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Ein bis dato einzigartiger Cyberangriff


Die Geschichte von WannaCry: Kaspersky veröffentlicht zweiten Teil ihrer Cybercrime-Filmreihe
Neue Staffel der Serie "hacker:Hunter" bringt die bislang größte digitale Erpressungsserie auf die Leinwand



Kaspersky setzt nach dem Fall der berüchtigten Carbanak-Gang ihre neue und kostenfrei im Internet erhältliche Doku-Cybercrime-Serie "hacker:Hunter" mit einem weiteren spektakulären Fall fort. Die neue Staffel arbeitet die Geschehnisse des weltweit wütenden WannaCry-Schadprogramms cineastisch auf. Die Ransomware richtete – auch in Deutschland – in kürzester Zeit einen enormen Schaden an. In drei Episoden erzählt die WannaCry-Video-Dokumentation auf Tomorrow Unlocked – dem Kaspersky-Online-Magazin für digitale Kultur – die Geschichte eines bis dato einzigartigen Cyberangriffs – inklusive Einschätzungen hochrangiger Sicherheitsexperten und in den Fall verwickelte Zeitzeugen.

Am 12. Mai 2017 begann der bislang größte Angriff durch eine Erpressersoftware, die schnell auf der ganzen Welt unter dem Namen "WannaCry" fragwürdige Berühmtheit erlangte. Sie verschlüsselte Daten auf den betroffenen Rechnern, die lediglich nach Zahlung einer Lösegeldsumme in Bitcoins wieder freigeschaltet werden könnten.

Die bis heute berüchtigte Ransomware verbreitete sich wie ein Lauffeuer, das rund um den Globus willkürlich PCs infizierte – egal ob von Privatanwendern, Unternehmen, Behörden oder gar Computern im Gesundheitswesen. Doch auch Jahre später sind noch immer Millionen Geräte anfällig und könntensich praktisch jederzeit infizieren, weil von vielen Unternehmen und Privatkunden noch immer veraltete Betriebssysteme eingesetzt werden.

Die WannaCry-Epidemie wurde von dem jungen Sicherheitsforscher Marcus Hutchins gestoppt. Seine plötzliche Berühmtheit brachte ihn jedoch für die Entwicklung und den Verkauf einer Bank-Schadsoftware auf das Radar des FBI. Zwei Wochen nachdem er weltweit als Held gefeiert wurde, setzte ihn das FBI in Las Vegas fest. Der zweite Teil von hacker:Hunter beleuchtet auch seine Geschichte.

"Nach dem ersten Teil unserer neuen Kaspersky-Filmreihe über den Carbanak-Fall, dem größten digitalen Cyberraubzug der Geschichte, gehen wir nahtlos zu einem weiteren einzigartigen und gleichzeitig spannend wie bedrohlichen Cyberverbrechen über: der WannaCry-Epidemie. Die bis heute berüchtigte Ransomware erlangte in wenigen Tagen durch die Kompromittierung hunderttausender Computer und die Erpressung deren Nutzer weltweit, fragwürdige Berühmtheit. Auch in der zweiten Episode unserer Serie soll die Komplexität und das Ausmaß großer Cyberkriminalfälle auf eindringliche Weise erleb- und nachvollziehbar gemacht, sowie den Betrachtern für die Gefahren, die im Netz tagtäglich lauern können, sensibilisieren", betont Rainer Bock, ausführender Produzent von hacker:Hunter bei Kaspersky. (Kaspersky Lab: ra)

eingetragen: 08.11.19
Newsletterlauf: 17.12.19

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    Die Debatte um die Laufzeit von SSL-Zertifikaten ist neu entfacht: Einst drei Jahre gültige SSL-Zertifikate müssen mittlerweile alle zwei Jahre ausgetauscht werden. Eine weitere Verkürzung der SSL-Zertifikate-Laufzeit wurde erst im September im CA/B-Forum diskutiert. Die meisten Zertifizierungsstellen sprachen sich dagegen aus - nun hat sich auch Sectigo, ehemals Comodo, zum Thema positioniert. "Ein Hauptargument für die Verkürzung der Lebensdauer von SSL-Zertifikaten war die Sicherheit: Durch Herabsetzung der Gültigkeitsdauer können kompromittierte Zertifikate nicht sehr lange für missbräuchliche Zwecke genutzt werden. Die Zertifizierungsstellen hingegen argumentieren gegen eine Verkürzung der Laufzeit. Gründe sind die hohen Kosten sowie der höhere zeitliche Aufwand, der mit dem Verkürzen der Gültigkeitsdauer für die Kunden einhergeht", fasst Patrycja Tulinska, Geschäftsführerin der PSW Group, zusammen und ergänzt: "Der CA Sectigo ist es nun gelungen, einen Kompromiss zu finden. Die Zertifizierungsstelle stellt als erste wieder 5-Jahres-Zertifikate aus, jedoch ohne die Sicherheit herabzusetzen. Kunde können beim Kauf dieses SSL-Zertifikats durch Rabatte sparen, ohne auf Sicherheit verzichten zu müssen."