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Ansatz "Security by Design"


Rohde & Schwarz bündelt Kompetenzen für Cyber-Sicherheit in eigener Gesellschaft
Insgesamt wird die Rohde & Schwarz Cybersecurity knapp 400 Mitarbeiter an sechs Standorten in Deutschland beschäftigen

(15.03.16) - In der Rohde & Schwarz Cybersecurity GmbH konzentriert der Elektronikkonzern zukünftig die Aktivitäten seiner Tochterunternehmen für IT- und Netzwerksicherheit. Die Verantwortung für den Ausbau des Arbeitsgebiets übernehmen als Geschäftsführer Ammar Alkassar und Reik Hesselbarth. Das breite Portfolio an technisch führenden Lösungen wird zukunftsweisend weiterentwickelt: Mit dem neuen technologische Ansatz "Security by Design" schützt Rohde & Schwarz Cybersecurity proaktiv vor Angriffen von außen.

Die Absicherung von Kommunikation und Daten spielt in Zeiten globaler Vernetzung eine immer wichtigere Rolle. Das Gefährdungspotenzial für Unternehmen, Behörden und kritische Infrastrukturen steigt rasant an. Dementsprechend engagiert sich Rohde & Schwarz verstärkt in diesem Zukunftsmarkt. Mit Rohde & Schwarz Cybersecurity will sich der Münchner Elektronikkonzern mit High-Tech-Lösungen "Made in Germany" noch stärker aufstellen und als vertrauenswürdiger europäischer Anbieter positionieren. Bestehende Kompetenzen in der Cyber-Sicherheit werden mit Impulsen von außen ausgebaut.

Rohde & Schwarz ist seit über 20 Jahren im Bereich IT-Sicherheit aktiv. 2014 und 2015 sicherte sich der Konzern mit den Akquisitionen der Adyton GmbH, der gateprotect GmbH und zuletzt der Sirrix AG zusätzliches Know-how. Zudem tragen die langjährigen Tochterunternehmen ipoque GmbH und Rohde & Schwarz SIT GmbH mit ihrer Expertise und ihren Lösungen zum Portfolio bei. In diesem Zusammenhang wird die Rohde & Schwarz SIT neu aufgestellt: Am Standort Stuttgart wird sie sich künftig auf ihr Kerngeschäft mit Verschlüsselungslösungen für Funkkommunikation fokussieren. Die anderen Produktgruppen aus dem Bereich End-2-End-Verschlüsselung und Netzwerksicherheit verbleiben in Berlin und werden in die Rohde & Schwarz Cybersecurity GmbH integriert. Insgesamt wird die Rohde & Schwarz Cybersecurity knapp 400 Mitarbeiter an sechs Standorten in Deutschland beschäftigen.

Als Geschäftsführer der Rohde & Schwarz Cybersecurity GmbH wurden Ammar Alkassar (CEO) und Reik Hesselbarth (CFO) bestellt. Alkassar war zuvor zehn Jahre Vorstandschef des Sicherheitsspezialisten Sirrix AG, Hesselbarth hat in dem Segment bereits Erfahrung als Geschäftsführer der ipoque GmbH gesammelt.

Ammar Alkassar führt aus: "Der Markt für IT- und Netzwerksicherheit in Deutschland wie in Europa ist heute fragmentiert. Es fehlen starke Anbieter wie es sie in den USA gibt. Wir werden diese Herausforderung aufgreifen und mit Rohde & Schwarz Cybersecurity einen zentralen Lösungsanbieter in Europa entwickeln. Die Verbindung der Innovationskraft von Start-Ups mit der Sicherheit und Infrastruktur eines weltweit tätigen und erfolgreichen Hochtechnologieunternehmens bietet hierfür einmalige Chancen."

Peter Riedel, Geschäftsführer des Rohde & Schwarz-Konzerns und Aufsichtsrat der Rohde & Schwarz Cybersecurity GmbH, ergänzt das Leitbild: "Rohde & Schwarz ist ein deutsches, unabhängiges Familienunternehmen. Unsere Produkte und Services entsprechen höchsten technologischen Standards, sind innovativ und verlässlich. Diesen Anspruch haben wir auch beim Ausbau unseres Portfolios unter der Marke Rohde & Schwarz Cybersecurity."

Rohde & Schwarz Cybersecurity bietet eine breite Palette an technisch führenden Lösungen für Informations- und Netzwerksicherheit. Hochsichere Verschlüsselungslösungen, Next-Generation-Firewalls sowie Software für Netzwerkanalyse- und Endpoint-Security schützen Unternehmen und öffentliche Institutionen weltweit vor Spionage und Cyber-Angriffen. Das Angebot der mehrfach ausgezeichneten IT-Sicherheitslösungen "Made in Germany" reicht von kompakten All-in-one-Produkten bis zu individuellen Lösungen für kritische Infrastrukturen. Im Zentrum der Weiterentwicklung von vertrauenswürdigen IT-Lösungen steht der neue technologische Ansatz "Security by Design", um proaktiv statt reaktiv Angriffe von außen zu verhindern.

Denn beispielsweise nehmen Angriffe zu, die Schwachstellen wie Zero-Day-Exploits ausnutzen und denen sich nicht mehr durch reaktive Tools wie Anti-Virus-Software oder traditionelle Firewalls begegnen lässt. So kann Rohde & Schwarz Cybersecurity den heutigen wie zukünftigen Herausforderungen für die Sicherheit moderner IT-Anwendungen entsprechen.
(Rohde & Schwarz Cybersecurity: ra)

Rohde & Schwarz Cybersecurity: Steckbrief

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Meldungen: Unternehmen

  • Kryptografie wird jetzt zukunftssicher

    Fortschritte bei der Entwicklung leistungsfähiger Quantencomputer haben zuletzt Google in die Schlagzeilen gebracht, auch die Kryptografie hält in diesem Wettlauf das Tempo mit: genua und Partner entwickeln im Projekt QuaSiModO (Quanten-Sichere VPN-Module und Operantionsmodi) Verschlüsselungsverfahren zur Kommunikation via Internet, die der neuartigen Rechenleistung von Quantencomputern standhalten. Denn viele der heute gängigen Krypto-Verfahren werden unsicher, sobald Quantencomputer marktreif sind. Das Ziel des Forschungsprojekts: bis 2022 praxistaugliche Verschlüsselungsverfahren zur sicheren Kommunikation in der aufziehenden Ära der Quantencomputer entwickeln. Projektpartner sind der Netzwerkausrüster ADVA Optical Networking SE, das Fraunhofer-Institut AISEC, die Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) und der IT-Sicherheitshersteller genua GmbH als Konsortialführer.

  • Dokumentenprüfung & Identitätsfeststellung

    secunet ist langjähriger Partner der Bundespolizei bei der Entwicklung einer modernen Informationsarchitektur für die digitale Polizeiarbeit. Ein Ergebnis der Zusammenarbeit ist die Entwicklung einer "Smart Police App" auf Basis der Software Plattform "secunet biomiddle". Die Applikation ermöglicht einen orts- und endgeräteunabhängigen Zugriff sowie die Verarbeitung polizeilicher Informationen. Ab sofort ist die App auch für iOS verfügbar und steht den Polizeien der Länder zur Verfügung. Bereits seit 2018 setzt die Bundespolizei bei Personenkontrollen in mobilen Einsätzen erfolgreich Apps zur Dokumentenprüfung und Identitätsfeststellung ein. Mit der App "BPOL-Dokumentenprüfung" können Bundespolizisten elektronische Identitätsdokumente (eID) unterwegs flexibel und sicher mit dem Smartphone auslesen und prüfen. Darüber hinaus ist die Verifikation biometrischer Daten, wie z.B. der Vergleich des im Chip gespeicherten Gesichtsbildes mit dem Livebild der Person, möglich.

  • Fortinet übernimmt SOAR-Anbieter CyberSponse

    Fortinet gab die Übernahme von CyberSponse, einem führenden Anbieter von Security Orchestration, Automation and Response (SOAR)-Plattformen mit Sitz in Arlington, Virginia, bekannt. CyberSponse, bereits Fortinet Security Fabric-Partner, wird die Automatisierungs- und Reaktionsfähigkeiten von "FortiAnalyzer", "FortiSIEM" und "FortiGate" weiter ausbauen und Security-Vorgänge noch stärker vereinfachen. Die heutige Cyber-Bedrohungslandschaft entwickelt sich ständig weiter. Darüber hinaus trägt die zunehmende Anzahl von Produkten für die Absicherung von Endpunkten zu einer sinkenden Alarmbereitschaft bei. Hinzu kommt oftmals ein Mangel an Cyber-Security-Kenntnissen. Dadurch verschärft sich die ohnehin schon komplexe Security-Umgebung. Um dieser Komplexität entgegenzuwirken, versuchen Unternehmen und Service Provider, ihre Abläufe zu vereinfachen und die Effizienz der heutigen Security Operations Center (SOCs) zu maximieren. Dazu werden Warnmeldungen aus einer Vielzahl von Sicherheitsprodukten konsolidiert und getestet sowie Analysen und sich wiederholende Aufgaben automatisiert. Zudem kommen klar definierte Playbooks zum Einsatz, um eine Reaktion auf Vorfälle in Echtzeit zu ermöglichen.

  • Operationsbasis für weitere Innovationen

    EfficientIP hat von Jolt Capital eine Investitionseinlage in Höhe von 11 Millionen Dollar erhalten, um das weitere Unternehmenswachstum zu unterstützen. Die Investition dient dazu, die internationale Expansion voranzutreiben und das Serviceangebot als Reaktion auf die gestiegene globale Nachfrage nach DDI (DNS, DHCP und IP-Adressmanagement)-Anwendungen strategisch auszubauen. Die Experten von EfficientIP unterstützen Unternehmen, online zu bleiben und sich vor Datenverlust zu schützen, indem sie die Grundlage der IP-Infrastruktur zuverlässig, flexibel und sicher gestalten. Eine wachsende Anzahl angeschlossener Geräte und die Kombination von Cloud- und Inhouse-Computing macht die IT immer komplexer. Vor diesem Hintergrund hilft EfficientIP Unternehmen, Prozesse zu vereinfachen und wettbewerbsfähiger zu werden. "Die Investition macht es möglich, unsere Expansion auf globaler Ebene zu beschleunigen", kommentiert David Williamson, CEO von EfficientIP. "Die Marktchancen für DDI-Lösungen wachsen, und wir möchten diesen Schwung nutzen, indem wir unsere Vertriebsmannschaft verstärken. Das schafft eine Basis, die aktuelle Nachfrage zu befriedigen und weitere Innovationen voranzutreiben, die wirklich wichtig sind, um die Kundenbedürfnisse von morgen weiterhin zu erfüllen. Angesichts der Erfolgsbilanz bei der Skalierung von Technologieunternehmen weltweit ist Jolt Capital ein idealer Partner, um uns in dieser Wachstumsphase zu unterstützen."

  • Debatte zur SSL-Zertifikat-Laufzeit

    Die Debatte um die Laufzeit von SSL-Zertifikaten ist neu entfacht: Einst drei Jahre gültige SSL-Zertifikate müssen mittlerweile alle zwei Jahre ausgetauscht werden. Eine weitere Verkürzung der SSL-Zertifikate-Laufzeit wurde erst im September im CA/B-Forum diskutiert. Die meisten Zertifizierungsstellen sprachen sich dagegen aus - nun hat sich auch Sectigo, ehemals Comodo, zum Thema positioniert. "Ein Hauptargument für die Verkürzung der Lebensdauer von SSL-Zertifikaten war die Sicherheit: Durch Herabsetzung der Gültigkeitsdauer können kompromittierte Zertifikate nicht sehr lange für missbräuchliche Zwecke genutzt werden. Die Zertifizierungsstellen hingegen argumentieren gegen eine Verkürzung der Laufzeit. Gründe sind die hohen Kosten sowie der höhere zeitliche Aufwand, der mit dem Verkürzen der Gültigkeitsdauer für die Kunden einhergeht", fasst Patrycja Tulinska, Geschäftsführerin der PSW Group, zusammen und ergänzt: "Der CA Sectigo ist es nun gelungen, einen Kompromiss zu finden. Die Zertifizierungsstelle stellt als erste wieder 5-Jahres-Zertifikate aus, jedoch ohne die Sicherheit herabzusetzen. Kunde können beim Kauf dieses SSL-Zertifikats durch Rabatte sparen, ohne auf Sicherheit verzichten zu müssen."