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Lob auch für die Botnet-Erkennung


"Eset Antivirus" im Test: Anwenderfreundliche AV-Lösung überzeugt mit Sicherheitsfeatures und umfassendem Selbstschutz
Überzeugt haben die Tester der PSW Group vor allem aber auch die Sicherheitsfeatures der Allround-Antiviren-Lösung von Eset



"Antivirus ist keinesfalls tot, jedoch müssen die Hersteller von AV-Suiten umdenken", ist Christian Heutger, Geschäftsführer der PSW Group, überzeugt. Er bezieht sich damit auf die Meinung von Brian Dye, Executive Vice President bei McAfee, dass kommerzielle Antiviren-Lösungen tot seien. Um seine Überzeugung zu untermauern, hat Christian Heutger gemeinsam mit seinem Team einige Virenscanner, darunter das Multi-Device Security Pack vom Hersteller Eset einem Test unterzogen. Immerhin verspricht der Entwickler idealen Rundum-Schutz für alle Geräte.

"Einen idealen Rundum-Schutz für alle Geräte bietet Eset leider nicht, denn die Plattform iOS wird gänzlich ausgeschlossen. Nichtsdestotrotz stimmt jedoch das Preis-Leistungs-Verhältnis. Obendrein lässt sich das individuelle Paket recht gut an die eigenen Bedürfnisse anpassen", fasst Christian Heutger zusammen.

Die Eset AV-Lösung wird in verschiedenen Varianten angeboten: Sowohl für drei als auch für fünf User, jeweils zu Laufzeiten von ein, zwei oder drei Jahren. "Das ist eine gute Auswahl, möchte jedoch eine Einzelperson all ihre Devices schützen, muss sie für drei User zahlen. Ein Ein-Personen-Modell wäre als Zusatz wünschenswert", so Heutger. Die Preise staffelt Eset je nach User und Paket. Das kleinste Paket gibt es bereits für unter 50 Euro: Das kleinste Paket für 3 User mit einer Laufzeit von einem Jahr kostet lediglich 44,95 Euro. Buchen fünf User die AV-Suite für eine dreijährige Laufzeit, entstehen Gesamtkosten von 119,95 Euro.

"Leider steht für interessierte User keine Testversion der "All-inclusive-Suite" zum Download bereit. Der Entwickler bietet ausschließlich Einzel-Device-Suites zum testen an", bedauert Heutger. Zufrieden zeigt sich der Experte jedoch wieder mit den Systemanforderungen und der Installation: "Die Systemanforderungen sind gering gehalten, sodass Esets Lösung auch auf älteren Geräten eine gute Figur machen dürfte. Auch die Installation ist kinderleicht."

Dass der Selbstschutz von Eset stimmt, beweist bereits das AV-Test-Urteil: Eset gehört zu jenen Herstellern, die die Techniken ASLR und DEP ohne Ausnahme nutzen. Aber auch hinsichtlich der Signatur der Programmdateien zeigt sich Eset konsequent: Für sämtlichen PE-Dateien nutzt die AV-Lösung ausnahmslos gültige Zertifikate. Zufrieden ist der IT-Sicherheitsexperte auch mit der Software-Verteilung über sichere Kanäle: Für den Download von Produkten verwendet Eset sichere HTTPS-Protokoll. "Eset schützt seine Produkte außerordentlich gut", so Christian Heutger.

Überzeugt haben die Tester der PSW Group vor allem aber auch die Sicherheitsfeatures der Allround-Antiviren-Lösung von Eset: Antivirus und Antispyware eliminieren Bedrohungen aller Art, ein Anti-Spam Modul scannt eingehende E-Mails auf Malware, Anti-Phishing schützt User vor gefälschten Websites und ein Exploit-Blocker blockiert Angriffe von getarnter Malware. Zudem beschleunigt ein Cloud-basierter Scan von Dateien die Systemprüfung, was enorme Ressourcen spart. Auch der Schutz vor skriptbasierten Angriffen gefällt Heutger: "Schädliche JavaScripts und weitere gefährliche Skripte, die möglicherweise versuchen, Windows PowerShell auszunutzen, werden von Eset erkannt."

Eine Personal Firewall schützt vor unbefugtem Zugriff auf den Rechner, indem Anwender für andere User in öffentlichen Netzwerken unsichtbar werden. Ergänzend zur Firewall enthält Eset auch ein Modul zum Schutz vor Netzwerkangriffen, welches Bedrohungen auf Basis gefährlicher Kommunikationsmuster blockiert. Lob gibt es auch für die Botnet-Erkennung, die Kindersicherung sowie den integrierten Webcam-Schutz.

"Allerdings könnte das Thema Ransomware - diese wird laut Hersteller blockiert - zu falschen Erwartungen beim User führen. Aller technischen Schutzwirkung zum Trotz muss nämlich zwingend auch der gesunde Menschenverstand Einsatz finden. Schon mit regelmäßigen Backups zum Beispiel ist die Gefahr Ransomware bereits sehr gut gebannt", mahnt Christian Heutger, sich nicht nur auf technische Aspekte zu verlassen. "Perfekt wäre Eset, wenn zusätzlich ein Passwort-Manager integriert wäre und eine Möglichkeit bestünde, Dateien oder Wechselmedien zum Datenaustausch zu verschlüsseln".

Dennoch: Die Lösung von Eset zeigt sich sehr anwenderfreundlich. Laien, die sich selbst nicht zutrauen, Änderungen in den Einstellungen vorzunehmen, kommen bereits mit den Default-Einstellungen wunderbar zurecht. Auch einzelne Features, wie die Kindersicherung ein- oder auszuschalten, ist einfach möglich. "Vom Laien bis hin zum Profi kommt jeder mit der AV-Lösung von Eset zurecht. Zusammen mit den Support-Möglichkeiten sehen wir keinerlei Schwierigkeiten in der Anwendung", resümiert Heutger. (PSW Group: ra)

eingetragen: 21.06.17
Home & Newsletterlauf: 06.07.17


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Meldungen: Tests

  • Unbedingt auf die Gerätesicherheit achten

    Bankgeschäfte vom Smartphone oder Tablet immer und von überall aus zu tätigen ist reizvoll. Doch wie halten es die Applikationen mit Sicherheit und Komfort? Die Sicherheitsexperten der PSW Group haben drei Apps genauer unter die Lupe genommen: Die multibankfähigen Apps finanzblick und Banking4 sowie die mobile App der Consorsbank. "Unser Fokus lag auf dem Sicherheitsaspekt, aber natürlich flossen auch Funktionsvielfalt und Bedienkomfort in unsere Bewertung ein. Finanzblick konnte uns dabei am meisten überzeugen. Etwas enttäuscht sind wir von Consorsbank, denn die App greift auf relativ viele Berechtigungen zu, die nicht immer Sinn ergeben, und auch über Umfang und Ort der Datenspeicherung schweigt sich die Bank aus", fasst Christian Heutger, Geschäftsführer der PSW Group, zusammen.

  • Bitdefenders AV-Lösung im Test

    Die PSW Group testete die Lösung von "Bitdefender: Total Security Multi-Device 2017". "Insgesamt zeigt sich Bitdefender recht ähnlich wie seine beiden vergleichbaren Wettbewerber Eset und Kaspersky. Zwar erweist sich Bitdefender als teuerste Lösung, gleicht dies jedoch mit einem Feature-Plus wieder aus. Bitdefender punktet mit guten Laufzeiten der Usability und beim Support. Lobenswert ist der konsequente Einsatz von ASLR und DEP, das gültige Signieren aller Programmdateien und die Software-Verteilung via sicherem HTTPS. Einzig die Deinstallation von Bitdefenders Total Security Multi-Device 2017 ist etwas aufwendiger. Hierfür muss der User erst das Bitdefender Uninstall Tool auf seinen Rechner laden. Im Übrigen lässt auch Bitdefender leider keinen Rundum-Schutz für wirklich alle Geräte zu: iOS wird ausgeschlossen und lediglich die Plattformen Windows, macOS und Android geschützt", fasst Christian Heutger, Geschäftsführer der PSW Group, zusammen. Bitdefender unterscheidet nicht nach Zahl der User, sondern nach Zahl der Geräte. Die Auswahl ist denkbar gering: Anwender haben die Wahl, die Suite für fünf oder zehn Geräte zu ordern. "Das ist schade für jene, die lediglich drei Geräte schützen wollen. Eine Zwischenlösung für zwei oder drei Geräte wäre wünschenswert", meint Heutger. Mit der Wahl der Laufzeiten von einem, zwei oder drei Jahren punktet Bitdefender dann aber wieder. "Zusätzlich können User entscheiden, ob sie selbst die Software installieren möchten oder ob Bitdefender das übernehmen soll. Das ist eine Option, die uns bei Bitdefender erstmals begegnet und absolut positiv ist", lobt Christian Heutger.

  • Familie vor Online-Bedrohungen schützen

    "Hacker würden mit oder ohne Security-Lösungen Wege ins System finden" bemerkte Brian Dye, seines Zeichens Executive Vice President bei McAfee, schon vor einigen Jahren. Nun setzte Cybersecurity-Experte John McAfee mit seiner Aussage, jeder Router, der in den USA zum Einsatz kommt, sei kompromittiert, noch einen oben drauf. Seiner Meinung nach gelänge es Hackern, WLAN-Verbindungen der Geräte zu verwenden, um ihre Besitzer auszuspionieren. Diese Bemerkung veranlasste die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group dazu, sich das Sicherheitspaket "Total Protection 2017" des Herstellers genauer anzusehen. Ob McAfees AV-Suite es schafft, die ganze Familie vor Online-Bedrohungen zu schützen und jedes Gerät gegen Angriffe abzusichern?

  • Guter Selbstschutz der AV-Lösung

    Wenn es um Virenschutz geht, ist Kaspersky Lab einer der Marktführer in Europa. Mit ihrer Antiviren-Suite "Kaspersky Total Security 2017" verspricht der Entwickler die Privatsphäre, alle persönlichen Daten sowie Finanzen der ganzen Familie auf jeder Plattform zu schützen. Nun haben sich die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group die Antiviren-Lösung in einem Test genauer angesehen - und kommen zu gemischten Ergebnissen. "Kaspersky wartet mit guten und umfangreichen Features auf, dennoch gibt es eine wesentliche Einschränkung: Nicht jedes Feature existiert für alle Systeme; vielfach greifen Schutzfunktionen lediglich auf Mac und PC. Damit erweist sich die Lösung leider nicht als echte Multiplattform-Suite, wie es der Hersteller verspricht. Auf 64-Bit-Systemen gibt es sogar noch einige weitere Funktionseinschränkungen, auf die Kaspersky aber immerhin auf seinen Produktseiten hinweist", sagt Christian Heutger, Geschäftsführer der PSW Group.

  • Lob auch für die Botnet-Erkennung

    "Antivirus ist keinesfalls tot, jedoch müssen die Hersteller von AV-Suiten umdenken", ist Christian Heutger, Geschäftsführer der PSW Group, überzeugt. Er bezieht sich damit auf die Meinung von Brian Dye, Executive Vice President bei McAfee, dass kommerzielle Antiviren-Lösungen tot seien. Um seine Überzeugung zu untermauern, hat Christian Heutger gemeinsam mit seinem Team einige Virenscanner, darunter das Multi-Device Security Pack vom Hersteller Eset einem Test unterzogen. Immerhin verspricht der Entwickler idealen Rundum-Schutz für alle Geräte.