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Bitdefenders AV-Lösung im Test


"Bitdefender: Total Security Multi-Device 2017": Intuitiv bedienbare Suite für Einsteiger und Fortgeschrittene
Viren, Würmer, Trojaner, Zero-Day-Exploits, Rootkits und Spyware werden abgehalten



Die PSW Group testete die Lösung von "Bitdefender: Total Security Multi-Device 2017". "Insgesamt zeigt sich Bitdefender recht ähnlich wie ihre beiden vergleichbaren Wettbewerber Eset und Kaspersky. Zwar erweist sich Bitdefender als teuerste Lösung, gleicht dies jedoch mit einem Feature-Plus wieder aus. Bitdefender punktet mit guten Laufzeiten der Usability und beim Support. Lobenswert ist der konsequente Einsatz von ASLR und DEP, das gültige Signieren aller Programmdateien und die Software-Verteilung via sicherem HTTPS. Einzig die Deinstallation von Bitdefenders Total Security Multi-Device 2017 ist etwas aufwendiger.

Hierfür muss der User erst das Bitdefender Uninstall Tool auf seinen Rechner laden. Im Übrigen lässt auch Bitdefender leider keinen Rundum-Schutz für wirklich alle Geräte zu: iOS wird ausgeschlossen und lediglich die Plattformen Windows, macOS und Android geschützt", fasst Christian Heutger, Geschäftsführer der PSW Group, zusammen.

Bitdefender unterscheidet nicht nach Zahl der User, sondern nach Zahl der Geräte. Die Auswahl ist denkbar gering: Anwender haben die Wahl, die Suite für fünf oder zehn Geräte zu ordern. "Das ist schade für jene, die lediglich drei Geräte schützen wollen. Eine Zwischenlösung für zwei oder drei Geräte wäre wünschenswert", meint Heutger. Mit der Wahl der Laufzeiten von einem, zwei oder drei Jahren punktet Bitdefender dann aber wieder. "Zusätzlich können User entscheiden, ob sie selbst die Software installieren möchten oder ob Bitdefender das übernehmen soll. Das ist eine Option, die uns bei Bitdefender erstmals begegnet und absolut positiv ist", lobt Christian Heutger.

Die Preise staffelt Bitdefender nach Geräteanzahl und Laufzeit. Zwischen 39,00 Euro für den einjährigen Schutz von bis zu fünf Geräten bis hin zu 179,99 Euro für den Schutz von bis zu zehn Geräten für drei Jahre bietet Bitdefender verschiedene Pakete. Damit zeigt sich der Anbieter teurer als seine Wettbewerber Kasperksy und Eset, jedoch werden die höheren Kosten mit einem Feature-Plus gut ausgeglichen. Zudem können Anwender die Suite vor dem Kauf ausgiebig testen. Bitdefenders Sicherheitssoftware hat branchenweit die besten Malware-Erkennungsraten. Der Entwickler setzt dafür unter anderem auf Künstliche Intelligenz, sodass die Software aus vergangenen Ereignissen dazulernen kann. "Viren, Würmer, Trojaner, Zero-Day-Exploits, Rootkits und Spyware werden abgehalten. Mittels Verhaltenserkennung werden zudem auch Apps auf ungewöhnliches Verhalten hin überwacht. Und um Einbußen in der Systemgeschwindigkeit zu vermeiden, werden Cloud-basierte Scans eingesetzt. Dabei wird im Sinne des Datenschutzes nicht der Inhalt gescannt, sondern die Datensignaturen überprüft", lobt Christian Heutger.

"Ein gutes Feature ist auch der Rettungsmodus. Wenn Bitdefenders AV-Lösung eine komplexe Bedrohung erkennt, wird der PC im Rettungsmodus neu gestartet, die Bereinigung und Wiederherstellung folgen", ergänzt der IT-Sicherheitsexperte. Etliche weitere Sicherheitsfunktionen wie beispielsweise Phishing-Schutz, Firewall, ein Social Media-Schutz, der vor schädlichen Links oder durch Kontakte verbreitete Gefahren auf Facebook, Twitter, Pinterest & Co. schützt, sowie ein Dateischredder, der Dateien endgültig und ohne Spuren zu hinterlassen vom Rechner löscht, runden das umfangreiche Angebot ab.

Allerdings sind, wie auch bei Kaspersky und Eset, nicht alle Features auch für macOS oder Android verfügbar. Immerhin erklärt Bitdefender über seine Produktseite, welche Leistungen für die einzelnen Plattformen angeboten werden. "Bedauerlicherweise fehlt die Dateiverschlüsselung in der sehr langen Feature-Liste. Auch ein Webcam-Schutz fehlt – zumindest theoretisch, denn in der Praxis zeigt die Suite von Kaspersky, dass ein solcher Schutz nur mit wenigen Webcam-Modellen funktioniert. Nach wie vor bleibt der unschöne Klebestreifen wohl der beste Schutz vor Webcam-Spionage", so Christian Heutger.

Auffällig ist, dass Anwender extrem viele Einstellungen und Anpassungen vornehmen können. Dem fortgeschrittenen User mag das gefallen, während sich der Laie womöglich dadurch einschüchtern lässt. Hier jedoch greift dann der Autopilot der AV-Suite: Bitdefenders Antiviren-Lösung werkelt im Hintergrund und der User
muss sich um nichts kümmern. "Mit diesen vielfältigen Möglichkeiten sehen wir diese Lösung für Einsteiger und Fortgeschrittene gleichermaßen. In unserem Test kamen wir hervorragend zurecht: Wussten wir einmal nicht weiter, half das Handbuch. Ansonsten zeigt sich die Suite recht luftig und intuitiv bedienbar", ist Heutger zufrieden.

Auch mit den Support-Möglichkeiten zeigen sich die Tester alles in allem zufrieden: Dass jedoch die FAQ im Support-Center ausschließlich Windows-Usern helfen, wenn doch von einer Multi-Device-Lösung die Rede ist, ist unglücklich. Jedoch gleichen mögliche Ansprechpartner und ein entsprechendes Ticket-System dies wieder aus. Geringe Systemanforderungen mit guter Software-Architektur erlauben die Installation auch auf älteren Geräten. (PSW Group: ra)

eingetragen: 10.07.17
Home & Newsletterlauf: 08.08.17


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Meldungen: Tests

  • Unbedingt auf die Gerätesicherheit achten

    Bankgeschäfte vom Smartphone oder Tablet immer und von überall aus zu tätigen ist reizvoll. Doch wie halten es die Applikationen mit Sicherheit und Komfort? Die Sicherheitsexperten der PSW Group haben drei Apps genauer unter die Lupe genommen: Die multibankfähigen Apps finanzblick und Banking4 sowie die mobile App der Consorsbank. "Unser Fokus lag auf dem Sicherheitsaspekt, aber natürlich flossen auch Funktionsvielfalt und Bedienkomfort in unsere Bewertung ein. Finanzblick konnte uns dabei am meisten überzeugen. Etwas enttäuscht sind wir von Consorsbank, denn die App greift auf relativ viele Berechtigungen zu, die nicht immer Sinn ergeben, und auch über Umfang und Ort der Datenspeicherung schweigt sich die Bank aus", fasst Christian Heutger, Geschäftsführer der PSW Group, zusammen.

  • Bitdefenders AV-Lösung im Test

    Die PSW Group testete die Lösung von "Bitdefender: Total Security Multi-Device 2017". "Insgesamt zeigt sich Bitdefender recht ähnlich wie seine beiden vergleichbaren Wettbewerber Eset und Kaspersky. Zwar erweist sich Bitdefender als teuerste Lösung, gleicht dies jedoch mit einem Feature-Plus wieder aus. Bitdefender punktet mit guten Laufzeiten der Usability und beim Support. Lobenswert ist der konsequente Einsatz von ASLR und DEP, das gültige Signieren aller Programmdateien und die Software-Verteilung via sicherem HTTPS. Einzig die Deinstallation von Bitdefenders Total Security Multi-Device 2017 ist etwas aufwendiger. Hierfür muss der User erst das Bitdefender Uninstall Tool auf seinen Rechner laden. Im Übrigen lässt auch Bitdefender leider keinen Rundum-Schutz für wirklich alle Geräte zu: iOS wird ausgeschlossen und lediglich die Plattformen Windows, macOS und Android geschützt", fasst Christian Heutger, Geschäftsführer der PSW Group, zusammen. Bitdefender unterscheidet nicht nach Zahl der User, sondern nach Zahl der Geräte. Die Auswahl ist denkbar gering: Anwender haben die Wahl, die Suite für fünf oder zehn Geräte zu ordern. "Das ist schade für jene, die lediglich drei Geräte schützen wollen. Eine Zwischenlösung für zwei oder drei Geräte wäre wünschenswert", meint Heutger. Mit der Wahl der Laufzeiten von einem, zwei oder drei Jahren punktet Bitdefender dann aber wieder. "Zusätzlich können User entscheiden, ob sie selbst die Software installieren möchten oder ob Bitdefender das übernehmen soll. Das ist eine Option, die uns bei Bitdefender erstmals begegnet und absolut positiv ist", lobt Christian Heutger.

  • Familie vor Online-Bedrohungen schützen

    "Hacker würden mit oder ohne Security-Lösungen Wege ins System finden" bemerkte Brian Dye, seines Zeichens Executive Vice President bei McAfee, schon vor einigen Jahren. Nun setzte Cybersecurity-Experte John McAfee mit seiner Aussage, jeder Router, der in den USA zum Einsatz kommt, sei kompromittiert, noch einen oben drauf. Seiner Meinung nach gelänge es Hackern, WLAN-Verbindungen der Geräte zu verwenden, um ihre Besitzer auszuspionieren. Diese Bemerkung veranlasste die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group dazu, sich das Sicherheitspaket "Total Protection 2017" des Herstellers genauer anzusehen. Ob McAfees AV-Suite es schafft, die ganze Familie vor Online-Bedrohungen zu schützen und jedes Gerät gegen Angriffe abzusichern?

  • Guter Selbstschutz der AV-Lösung

    Wenn es um Virenschutz geht, ist Kaspersky Lab einer der Marktführer in Europa. Mit ihrer Antiviren-Suite "Kaspersky Total Security 2017" verspricht der Entwickler die Privatsphäre, alle persönlichen Daten sowie Finanzen der ganzen Familie auf jeder Plattform zu schützen. Nun haben sich die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group die Antiviren-Lösung in einem Test genauer angesehen - und kommen zu gemischten Ergebnissen. "Kaspersky wartet mit guten und umfangreichen Features auf, dennoch gibt es eine wesentliche Einschränkung: Nicht jedes Feature existiert für alle Systeme; vielfach greifen Schutzfunktionen lediglich auf Mac und PC. Damit erweist sich die Lösung leider nicht als echte Multiplattform-Suite, wie es der Hersteller verspricht. Auf 64-Bit-Systemen gibt es sogar noch einige weitere Funktionseinschränkungen, auf die Kaspersky aber immerhin auf seinen Produktseiten hinweist", sagt Christian Heutger, Geschäftsführer der PSW Group.

  • Lob auch für die Botnet-Erkennung

    "Antivirus ist keinesfalls tot, jedoch müssen die Hersteller von AV-Suiten umdenken", ist Christian Heutger, Geschäftsführer der PSW Group, überzeugt. Er bezieht sich damit auf die Meinung von Brian Dye, Executive Vice President bei McAfee, dass kommerzielle Antiviren-Lösungen tot seien. Um seine Überzeugung zu untermauern, hat Christian Heutger gemeinsam mit seinem Team einige Virenscanner, darunter das Multi-Device Security Pack vom Hersteller Eset einem Test unterzogen. Immerhin verspricht der Entwickler idealen Rundum-Schutz für alle Geräte.