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Mit Elliptischer-Kurven-Kryptographie


"Embedded Security" schützt Investitionsgüter vor Nachahmung und Know-how-Diebstahl
Verschlüsselte Software bietet nicht ausreichend Schutz für Produkte und Maschinencodes - Software sollte idealerweise in gesicherter Hardware, also in Sicherheitschips, gespeichert werden

(22.09.15) - Industrieanlagen, medizinische Geräte oder elektronische Bauteile können mit "Embedded Security"-Lösungen der Infineon Technologies AG effizient vor Nachahmung geschützt werden. Denn Produktpiraterie und Know-how-Diebstahl verursachen laut OECD einen wirtschaftlichen Schaden von rund 638 Milliarden US-Dollar jährlich. Die neue "Optiga Trust E"-Sicherheitslösung von Infineon ist einfach in die Produkte zu integrieren und schützt geistiges Eigentum davor, angegriffen, analysiert, kopiert oder manipuliert zu werden. Die Sicherheitslösung speichert Softwarecodes und sensible Produktinformationen und hilft Geräte und Bauteile in Netzwerken und Zuliefersystemen sicher zu authentifizieren – insbesondere im Kontext von Industrie 4.0. Hersteller von hochwertigen Gütern können damit Markenwert sowie Qualität und Zuverlässigkeit ihrer Produkte sichern.

Das Fraunhofer-Institut für Angewandte und Integrierte Sicherheit (AISEC) hat sich auf Fragestellungen in diesem Zusammenhang spezialisiert. "Die meisten Unternehmen wissen gar nicht, wie leicht ihre Produkte kopiert werden können", sagt Bartol Filipovic, Leiter der Abteilung Produktschutz und Industrial Security am Fraunhofer-Institut. "Verschlüsselte Software bietet nicht ausreichend Schutz für Produkte und Maschinencodes. Software sollte idealerweise in gesicherter Hardware, also in Sicherheitschips, gespeichert werden."

Auch die Herkunft eines Ersatzteiles dokumentiert der Optiga Trust E-Sicherheitschip dank spezieller Sicherheitsfunktionen. Damit können beispielsweise Hersteller von Windkraftanlagen, die nicht nur Systeme und Komponenten liefern, sondern auch den Kundenservice verantworten, Schäden durch gefälschte Ersatzteile abwenden. Das intelligente Leistungsmodul "Mipaq Pro" von Infineon wird bereits in Kombination mit der Sicherheitslösung angeboten und bei einem internationalen Anbieter erfolgreich eingesetzt.

Die Optiga Trust E-Sicherheitslösung basiert auf einem fortschrittlichen Sicherheits-Controller mit Elliptischer-Kurven-Kryptographie. Das verbessert deutlich die Systemsicherheit. Außerdem bietet die einfach integrierbare und kosteneffiziente Komplettlösung u.a. Schlüssel- sowie Zertifikatsmanagement und Software. Darüber hinaus wird vollständige Integrationsunterstützung angeboten. Dank des erweiterten Temperaturbereichs von -40 bis +85 °C und der Standard- I²C-Schnittstelle sowie kleinem USON-10-Gehäuse kann Optiga Trust E in verschiedenste Anwendungen bzw. Geräte integriert werden. Darüber hinaus bietet sie Authentisierung für Produkte, die den neuen USB Type-C Standard verwenden.

Die Lösung ist in Volumenstückzahlen verfügbar.

Schutz von Know-how und geistigem Eigentum gewinnt mit zunehmender Vernetzung industrieller Systeme an Bedeutung. Infineon bietet hierfür mit der Optiga-Produktreihe eine breite Palette an einfach integrierbaren Sicherheitschips und Sicherheitslösungen (Embedded Security): sie ermöglichen es einzelne Bauteile und Systemkomponenten sicher zu authentifizieren (Optiga Trust) sowie komplexe IT-Systeme und Daten effizient zu sichern (Optiga TPM). (Infineon Technologies: ra)

Infineon: Kontakt und Steckbrief

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Meldungen: Sonstige Security-Lösungen

  • Störungsfrei surfen

    Malwarebytes kündigte den Marktstart ihrer Browser Guard-Lösung an, einer umfassenden Browser-Sicherheitslösung, die durch Datenschutz ein sicheres und schnelleres Surfen im Web ermöglicht. Die neueste Browser Guard-Lösung blockiert Tracker, die in die Privatsphäre der Benutzer eingreifen, unerwünschte Werbung und schützt Nutzer vor Clickbait sowie Betrugsquellen. Dieses kostenlose Tool ist ab sofort für Chrome- und Firefox-Browser verfügbar.

  • Erfindungen mit Blockchain-Technik dokumentieren

    Egal ob Hobby-Tüftler oder Profi: Wer einen technischen oder finanziellen Vorsprung in der Nutzung ihrer Produktidee haben möchte, meldet diese zum Patent an. Das ganze ist allerdings ein aufwändiger, zeit- und kostenintensiver Prozess: Erfinder müssen sich nicht nur um die reine Anmeldung, sondern auch um die Erstellung von Prototypen, die Produktprüfung, Marktforschung und einen Hersteller kümmern. Nicht zu vergessen sind dabei Detailzeichnungen und eine Beschreibung der Erfindung, auf die sich die Patentansprüche beziehen, und die zwingend zum Patentantrag dazugehören. Sie bilden für eine spätere Produktion außerdem die Basis.

  • Schlüssellose DDoS-Abwehrlösung

    Radware hat ihre Lösung "DefenseSSL" zum Schutz vor SSL-DDoS-Angriffen um verhaltensbasierte Algorithmen für den schlüssellosen Schutz vor HTTPS Floods erweitert. Diese Funktion ermöglicht es Unternehmen, verschlüsselten Datenverkehr ohne Schlüssel zu überprüfen und so einen Großteil der Latenzzeiten zu beseitigen, die normalerweise mit HTTPS-Flood-Angriffen verbunden sind. Laut Google ist der Großteil des Internetverkehrs inzwischen verschlüsselt, und mehr als 70 Prozent der Internetseiten nutzen SSL. Während die SSL/TLS-Verschlüsselung für viele Aspekte der Sicherheit entscheidend ist, öffnet sie auch die Tür zu einer neuen Generation von leistungsstarken Distributed Denial-of-Service (DDoS)-Angriffen.

  • Angestellte werden in ihrem eigenen Tempo geschult

    Kaspersky Lab präsentiert die neue interaktive und onlinebasierte Schulungslösung "Kaspersky Automated Security Awareness Platform", mit der Unternehmen jeglicher Größe ihre Mitarbeiter im richtigen Umgang mit aktuellen und künftigen Cybergefahren trainieren. Der automatisierte Online-Service von Kaspersky Lab setzt auf Micro-Learning, verschiedene Kursformate und kontinuierliche Vertiefung. Ziel ist es, das Cybersicherheitsbewusstsein der Mitarbeiter und somit generell das digitale Sicherheitsniveau im Unternehmen zu verbessern.

  • Einführung von PAM-Lösungen

    Mit dem neuen kostenlosen "PAM Maturity Assessment"-Tool stellt Thycotic, ein führender Anbieter von Privileged Account Management (PAM)-Lösungen, ab sofort ein Werkzeug zur Verfügung, das es IT-Abteilungen ermöglicht, den aktuellen Stand ihrer PAM-Sicherheit zu ermitteln. Dabei erhalten sie belastbare Informationen darüber, wie effektiv und umfassend privilegierte Konten und Accounts in ihrem Unternehmen verwaltet und geschützt werden, um in einem zweiten Schritt Sicherheitsmaßnahmen, Budgets und Ressourcen gezielt daran anpassen zu können.