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  Rubrik: Virenwarnung/Statistikeneleven E-Mail Security Report Oktober 2011: Deutlicher Spam-Anstieg seit August zu verzeichnenGrößter Spam-Versender ist Indien mit 13,2 Prozent im September(19.10.11) - Im August und September stieg das Spam-Aufkommen erstmals seit der Abschaltung des weltgrößten Botnets Rustock im März 2011 wieder deutlich an. Gegenüber Juli 2011 wuchs das Spam-Volumen um 89 Prozent. Damit lag es im September wieder bei 74 Prozent des Wertes vom Februar 2011, dem letzten Monat vor der Rustock-Abschaltung. Im Juli befand sich das Spam-Aufkommen noch bei 35 Prozent des Februar-Niveaus.Weitere wichtige Trends im Überblick:Werbung für Online-Casinos ist der Hauptschuldige am Spam-Anstieg. Mit einem Anteil von 53,7 Prozent dominierte Casino-Spam im September die Spam-Themen.Deutlich eingebrochen ist dagegen Spam für Pharma-Produkte, insbesondere Viagra. Diese lagen im September nur noch bei 10,0 Prozent. Auch Spam für gefälschte Luxusartikel (3,0 Prozent) und Job-Angebote (1,3 Prozent) nahm deutlich ab.Das Malware-Aufkommen wuchs vor allem im Juli und August 2011 explosionsartig. Im Juli stiegen die Virenausbrüche um 233 Prozent, während im August ein Anstieg bekannter Malware um 348 Prozent zu verzeichnen war. Die Experten vermuten, dass es sich um weitere Versuche handelt, verloren gegangene Botnet-Infrastrukturen durch Infektion neuer Rechner zu ersetzen.Angeblich missbräuchliche Kontobewegungen sind der neueste Trick der Virenversender. Meist tauchen dabei die Kürzel ACH oder NACHA auf, die sich auf eine Organisation zur Abwicklung von Zahlungsvorgängen beziehen. Die E-Mails enthalten die Aufforderung, den Anhang zu öffnen, um weitere Details zu erfahren. Dort verbirgt sich ein Trojaner, der mit dem Botnet Donbot in Verbindung steht.Im Visier der Phisher waren erneut deutschsprachige Bankkunden. Betroffen war insbesondere die Deutsche Bank. Unter dem Vorwand, das Kreditkartenkonto sei gesperrt worden, sollten Empfänger verleitet werden, ein Phishing-Formular auszufüllen.Der Anteil von Spam am gesamten E-Mail-Volumen stieg wieder deutlich an. War er im Mai auf 78,7 Prozent gefallen, waren im September 89,6 Prozent aller E-Mails Spam.Beim Spam-Versand dominieren Schwellenländer Asiens, Osteuropas und Südamerikas, während westliche Industrieländer in Folge der Rustock-Abschaltung aus den Top 10 verschwunden sind. Größter Spam-Versender ist Indien mit 13,2 Prozent im September, gefolgt von Brasilien (10,4 Prozent) und Vietnam (10,3 Prozent).(eleven: ma)