) unterwegs flexibel und sicher mit dem Smartphone auslesen und prüfen. Darüber hinaus ist die Verifikation biometrischer Daten, wie z.B. der Vergleich des im Chip gespeicherten Gesichtsbildes mit dem Livebild der Person, möglich.

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    Fortinet gab die Übernahme von CyberSponse, einem führenden Anbieter von Security Orchestration, Automation and Response (SOAR)-Plattformen mit Sitz in Arlington, Virginia, bekannt. CyberSponse, bereits Fortinet Security Fabric-Partner, wird die Automatisierungs- und Reaktionsfähigkeiten von "FortiAnalyzer", "FortiSIEM" und "FortiGate" weiter ausbauen und Security-Vorgänge noch stärker vereinfachen. Die heutige Cyber-Bedrohungslandschaft entwickelt sich ständig weiter. Darüber hinaus trägt die zunehmende Anzahl von Produkten für die Absicherung von Endpunkten zu einer sinkenden Alarmbereitschaft bei. Hinzu kommt oftmals ein Mangel an Cyber-Security-Kenntnissen. Dadurch verschärft sich die ohnehin schon komplexe Security-Umgebung. Um dieser Komplexität entgegenzuwirken, versuchen Unternehmen und Service Provider, ihre Abläufe zu vereinfachen und die Effizienz der heutigen Security Operations Center (SOCs) zu maximieren. Dazu werden Warnmeldungen aus einer Vielzahl von Sicherheitsprodukten konsolidiert und getestet sowie Analysen und sich wiederholende Aufgaben automatisiert. Zudem kommen klar definierte Playbooks zum Einsatz, um eine Reaktion auf Vorfälle in Echtzeit zu ermöglichen.

  • Operationsbasis für weitere Innovationen

    EfficientIP hat von Jolt Capital eine Investitionseinlage in Höhe von 11 Millionen Dollar erhalten, um das weitere Unternehmenswachstum zu unterstützen. Die Investition dient dazu, die internationale Expansion voranzutreiben und das Serviceangebot als Reaktion auf die gestiegene globale Nachfrage nach DDI (DNS, DHCP und IP-Adressmanagement)-Anwendungen strategisch auszubauen. Die Experten von EfficientIP unterstützen Unternehmen, online zu bleiben und sich vor Datenverlust zu schützen, indem sie die Grundlage der IP-Infrastruktur zuverlässig, flexibel und sicher gestalten. Eine wachsende Anzahl angeschlossener Geräte und die Kombination von Cloud- und Inhouse-Computing macht die IT immer komplexer. Vor diesem Hintergrund hilft EfficientIP Unternehmen, Prozesse zu vereinfachen und wettbewerbsfähiger zu werden. "Die Investition macht es möglich, unsere Expansion auf globaler Ebene zu beschleunigen", kommentiert David Williamson, CEO von EfficientIP. "Die Marktchancen für DDI-Lösungen wachsen, und wir möchten diesen Schwung nutzen, indem wir unsere Vertriebsmannschaft verstärken. Das schafft eine Basis, die aktuelle Nachfrage zu befriedigen und weitere Innovationen voranzutreiben, die wirklich wichtig sind, um die Kundenbedürfnisse von morgen weiterhin zu erfüllen. Angesichts der Erfolgsbilanz bei der Skalierung von Technologieunternehmen weltweit ist Jolt Capital ein idealer Partner, um uns in dieser Wachstumsphase zu unterstützen."

  • Debatte zur SSL-Zertifikat-Laufzeit

    Die Debatte um die Laufzeit von SSL-Zertifikaten ist neu entfacht: Einst drei Jahre gültige SSL-Zertifikate müssen mittlerweile alle zwei Jahre ausgetauscht werden. Eine weitere Verkürzung der SSL-Zertifikate-Laufzeit wurde erst im September im CA/B-Forum diskutiert. Die meisten Zertifizierungsstellen sprachen sich dagegen aus - nun hat sich auch Sectigo, ehemals Comodo, zum Thema positioniert. "Ein Hauptargument für die Verkürzung der Lebensdauer von SSL-Zertifikaten war die Sicherheit: Durch Herabsetzung der Gültigkeitsdauer können kompromittierte Zertifikate nicht sehr lange für missbräuchliche Zwecke genutzt werden. Die Zertifizierungsstellen hingegen argumentieren gegen eine Verkürzung der Laufzeit. Gründe sind die hohen Kosten sowie der höhere zeitliche Aufwand, der mit dem Verkürzen der Gültigkeitsdauer für die Kunden einhergeht", fasst Patrycja Tulinska, Geschäftsführerin der PSW Group, zusammen und ergänzt: "Der CA Sectigo ist es nun gelungen, einen Kompromiss zu finden. Die Zertifizierungsstelle stellt als erste wieder 5-Jahres-Zertifikate aus, jedoch ohne die Sicherheit herabzusetzen. Kunde können beim Kauf dieses SSL-Zertifikats durch Rabatte sparen, ohne auf Sicherheit verzichten zu müssen."