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  Rubrik: Virenwarnung/StatistikenSpammer setzen auf die Zugkraft von AppleSpam-Report: Fast acht Prozent des weltweiten Spam-Aufkommens entfällt auf deutsche Anwender(13.08.13) - Mehr Spam, weniger gefährliche Schadprogramme und ein starker Fokus auf Apple-Anwender: Das sind die aktuellen Trends, die Kaspersky Lab in ihrem monatlichen Spam-Report (Juni 2013) ermittelt hat. Insgesamt stieg im Juni 2013 laut Kaspersky Lab der Spam-Anteil im gesamten E-Mail-Verkehr um 1,4 Prozentpunkte auf jetzt 71,1 Prozent an. Die gute Nachricht: Der Anteil von E-Mails mit Schadprogrammen in Anhängen sank deutlich, von noch 2,8 Prozent im Vormonat auf jetzt 1,8 Prozent.Auch für Deutschland hat sich die Spam-Situation etwas entschärft. Zwar sind deutsche Anwender mit einem Anteil von 7,9 Prozent am gesamten Spam-Aufkommen im internationalen Vergleich das drittbeliebteste Ziel der Spammer - allerdings mit einem Rückgang von 1,6 Prozentpunkten. Es führt Russland (29,4 Prozent) vor den USA (9,6 Prozent), Österreich liegt mit 1,2 Prozent auf dem 15. Rang.Ruf von Steve Jobs wird gerne missbrauchtIn nur 90 Minuten vom Erfolgsgeheimnis eines Steve Jobs profitieren? Das versprechen zweifelhafte kostenlose Seminare, für die im Juni 2013 mit dem Namen des Apple-Gründers in Spam-Mails geworben wurde. In eineinhalb Stunden soll demnach vermittelt werden, wie man seine persönliche Leidenschaft in eine lukrative Geschäftsidee umsetzen kann. Natürlich dient hier der prominente Name nur dazu, eine unlautere Werbetrommel zu rühren.Da sich im Frühsommer viele auf bevorstehende Prüfungen an Schulen und Hochschulen vorbereiten müssen, stehen jedes Jahr im Juni Bildungsangebote bei Spammern hoch im Kurs. Wieder im Zusammenhang mit Apple hat Kaspersky Lab zum Beispiel ungebetene E-Mails abgewehrt, die auf Webinars für das Drehen origineller und attraktiver Videos mit iPhone und iPad aufmerksam machten. Den Teilnehmern wurde zudem versprochen, ihre neu erworbenen Kenntnisse später in bare Münze umsetzen zu können.Schlussverkauf bei Apple?Die ungebrochene Popularität der Apple-Smartphones und -Tablets führt inzwischen zu einer regelrechten Schwemme an Firmen, die sich auf den Verkauf von verdächtig preiswerten Apple-Produkten spezialisiert haben. Auffallend viele davon preisen ihre Waren auch über Spam-Mails an, wie Kaspersky Lab in seinem Juni-Report feststellen musste.Dabei handelt es sich nicht um einen offiziellen Schlussverkauf bei Apple. Vielmehr wird der Name des Unternehmens von Spammern missbraucht. So findet er sich etwa im Absenderfeld der E-Mails, die natürlich nicht von Apple selbst stammen. Zusätzlich enthalten derartige Spam-Mails oft auch Hinweise auf eine Limitierung der angebotenen Waren. Damit sollen potenzielle Kunden zu unüberlegt schnellen Käufen verleitet werden. Und natürlich wird dafür in den E-Mails gleich ein passender Link mit angeboten.Kaspersky Lab verweist in diesem Zusammenhang noch auf einen weiteren Trick: Viele E-Mails dieser Art sind als Nachrichten getarnt, um gängige Spam-Filter zu umgehen. Dazu wird das scheinbar unschlagbar günstige Angebot mit dem Text einer realen Meldung zum Thema Apple kombiniert. Zudem ist auf die entsprechende Quelle der Meldung, zumeist eine Nachrichtenagentur, verlinkt. (Kaspersky: ra)